Vor 5 Stunden
Serengeti-Park

Grünes Licht für Airbus-Transport in den Serengeti Park

Die Region Hannover hat gegen den Schwerlasttransport eines Airbus A310 in den Serengeti Park keine naturschutzrechtlichen Einwände mehr. Grund dafür ist ein neu entwickeltes Verfahren zum Tieferlegen des Rumpfes.

Das Absenken des Rumpfes von 6,80 Metern auf 5,90 Meter verhindert in Kombination mit der sogenannten „Reverse Rigging“-Methode, bei der die Äste der Bäume hochgebunden werden, Schäden an den Bäumen im Landschaftsschutzgebiet (LSG). Das hat ein Praxistest im Landschaftsschutzgebiet mit einem Modell mit dem Durchmesser des Flugzeugrumpfes bestätigt. Für den Transport ist eine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung durch die Region Hannover damit nicht mehr erforderlich.

„Wir haben in dem langwierigen Prozess zahlreiche Gespräche mit dem Serengeti Park geführt und nach einer umweltverträglichen Lösung gesucht. Die gibt es mit der neuen Methode jetzt. Im von uns vorgeschlagenen Praxistest konnten sich die Untere Naturschutzbehörde, die Gemeinde und der NABU davon überzeugen, dass es nicht mehr zu Schäden an den wertvollen Bäumen im LSG kommt. Wir freuen uns, das Thema für den Zuständigkeitsbereich der Region Hannover nun mit einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis abschließen zu können“, erklärt Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover.

Da außerhalb des Schutzgebiets Rückschnitte an Bäumen erforderlich werden könnten, kann ein Transport frühestens nach Ende der Brut- und Setzzeit ab dem 1. Oktober stattfinden. Für mögliche Astschnitte wären zudem weiterhin Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.

Auch Serengeti Park Inhaber / Geschäftsführer Fabrizio Sepe zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erfreut: „Wir freuen uns tierisch, dass sich die wichtigsten Voraussetzungen für den Transport vom Airbus Kurt Schumacher so klar und deutlich verbessert haben. Dank der neuen Lichtraumprofil-Höhe und der bekannten und patentierten Reverse Rigging Methode gibt es nun keine naturschutzrechtlichen Einwände mehr. Die langwierige Suche nach einer umweltverträglichen Lösung hat sich also gelohnt.

Wir freuen uns tierisch, dass sich die wichtigsten Voraussetzungen für den Transport vom Airbus Kurt Schumacher so klar und deutlich verbessert haben.

Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti Park

Bis wir einen Schwerlasttransport beantragen und durchführen können, wird jetzt die gesamte Strecke neu analysiert werden müssen. Auf der Strecke kann uns die Reverse Rigging-Methode, bei der die Äste der Bäume hochgebunden werden, sicherlich helfen. Noch etwas ist wichtig: Die neu konstruierte Deichsel des Schwerlasttransporters, mit der wir den Rumpf um fast einen Meter absenken können, muss noch für den Straßenverkehr zugelassen werden. Alles zusammen wird circa noch vier Wochen dauern. Wir haben also in den nächsten Monaten noch einige Aufgaben zu erledigen – aber mit der neuen Entscheidung der Region Hannover sehen wir endlich ein Licht am Ende des Tunnels.“

Zuletzt aktualisiert am: 2025-06-07 19:30:05
Pressetext Serengeti-Park

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