Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Verfasst: Fr 12. Nov 2010, 10:38
Aktuelle Presseinfo:
Rote Zahlen für Micky Maus und Co. in ParisDas europäische Disneyland bleibt für den weltgrößten Medien-
und Unterhaltungskonzern ein Sorgenkind. Obwohl der Freizeitpark
bei Paris im abgelaufenen Geschäftsjahr 15 Millionen Besucher zählte, musste die Betreibergesellschaft Euro Disney einen Verlust
von 39,9 Millionen Euro verbuchen. Wegen abbröckelnder Besucherzahlen ist die Laune inzwischen etwas
weniger euphorisch.
Die Ticketverkäufe seien um drei Prozent eingebrochen, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. Vor allem aus Großbritannien, Belgien
und den Niederlanden seien in dem Ende September abgelaufenen
Geschäftsjahr weniger Besucher in Europas größten Freizeitpark gekommen.
Der Umsatz konnte dennoch um 3,7 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro
gesteigert werden. Hintergrund waren unter anderem ein Immobiliengeschäft
und höhere Pro-Kopf-Ausgaben der Besucher im Park und den angeschlossenen
Hotels. Im Geschäftsjahr 2008/2009 hatte der Nettoverlust noch
55,5 Millionen Euro betragen.
Um neue Gäste anzuziehen, hat das Disneyland Paris vor wenigen Wochen
mit dem «Toy Story Playland» einen neuen Themenpark eröffnet. Bis 2015
soll ein ökologisches Dorf folgen. Der Ort «Les Villages Nature de Val d'Europe»
(Die Naturdörfer im Europatal) wird nach den Prinzipien nachhaltiger
Entwicklung in Form von Pfahlbauten um einen künstlichen See und Lagunen
entstehen.
Bislang hat das 1992 eröffnete Disneyland Paris erst in einem einzigen
Geschäftsjahr schwarze Zahlen abgeworfen. Es gehört zu mehr als 50 Prozent
der US-amerikanischen Walt Disney Company.
Quelle: http://www.sol.de
Anmerkung:
Ich durfte schon mehrfach die WDW besuchen und dieses Jahr erstmalig Disneyland Anaheim und konnte mir somit einen Eindruck verschaffen, was der Unterschied von Paris (Besuche 1992/2007/2008) zu den "Originalen" ist.
Die Attraktionen sind in den US-Parks ein wenig größer und "Atemberaubender", die Sauberkeit größer, die Freundlichkeit der Mitarbeiter ebenso, Downtown Disney einiges größer (vor allem in Orlando) und das Preis-Leistungsverhältnis auch mit den dazugehörigen Hotels um Längen besser.
Ok, bei den Hotels könnten alle samt ein wenig mehr Farbe in den Zimmern und den Fluren gebrauchen.
Das Disneyland Paris ist natürlich nicht schlecht, sondern wohl der beste Freizeitpark in Europa, aber beim Vergleich zu den US-Parks zieht Paris ganz klar den Kürzeren.
Rote Zahlen für Micky Maus und Co. in ParisDas europäische Disneyland bleibt für den weltgrößten Medien-
und Unterhaltungskonzern ein Sorgenkind. Obwohl der Freizeitpark
bei Paris im abgelaufenen Geschäftsjahr 15 Millionen Besucher zählte, musste die Betreibergesellschaft Euro Disney einen Verlust
von 39,9 Millionen Euro verbuchen. Wegen abbröckelnder Besucherzahlen ist die Laune inzwischen etwas
weniger euphorisch.
Die Ticketverkäufe seien um drei Prozent eingebrochen, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. Vor allem aus Großbritannien, Belgien
und den Niederlanden seien in dem Ende September abgelaufenen
Geschäftsjahr weniger Besucher in Europas größten Freizeitpark gekommen.
Der Umsatz konnte dennoch um 3,7 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro
gesteigert werden. Hintergrund waren unter anderem ein Immobiliengeschäft
und höhere Pro-Kopf-Ausgaben der Besucher im Park und den angeschlossenen
Hotels. Im Geschäftsjahr 2008/2009 hatte der Nettoverlust noch
55,5 Millionen Euro betragen.
Um neue Gäste anzuziehen, hat das Disneyland Paris vor wenigen Wochen
mit dem «Toy Story Playland» einen neuen Themenpark eröffnet. Bis 2015
soll ein ökologisches Dorf folgen. Der Ort «Les Villages Nature de Val d'Europe»
(Die Naturdörfer im Europatal) wird nach den Prinzipien nachhaltiger
Entwicklung in Form von Pfahlbauten um einen künstlichen See und Lagunen
entstehen.
Bislang hat das 1992 eröffnete Disneyland Paris erst in einem einzigen
Geschäftsjahr schwarze Zahlen abgeworfen. Es gehört zu mehr als 50 Prozent
der US-amerikanischen Walt Disney Company.
Quelle: http://www.sol.de
Anmerkung:
Ich durfte schon mehrfach die WDW besuchen und dieses Jahr erstmalig Disneyland Anaheim und konnte mir somit einen Eindruck verschaffen, was der Unterschied von Paris (Besuche 1992/2007/2008) zu den "Originalen" ist.
Die Attraktionen sind in den US-Parks ein wenig größer und "Atemberaubender", die Sauberkeit größer, die Freundlichkeit der Mitarbeiter ebenso, Downtown Disney einiges größer (vor allem in Orlando) und das Preis-Leistungsverhältnis auch mit den dazugehörigen Hotels um Längen besser.
Ok, bei den Hotels könnten alle samt ein wenig mehr Farbe in den Zimmern und den Fluren gebrauchen.
Das Disneyland Paris ist natürlich nicht schlecht, sondern wohl der beste Freizeitpark in Europa, aber beim Vergleich zu den US-Parks zieht Paris ganz klar den Kürzeren.