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News Kategorie Event
2018-06-13 23:15:23 - 27 Aufrufe

Seltener Rotscheitelmangaben-Nachwuchs in Apenheul

Die Bewohnerzahl des niederländischen Affenparks Apenheul wächst aktuell stetig. Es werden viele Jungtiere geboren. Der jüngste Nachwuchs gehört zur bedrohten Art der Rotscheitelmangaben. In rund 20 Zoos weltweit gibt es nicht einmal 80 Tiere dieser Art. Mit dem diesjährigen Nachwuchs sind jetzt sieben von ihnen im Affenpark bei Apeldoorn zu Hause. In den Niederlanden sind die Rotscheitelmangaben nur in Apenheul zu sehen und auch in Deutschland gibt es laut aktuellem Informationsstand des Affenparks nur fünf Zoos, die die seltene Art beherbergen.

Da die Affenart in der freien Wildbahn als äußerst bedroht gilt, ist die Geburt des Jungtiers eine gute Nachricht. Apenheul nimmt an einem Zuchtprogramm für Rotscheitelmangaben teil, um gemeinsam mit anderen internationalen Zoos den Erhalt einer Population sicherzustellen. Die in westafrikanischen Regen-, Sumpf- und Mangrovenwäldern beheimateten Tiere sind durch den fortschreitenden Verlust ihres Lebensraums aufgrund illegaler Abholzungen gefährdet. Außerdem werden sie gejagt.

Rotscheitelmangaben-Familie wächst

Vor zwei Jahren waren die ersten Affen dieser Art von einem anderen Tierpark nach Apenheul gezogen – ein Männchen und drei Weibchen. Im vergangenen Jahr wurden die ersten beiden gesunden Jungtiere geboren. Und mit dem Neuzuwachs ist nun auch Weibchen Nummer drei, Michelle, Mutter geworden. Sie und ihr Junges sind für die Besucher des Parks bereits zu sehen. Zu erkennen sind die Rotscheitelmangaben an der rostroten Oberseite ihres Kopfes, der sie auch ihren Namen verdanken. Ein weiteres Kennzeichen sind die weißen Augenlider.

Fruchtbare Saison

Die Saison erweist sich als besonders fruchtbar für Apenheul. Denn neben dem Rotscheitelmangaben-Baby wurden ein weiteres Bonobo-Baby sowie ein Bengalen-Hulman geboren. Zwischenzeitlich wurde auch der Babyboom der Katta – acht im April geborene Jungtiere – getoppt: Im Bereich der Schwarzkappen-Totenkopfaffen toben mittlerweile über zehn Jungtiere durch die Bäume.

Quelle: PM mediamixx