Zirkus des Horrors in Bielefeld am 14.09.
Verfasst: Mo 23. Sep 2019, 21:56
Am Samstag, den 14.9. habe ich mit zwei Freunden den Zirkus des Horrors besucht, der auf seiner Tournee Station in Bielefeld gemacht hat. Vorweggenommen: Für die Fans der Halloween-Events in den Freizeitparks ist ein Besuch absolut empfehlenswert.
Der Zirkus lebt allein von Artisten und einem "Clown", erzählt wird die Story einer Irrenanstalt, in der ein Arzt Experimente mit den Insassen macht. Passend dazu gibt es auch ein Programmheft oder besser: eine Patientenakte, in der die Darsteller als Patienten mit Steckbrief und Diagnose aufgelistet sind. Durch die Show führt dann auch mehr oder weniger der Arzt, der die "Patienten" auf die Bühne fährt, zieht oder schleift. Dort bekommen sie Behandlungen in Form von Infusionen, Pillen oder Stromschlägen und fangen dann mit ihren Artistiknummern an.
Vor der Vorstellung wartet man vor einer Holztür mit der Aufschrift "Irrenanstalt", wo in Abständen von drinnen an der Tür gerüttelt, geklopft und geschrien wird. Dann ist es endlich soweit und man wird - ganz halloweenmazemäßig - in kleinen Gruppen eingelassen, zu einer durchgeknallten Rezeptionisten, die die Eintrittskarten scannt und ohne Unterbrechung auf einen einredet.
Dann geht es in ein großes Vorzelt, wo verschiedene Ess-, Trink- und Souvenirbuden stehen, das Angebot ebenfalls recht horrormäßig. In den Ecken sind ein altertümlich eingerichtetes Wohnzimmer und zwei große leere Käfige mit Rollstühlen darin, in denen wohl Patienten sitzen sollten. Dazwischen laufen blutig geschminkte Patientendarsteller in Zwangsjacken oder blutigen und zerrissenen Nachthemden rum. In einem kleinen Nebenzelt befindet sich die großzügige "Urinprobeabgabe". Schließlich wird man auf seine Plätze gerufen und die Show beginnt. Am Anfang fand ich persönlich die Lautstärke und die Art der Musik recht gewöhnungsbedürftig, im Laufe der Zeit fand ich es aber immer stimmiger. Die Artisten - allesamt als Patienten zurechtgemacht - waren echt Klasse, auch viele Sachen dabei, die ich so noch nicht gesehen hatte.
Nichts für schwache Nerven ist der Freak Kurt - bekannt aus dem Supertalent - der sich Nägel, Haken und sonstiges in sämtliche Körperteile und Körperöffnungen bohrt und sich in den Arm schneidet. Medienberichten zufolge soll hier echtes Blut fließen. Ein kleiner Tipp ohne spoilern zu wollen: Wer das schon eklig findet, bereut spätestens hier den Platz in der ersten Reihe.
Unabhängig davon, wo man sitzt, läuft man Gefahr, dem Patienten "Brian" in die Hände zu fallen, der so manchen Klamauk mit einem treibt.
Alles in allem fand ich es eine sehr runde, stimmige, temporreiche und unterhaltsame Show, die eine tolle Mischung aus Grusel und Artistik hinbekommt.
Hier folgen noch ein paar Fotos von den Artisten:
Der Zirkus lebt allein von Artisten und einem "Clown", erzählt wird die Story einer Irrenanstalt, in der ein Arzt Experimente mit den Insassen macht. Passend dazu gibt es auch ein Programmheft oder besser: eine Patientenakte, in der die Darsteller als Patienten mit Steckbrief und Diagnose aufgelistet sind. Durch die Show führt dann auch mehr oder weniger der Arzt, der die "Patienten" auf die Bühne fährt, zieht oder schleift. Dort bekommen sie Behandlungen in Form von Infusionen, Pillen oder Stromschlägen und fangen dann mit ihren Artistiknummern an.
Vor der Vorstellung wartet man vor einer Holztür mit der Aufschrift "Irrenanstalt", wo in Abständen von drinnen an der Tür gerüttelt, geklopft und geschrien wird. Dann ist es endlich soweit und man wird - ganz halloweenmazemäßig - in kleinen Gruppen eingelassen, zu einer durchgeknallten Rezeptionisten, die die Eintrittskarten scannt und ohne Unterbrechung auf einen einredet.
Dann geht es in ein großes Vorzelt, wo verschiedene Ess-, Trink- und Souvenirbuden stehen, das Angebot ebenfalls recht horrormäßig. In den Ecken sind ein altertümlich eingerichtetes Wohnzimmer und zwei große leere Käfige mit Rollstühlen darin, in denen wohl Patienten sitzen sollten. Dazwischen laufen blutig geschminkte Patientendarsteller in Zwangsjacken oder blutigen und zerrissenen Nachthemden rum. In einem kleinen Nebenzelt befindet sich die großzügige "Urinprobeabgabe". Schließlich wird man auf seine Plätze gerufen und die Show beginnt. Am Anfang fand ich persönlich die Lautstärke und die Art der Musik recht gewöhnungsbedürftig, im Laufe der Zeit fand ich es aber immer stimmiger. Die Artisten - allesamt als Patienten zurechtgemacht - waren echt Klasse, auch viele Sachen dabei, die ich so noch nicht gesehen hatte.
Nichts für schwache Nerven ist der Freak Kurt - bekannt aus dem Supertalent - der sich Nägel, Haken und sonstiges in sämtliche Körperteile und Körperöffnungen bohrt und sich in den Arm schneidet. Medienberichten zufolge soll hier echtes Blut fließen. Ein kleiner Tipp ohne spoilern zu wollen: Wer das schon eklig findet, bereut spätestens hier den Platz in der ersten Reihe.
Unabhängig davon, wo man sitzt, läuft man Gefahr, dem Patienten "Brian" in die Hände zu fallen, der so manchen Klamauk mit einem treibt.
Alles in allem fand ich es eine sehr runde, stimmige, temporreiche und unterhaltsame Show, die eine tolle Mischung aus Grusel und Artistik hinbekommt.
Hier folgen noch ein paar Fotos von den Artisten: