Neues aus dem Schwaben Park

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Andrej Woiczik
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Neues aus dem Schwaben Park

Beitrag von Andrej Woiczik » Sa 27. Mär 2021, 09:52

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Unser treuer Leser im Interview mit der ZVW Waiblingen
Von unserem Redaktionsmitglied
Jörg Hinderberger
Kaisersbach/Welzheim.
Am 24. März 2018 wurde der Saisonstart im
Schwabenpark mit Sonne pur eröffnet. Im
Jahr 2019 gab es eine Eröffnung mit etwas
Schnee. Aber in den Jahren 2020 und 2021
war im März und April noch nicht klar,
wann die Saison startet. Der Plan, am 27.
März 2021 mit einem funktionierenden Hygienekonzept zu beginnen, ist auf Eis gelegt
– auf unbestimmte Zeit.
„Nach den letzten Beschlüssen der Bundesregierung und Länder müssen wir den
angedachten Saisonstart am 27. März auf
einen unbekannten Zeitpunkt verschieben.
In der vergangenen Ministerpräsidentenkonferenz wurde über viele Branchen gesprochen und Öffnungsperspektiven aufgezeigt. Freizeitparks werden in den geplanten fünf Lockerungsphasen nicht genannt,
was für uns und viele andere deutsche Betreiber von Freizeitaktivitäten unverständlich ist. Wir hoffen daher auf Verständnis,
dass wir noch keinen Starttermin für die
Saison 2021 nennen können. Sobald ein
möglicher Öffnungstermin feststeht, werden wir darüber auf unserer Webseite und
unseren Social-Media-Plattformen informieren“, sagt Schwabenpark-Pressesprecher Marcel Bender.
Dabei sind die 16 fest angestellten Mitarbeiter seit Wochen jeden Tag im Einsatz,
um alles bestens für die Gäste vorzubereiten. Techniker, Gärtner, Gastronomie-Mitarbeiter – alle wären bereit. „Insgesamt 120
bis 150 Mitarbeiter inklusive aller Aushilfen würden sich freuen, wenn es endlich
losgehen könnte. Aber leider haben wir immer noch keine Perspektive“, so Bender.
Der Pressesprecher ist seit 2017 im lienbetrieb der Hudelmaiers dabei. Und das
Schöne sei, dass „es ein wirklicher Familienbetrieb ist, wo sogar der Chef die Schaufel in die Hand nimmt, die Currywurst brät
oder zusammen mit mir auch an der Kasse
sitzt oder das Bier zapft“, erzählt Marcel
Bender.
Für die neue Saison wurde auch weiter
kräftig investiert. So wurde der „Fliegende
Holländer“ neu bemalt, der bisherige „Bayern-Express“ wird zum „Schwaben-Express“ umgebaut, und bei der neuen Achterbahn, der „Hummel Brummel“, gibt es
nun eine komplette Station, in der man sich
auch bei schlechtem Wetter aufhalten kann.
„Man wird nicht mehr nass und ist im Wartebereich auch vor Wind geschützt. Und es
gibt nun eine eigene Musik für die Fahrt“,
so Bender. Die „Hummel Brummel“ dürfen
Kinder ab vier Jahren nutzen, das zeichnet
den Schwabenpark auch aus. „Bei uns kommen die Kleinsten ganz groß raus. Es gibt
nur wenige Fahrgeschäfte, die man erst ab
sechs Jahren nutzen darf“, erklärt der Pressesprecher.
Ebenfalls einen neuen Glanz und Renovierungsarbeiten bekamen die Toiletten unterhalb des Restaurants im Schwabenpark,
außerdem wurde in den Blockhäusern, in
denen man dann übernachten kann, neue
Matratzen in den Betten eingebaut. „Es rufen immer wieder noch Menschen an und
fragen, ob sie zu uns kommen können. Da
frage ich mich manchmal schon, ob hier
kein Fernsehen geschaut wird oder die Zeitung gelesen, denn wir dürfen noch nicht
öffnen“, erzählt Marcel Bender, der auf die
vergangene Saison zurückblickt. Letztes
Jahr war es aufgrund der Corona-Krise
auch eine verkürzte Saison mit weniger
Gästen, „aber unser Konzept hat funktioniert, die Masken wurden getragen, Abstände eingehalten, und auch allHygienemaßnahmen haben gegriffen“, so
Bender. Umso unverständlicher sei es, im
Jahr 2021 erneut keine Öffnungsperspektive zu bekommen.
Und dann steht ja im Jahr 2022 noch das
spannende 50-jährige Jubiläum des Schwabenparks an. „Ich hoffe, dass zum Jubiläum
Corona so weit kontrolliert werden kann,
dass wir endlich eine normale Saisoneröffnung planen können“, sagt der Pressesprecher.
Wie sieht das Hygienekonzept
im Schwabenpark aus?
Zahlreiche Hinweisschilder, Infovideo am
Eingang, der Einsatz von Mitarbeitern stehen bereit, um die aktuellen Verhaltensregeln sicherzustellen.
„Wir möchten des Weiteren dringend an
Sie appellieren, die Hygienebestimmungen
einzuhalten, um das Erreichte zur Eindämmung der Pandemie nicht wieder zu gefährden. Dies betrifft insbesondere die Wahrung des Distanzgebotes von 1,50 Meter zu
anderen Besuchern, die Einhaltung der
Niesetikette und den Verzicht auf unnötigen Kontakt zu Nutzeroberflächen wie Geländer, Scheiben etc. Risikogruppen sollten
zu ihrer eigenen Sicherheit den Besuch im
Freizeitpark mit ihrem Arzt besprechen.
Besucherinnen und Besucher, die in Kontakt zu einer mit Sars-CoV-2 infizierten
Person stehen oder standen, wenn seit dem
letzten Kontakt noch nicht 14 Tage vergangen sind, oder die Symptome eines Atemwegsinfekts oder erhöhte Temperatur aufweisen, dürfen den Schwabenpark nicht
betreten. Bei Verstößen müssen wir leider
ein Hausverbot aussprechen oder sogar den
Freizeitpark wieder schließen. Bitte lassen
Sie uns alle zusammenhalten, damit dies nicht notwendig ist“, heißt es in den Maßnahmen.
Am Eingang zum Park, in allen Wartebereichen und während der Nutzung sämtlicher Attraktionen und Shows sowie im sanitären Bereich besteht eine Mund-NasenSchutz-Pflicht. Es sind aus Sicherheitsgründen keine Schals, Tücher oder Ähnliches erlaubt. Es ist keine Attraktionsnutzung mit Visier gestattet. Schlauchtücher
sind als Schutz erlaubt. Auch im Bereich
der Gastronomie (beim Bestellen von Essen/Getränken) und im Souvenirshop ist
das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
Pflicht. Darüber hinaus gilt die gängige Abstandsregelung von mindestens 1,50 Metern, ebenfalls die Nies- und Hustenetikette.
„Zusätzlich empfehlen wir Ihnen häufiges und gründliches Händewaschen. Die
entsprechende Maskenpflicht gilt für alle
Besucher ab sechs Jahre. Unabhängig davon machen wir von unserem Hausrecht
Gebrauch und ordnen an, dass ein MundNasen-Schutz im kompletten Park getragen
werden muss, sofern der Mindestabstand
von 1,5 bis 2,0 Metern nicht eingehalten
werden kann“, so Bender.
Es wäre also alles angerichtet, die Gäste
könnten kommen, wenn die Politik ein Datum nennt, an dem Freizeitparks 2021 in
Deutschland öffnen dürfen.
Info
In der Geschäftsführung des Schwabenparks
hat es eine Veränderung gegeben. André und
Thomas Hudelmaier, also Sohn und Vater, leiten nun den Schwabenpark. Der Bruder von
Thomas, nämlich Guido Hudelmaier, hat seine
Anteile abgegeben. Jedoch bleibt Guido Hudelmaier weiter Leiter des technischen Dienstes im Schwabenpark
Quelle: Nummer 71 – WEZ1
Freitag, 26. März 2021

Bleibt zu hoffen, dass dieser sehr beliebte Freizeitpark im Schwabenland demnächst wieder öffnen kann.
Im Sommer wollen wir dort die Neuheiten ausführlich testen.
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Re: Neues aus dem Schwaben Park

Beitrag von Björn » So 28. Mär 2021, 16:52

Interessantes Interview! Hoffen wir mal, dass zum 50-jährigen Jubiläum alles wieder normal läuft. :!:

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Andrej Woiczik
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Re: Neues aus dem Schwaben Park

Beitrag von Andrej Woiczik » Sa 3. Apr 2021, 14:57

Großer Artikel mit exklusiven News aus dem Schwaben Park zeitnah auf der Hauptseite
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Re: Neues aus dem Schwaben Park

Beitrag von Andrej Woiczik » Sa 3. Apr 2021, 16:26

https://www.freizeitpark-welt.de/freize ... dort-n4314
Hier der Artikel:

Von Andrej Woiczik
Der Schwaben Park nahe Kaisersbach im Welzheimer Wald im Rems-Murr-Kreis zählt mit 250.000 Besuchern, vor der Corona Pandemie, zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen in Baden-Württemberg. Besonders in den letzten Jahren erfreut sich der familienfreundliche Freizeitpark dank, der sehr guten Übernachtungsmöglichkeiten in Blockhäusern, noch größerer Beliebtheit. Nun plant man eine Erweiterung mit einer Indoor-Halle, möglicherweise an einem neuen Standort.



Wie uns Marcel Bender (Marketing Manager vom Schwaben Park) in einem Gespräch informierte, besuchten seit der Eröffnung im Juni 2017 Gäste aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, ja sogar aus Norwegen, Monaco und Luxemburg die meist ausgebuchten Blockhäuser. Mitunter kommen die Gäste spontan an die Kasse und fragen, ob die Blockhäuser frei sind. Wer Interesse an einer Übernachtung in diesen geräumigen Blockhäusern hat, sollte sich rechtzeitig um eine Buchung kümmern. Und durch Corona steige natürlich auch das Interesse an Urlaub in Deutschland, so Marcel Bender im Gespräch. Im vergangenen Jahr waren die Häuser von Mitte Juni bis Mitte September ausgebucht, es gab eine Warteliste. Ein toller Erfolg für den sympathischen Freizeitpark nahe der bayerischen Grenze.

Damit aber auch die Anzahl der Tagesgäste ansteigt will der Schwaben Park in den kommenden Jahren die größten Investitionen der Geschichte vornehmen. Die Geschäftsführung des Schwaben Parks will eine Indoor-Halle bauen, aber nicht am Standort in Gmeinweiler. Vielmehr sehen sich die Geschäftsführer in einem größeren Radius nach einem Standort für ein solches Projekt um, der verkehrsgünstig gelegen ist, sondieren solche in Bayern und Baden-Württemberg und führen in Bayern diesbezüglich Gespräche. Dieser Schritt war notwendig, da die geplante Indoor-Halle zahlreiche Gemüter in der Nachbarschaft vom Schwaben Park erregt hat und eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen wurde, die die Belastungen, die ein Freizeitpark für die Anwohner mit sich bringt, thematisiert hat. Einer der größten Arbeitgeber der Region sollte erhebliche Zugeständnisse gegenüber der Bürgerinitiative machen.

Die 20-köpfige Gruppe informiert auf ihrer Homepage www.genug-rummel.de über die Beweggründe des Protest jeweiliger Erweiterung des beliebten Freizeitparks. Wir, das sind Bewohner aus Aichstrut, Gmeinweiler aber auch der weiteren Umgebung, heißt es auf ihrer Homepage.


Foto: Schwaben Park
Die Übernachtungsmöglichkeiten in den Blockhäusern erfreuen sich im Schwaben Park großer Beliebtheit
Originalausführungen aus der Homepage:
"Junge Menschen ebenso wie ältere, langjährig ansässige Familien und neu hinzugezogene. Als Publikumsmagnet der Region stellt der Schwabenpark für die Anwohner unweigerlich eine Belastung dar. Als im Oktober 2019 öffentlich gemacht wurde, dass der Schwabenpark seine Fläche erweitern und eine große Indoor-Spielhalle errichten will, beschlossen wir, uns zusammenzuschließen und unsere Interessen gegenüber dem Schwabenpark und dem Kaisersbacher Rathaus gemeinsam zu vertreten. Der Schwabenpark befindet sich an der Gemarkungsgrenze zwischen Welzheim und Kaisersbach. Als Bürgerinitiative wollen wir mit einer Stimme sprechen und uns nicht gegeneinander ausspielen lassen. Diese Notwendigkeit sehen wir nach wie vor - auch nachdem die Schwabenpark GmbH (Anmerkung der Redaktion: die richtige Schreibweise ist Schwaben Park GmbH) - im Mai 2020 ihre Pläne zum Bau der Indoor-Halle zurückgezogen hat".

Wenn man sich dann die Homepage genauer ansieht muss man feststellen, dass man es hier mit 20 eigenwilligen Bürgern zu tun hat, die es mehr sorgt, dass mehr Autos ihre Straße durchfahren anstatt ein Unternehmer in einer Region in der sich „Hase und Igel gute Nacht sagen“ mehr Arbeitsplätze schafft und die Steuereinnahme für die Gemeinde erhöht. Die Forderungen dieser kleinen Gruppe sind:

Wir sind nicht einverstanden mit einer Indoor-Spielhalle in der bisher geplanten Form.
Wir lehnen eine Ausweitung der Öffnungszeiten in Richtung Winter- und Nachtbetrieb ab.
Wir möchten, dass der dörfliche Charakter der anliegenden Ortschaften erhalten bleibt.
Wir fordern eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs im Killenhof, im Gehren und in Gmeinweiler.
Wir verlangen, dass angemessene Ausgleichsmaßnahmen ortsnah umgesetzt werden.

Foto: Andrej Woiczik
v.l.n.r. Geschäftsführer Thomas Hudelmaier, Redakteur Andrej Woiczik und PR und Marketing Manager Marcel Bender
Neue Indoorhalle an verkehrsgünstig gelegenen Standort geplant
„Wir wollten die Indoor-Halle bauen“, erinnert Marcel Bender im Gespräch mit unserer Redaktion. Es sei darum gegangen, die Saison-Mitarbeiter auch im Winter zu beschäftigen. In einer Region mit schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und nicht überragender Infrastruktur versucht der Schwaben Park mit großen Anstrengungen gutes Personal zu finden und zu halten. Und sicher hätte die neue Investition auch bei der Auslastung des Parks geholfen und das Personal wäre länger beschäftigt gewesen.

„Sie war nicht als ganzjähriger Betrieb geplant“, so der ehemalige Gründer vom Belantis Fanklub, sondern vor allem in den Ferien und am Wochenende und auch nicht abends. Mittlerweile sei man von dem Projekt „wieder abgekommen“. Zumindest in Gmeinweiler. Die Schwaben-Park-Geschäftsführer schauen sich auswärts nach Standorten für eine Indoor-Halle mit Außenbereich um und würden auf Interesse stoßen, viele Kommunen wären dankbar für ein regionales Ausflugsziel. Man darf gespannt sein, wo die größte Investition des Schwaben Parks in den kommenden Jahren gebaut wird.
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www.woiczik.de

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