heute hat es uns mal wieder ins niederländische Wedde, genauer ins Landgoed Tenaxx, verschlagen. Es war in diesem Jahr unser erster Besuch eines Parks während Corona und ich fand es sehr gut umgesetzt. Schon beim kurzen Weg vom Parkplatz zum Parkeingang wurde auf ein Einbahnstraßensystem zurückgegriffen, so dass ankommende Besucher und den Park verlassende Besucher sich nicht in den Weg gerieten. Der breite Pfad vom Eingangstor zur Kasse war mittels eines Schlauchs aufgeteilt in Ein- und Ausgang und auch sonst waren die bekannten Abstandsmarkierungen auf dem Boden geklebt etc. Maskenpflicht besteht in den Niederlanden nicht, was mir persönlich allein schon aufgrund der Hitze doch sehr zusagte.
Da der Park laut eigenen Aussagen maximal 500 Besucher pro Tag hat und ca. 35 ha Fläche hat ist kann man sich allgemein sehr gut aus dem Weg gehen / den Abstand einhalten während man durch die Anlage läuft. Einzig im Shop, der Essensausgabe (im Imbisswagen wie auf ner Kirmes) und den Toiletten musste man mehr darauf achten, wobei einige Besucher nicht darauf geachtet hatten. Allgemein war es aber ein Leichtes Abstand zu halten.
Der Park hat in diesem Jahr einiger neue Dinofiguren, die im "Kreidewald" zu finden sind, auch hier sind die Wege zu einem Einbahnstraßensystem umgebaut, so dass auch hier niemand entgegenkam, bekommen. Darunter auch einen fliegenden Pteranodon, der per Lichtschranke startet, sobald man in seine Nähe kommt. Auch sonst waren dank Lichtschranken und Lautsprechern überall im Wald diverse Geräusche wie das Brüllen eines T-Rex oder die Laute von Velociraptoren zu hören.
Neben den neuen Dinos hat der Park dieses Jahr auch noch eine Seilbahn wie man sie von Spielplätzen kennt dazubekommen. Diese führt allerdings nicht über einen Sandplatz sondern über den See. Mittels in greifbaren Abständen am Seil herabhängenden dünenren Seilen kann man den Sitz zurück ans Startufer ziehen. Eine tolle Idee, sofern man genug Schwung hat und es an den "Anleger" des anderen Ufers schafft. Mir fehlte der Schwung und ich musste ausharren bis mein Vater mich zurück ans Startufer gezogen hatte
Nach unserem Gang durch den Kreidewald in die Zeit der Dinosaurier stärkten wir uns mit Pommes und Frikandellen ehe es in den zugehörigen Miniaturenpark ging. Hier war nun kein direktes Einbahnstraßensystem aber dennoch klappte es recht gut mit den Abständen.
Aber auch Abseits vom Kreidewald und dem Miniaturenpark weiß der Park mit einer wunderbaren Landschaft zu begeistern.
Der Bau eines Museums rund um die Co-Evolution von Bäumen und Blumen sowie Dinosaurier ist mit einer Infotafel angekündigt. Schon 2021 soll das Museum mit Dinomodellen, Skeletten, Fossilien und Co. eröffnen. Warum Bäume? Nun, der Park hat neben seinen Dinos noch eine Baumsammlung und pflegt zur Zeit ca. 700 verschiedene Trauerbaumvarianten, daher nennt sich deren Baumsammlung auch "Die hängenden Gärten"
