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News Kategorie Sonstiges
2017-04-19 19:59:04 - 113 Aufrufe

Ostern im Europa Park

Von Andrej Woiczik

Eine Rundreise durch den Park mit verschiedenen Neuerungen zur Saison 2017 und einem eher untröstlichen Wetterausklang an Ostermontag

Die Sonne scheint an diesem Karfreitag in Rust. Es ist kurz vor 8.30 Uhr als sich Menschenmassen zu den Sicherheitskontrollen im Europa Park bewegen und dem Europa-Park einen der besucherstärksten Osterfeiertage in dieser Dekade bescheren.

Voletarium

Fleißige Bauarbeiter arbeiten mit Hochdruck an der diesjährigen Neuheit dem „Voletarium“, welches im Juni in Betrieb „gehen“ soll. Mit diesem größten „Flying Theater“ des Kontinents können sich die Besucher auf eine atemberaubende Reise durch Europa begeben und eine Weltsensation erleben. Nachdem die Gäste im Wartebereich in die Welt der Flugpioniere Eckbert und Kaspar Eulenstein eingetaucht sind, heißt es für die Passagiere: Anschnallen und bereit machen zum Abflug! In zwei Theatersälen gleiten bis zu 140 Entdecker mit sesselliftartigen Flugapparaten auf spektakuläre Weise durch den gigantischen Raum. Auf Leinwänden mit einem Durchmesser von 21 Metern ziehen fesselnde Aufnahmen von MackMedia die Passagiere in den Bann und führen zu mehr als zehn einmaligen Locations in Europa. Zusätzliche Effekte wie Duft, Wind und Wasser intensivieren das Fluggefühl und machen das Durchkreuzen der 16 Meter hohen Kuppeln zu einem ganz besonderen Erlebnis. Das „Voletarium“ ist die größte Einzelinvestition in ein Fahrgeschäft in der über 40-jährigen Unternehmensgeschichte. Dabei sind die Kosten für die neue Großattraktion dreimal so hoch, wie die Kosten für die Gründung des Europa-Park 1975.

Voller Karfreitag

Bevor die Besuchermassen um 9.00 Uhr zu Silver Star & Co. gelotst werden, begrüßt Ed- die Euromaus im italienischen Themenbereich die tausenden Gäste mit einem flotten Lied und einem Countdown von 10 auf 0. Dann strömen die Massen zu den zahlreichen Fahrattraktionen und sorgen dafür, dass es in Spitzen bei Wodan und Blue Fire zu Wartezeiten von bis zu 70 Minuten kommt. Selbst bei den Piraten von Batavia muss man zum Teil 20 Minuten anstehen.

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Foto: Andrej Woiczik

Im Spices Restaurant werden dem Besucher vom 1. April bis 9. Juli indische Spezialitäten wie u.a. eine sehr gut schmeckende „Thali Platte“ oder den Gaumen umschmeichelnde „Samaranti Dish“ Platte geboten. Nach dieser gastronomischen Stärkung tut ein Verdauungsspaziergang im Märchenwald gut, bevor eine Runde auf „Arthur“ wartet.

Durch Ansagen in der Panoramabahn und durch Anzeigen an den zahlreichen Informationstafeln erfährt man, dass der Europa Park an diesem Tag bis 21.00 Uhr geöffnet hat. So kann man noch die zahlreichen Wasserfahrattraktionen „in Angriff nehmen“ und stellt dabei fest, dass im Wartebereich von Atlantica Live-Erschrecker die Wartezeit ein wenig verkürzen. Des Weiteren entstand in der Winterpause im Geisterschloss ein „Jack the Ripper“ Bereich, welcher nett gestaltet worden ist. Als die letzten Besucher gegen 21.45 Uhr mit freundlichen Gesichtern den Europa Park verlassen haben, rücken schon Putzkolonnen an, um einen der beliebtesten Freizeitparks in der Welt in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Verregnetes Osterfest

An den drei Folgetagen bis einschließlich Ostermontag hatte Petrus keine gute Laune und schickte neben vielen Wolken auch einige Schauer in den märchenhaften Europa Park und das alles bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Nach einem sehr gut gefüllten Samstag folgten zwei durchschnittlich besuchte Tage, so dass man bei Wodan & Co. nur noch zwischen 30 und 40 Minuten anstehen musste.

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Foto: Andrej Woiczik

Insgesamt präsentierte sich der Europa Park mit österlichem Flair von seiner besten Seite und zauberte den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht.

Quelle: Andrej Woiczik

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