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News Kategorie Event
2012-07-05 00:00:00 - 42 Aufrufe

Besucherrekord in Germendorf

Von Andrej Woiczik

Mehr als 400 000 Besucher kamen 2011 in den Tierpark

Die Waldseen - eine grüne Lunge direkt an der B273 von Oranienburg in Richtung Kremmen/Nauen und an der B96a von Berlin in Richtung Stralsund. Eine Idylle für Badefreunde, Angler, Spaziergänger und eine Oase mit über 650 Tieren. Mit der Einrichtung des Tier- und Freizeitparks erfüllte sich der Schöpfer und Eigentümer Horst Eichholz einen Jugendtraum. Die Waldseen entstanden aus einer Kiesgrube für den Autobahnbau Berlin-Rostock. Kurz nach der Wende wurde die Idee dazu geboren und ab 1992 begannen die Vorbereitungen. Zwischenzeitlich gab es sogar das Interesse vom Disney-Konzern, hier ein Disneyland Europe zu errichten, aber auf Grund der Finanzierungsprobleme bei Euro-Disney Paris, nahm man 1991 von diesem Plan leider Abstand. Es sollte aber noch acht Jahre dauern, bis endlich 2000 mit dem Streichelzoo auch die ersten Besucher empfangen werden konnten. Zu dieser Zeit entstanden auch das Hotel und Restaurant. Ausschließlich privat finanziert nahm der Park nach und nach Gestalt an und entwickelte sich sättig weiter. Im Jahr 2002 erhielt der Park die Zoogenehmigung, mit der der Park offiziell in die Liste der europäischen Zoos aufgenommen wurde. Seit 2009 wird im Rahmen von Rekultivierungsmaßnahmen ein paläontologischer Schaugarten errichtet, der die Erdgeschichte von den Sauriern bis zu den Neandertalern darstellt.

Die Besucherzahl im großten Tier-und Freizeitpark in Brandenburg hat dort stetig zugenommen, auch durch die Einrichtung des neuen Sauriergeländes. Mehr als 400 000 Besucher kamen 2011 in den Park, der mittlerweile 35 Mitarbeiter hat. Er werde bei seiner Strategie bleiben, durch günstige Eintrittspreise und neue Angebote viele Besucher anzulocken, sagt Eichholz. Investiert hat er im vorigen Jahr nicht nur in neue Sauriermodelle, sondern auch in den Ausbau der technischen Infrastruktur. Ursprünglich war der Park für jährlich etwa 100 000 Besucher ausgelegt. An Spitzentagen sind alle 1100 Parkplätze belegt. Das Unternehmen legt deshalb nördlich vom Freizeitgelände derzeit weitere Parkplätze an. Die Parknischen finden zwischen den dortigen Nadelbäumen ihren Platz. Das Sauriergelände erhielt 2012 einen eigenen Eingang. Der Firmenchef feiert in diesem Herbst seinen 80. Geburtstag. Die Weiterführung des Unternehmens und damit seines Lebenswerks liegt ihm am Herzen. Vielleicht habe er die Frage der Nachfolge etwas vernachlässigt. Im Gespräch sei, eine Familienstiftung zu gründen, sagt Horst Eichholz.

Quelle: Andrej Woiczik

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