.. das Spiel läuft noch.
Hier ein Bericht dazu aus der Freien Presse
http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTL ... 629051.php
Plohn. Etwas versteckt hinter dem
Publikumsliebling "El Toro", 2010 auf Platz 13 von 180 Holzachterbahnen aus aller Welt gewählt, wächst im Freizeitpark Plohn
das neue Plohnidorf. "Wir setzen alles daran, dass der neue Familienbereich zum Saisonstart am 21. April in Betrieb gehen kann. Die formellen Dinge haben wir soweit geklärt. Jetzt setzen die Handwerker zum Endspurt an", sagt Geschäftsführer Lutz Müller. Wege werden geschottert, Plätze gepflastert, Geländer angeschraubt. Flott geht es voran, das muss es aber auch.
Das Plohnidorf hält zwei neue Fahraktraktionen bereit: eine Familienachterbahn und ein Pferdekarussell. Die Stahlachterbahn der Firma Zierer absolviert diese Woche ihren Probebetrieb. Die Tüv-Abnahme ist für Donnerstag geplant. "Die Bahn ist 220 Meter lang, acht Meter hoch und 45 km/h schnell", erklärt Müller. Der Zug mit acht Muschelwagen á zwei Personen wird von Parkmaskottchen Plohni angeführt, das auf zwei Seepferdchen reitet. Der künstliche See, über den die Achterbahn saust, wird zugleich als Regenrückhaltebecken genutzt. Noch ist er jedoch leer. Die Muschelstadtkulisse, an der noch eifrig gemalt wird, dient zugleich als Lärmschutz für die angrenzenden Wohnhäuser. Gesucht wird noch ein Name für die Achterbahn. "Plohnis Seegalopp", "Seepferdchenexpress", "Muschelexpress" oder etwas in der Art.
Zu sehen sind Fundament und Stahlskelett des nostalgischen Karussells, auf dem 40 Pferde und zwei Kutschen ihre Runden drehen werden. Es stammt aus dem Jahr 1969 und wurde unter dem Namen "Alt Wien" von Schausteller Rudolf Krick aus Fürth als "Schönstes Pferdekarussell Europas" vermarktet. 1983 bis 2008 stand es im Heidepark Soltau. In Plohn wurde es komplett restauriert. Alle Teile wurden sandgestrahlt und neu lackiert. Zudem erhält es eine neue Dachplane.
Das Café im Zentrum des Dorfes in Form einer Mühle mit reetgedecktem Rundgiebeldach, für das ein altes Trafohaus umgebaut wurde, wird indes erst im Laufe der Saison startklar sein, blickt Geschäftsführer Müller voraus.
Der Dorfplatz wird von lustigen Häuschen mit Türmchen, Fensterchen und Spitzdächern umsäumt. Für den Komplex wurde die ehemalige Plohner Schweinemastanlage umgebaut. Daran erinnert freilich (fast) nichts mehr. Zwei alte Stallgebäude hinter der Achterbahn sollen flugs noch hinter einer Plane verschwinden.
"In das Plohnidorf haben wir 1,6 Millionen Euro investiert.
Das meiste bauen wir selber. Das Know-how ist mit den Jahren gewachsen. Sonst wäre das alles noch viel teurer", sagt Müller. 40 bis 50 Angestellte packen im Winterhalbjahr im Park mit zu. Fundament-, Elektro- und Pflasterarbeiten wurden an Fachfirmen vergeben.
Was die Schneemassen vom Dezember und Januar angeht, sei der Freizeitpark glimpflich davongekommen, schätzt Lutz Müller ein. Es habe keine großen Schäden gegeben. Von Tauwasser ausgespülte Wege wurden wieder hergerichtet. Sicherheit wird ohnehin großgeschrieben. Vor dieser Saison müssen zum Beispiel die Förderbänder der Wildwasserbahn erneuert werden. Und der Tüv nimmt jedes Jahr alle Fahrgeschäfte ab.
Der seit Ende 2010 genehmigte 2. Bebauungsplan für den Freizeitpark Plohn offenbart:
Es gibt noch viele Ideen für die Zukunft. In einer zweiten Ausbaustufe ist für das Plohnidorf eine Halle vorgesehen. "Hier könnte ein 4D-Kino Platz finden, aber auch ganz was anderes", erklärt Lutz Müller. Als nächster Themenbereich soll der Japanische Garten gestaltet werden, aus dem das lärmintensive Drachen-Looping im Herbst entfernt wurde. Auch an ein Bungalowdorf ist gedacht. Dazu muss der Park vor allem eines: Jahr für Jahr schwarze Zahlen schreiben.
..und Belantis?
Obwohl in wenigen Tagen der selbsternannte größte Freizeitpark Ostdeutschlands in die 10.Saison geht, gibt es bisher keine Bautätigkeit zu entdecken.
Auch im befreundeten Belantis Fanforum wird über Neuheiten spekuliert.
Fakt ist derzeit, dass es keine weitere neue Großattraktion in diesem Jahr in Leipzig geben wird.
Was es Neues geben wird, da schweigen derzeit die Herrschaften der Belantis Geschäftsleitung.
Viele Grüße aus Berlin
P.S. Nachtrag:Mir persönlich ist unklar, dass Belantis seine Chancen mit einer der größten deutschen Städte mit einer hervorragenden Infrastruktur und einem Einzugsgebiet zwischen Berlin und Dresden (fast 7 Mio. Menschen) nicht nutzt und sich von einer kleinen Stadt namens Lengenfeld mit einer unzureichenden Infrastruktur, nächste Autobahnausfahrt in ca. 30 km Entfernung, so über den Tisch ziehen lässt.
Ok, HURACAN ist ein Knaller, aber sonst.
Ok, einige weitere netten Fahrattraktionen (zu wenige für die große Fläche) gibt es auch noch, aber sonst.
Ok, tolle,engarierte Fans gibt es da auch noch, aber sonst?
Nee, mehr gibt es da leider nicht.
Belantis kommt mir so vor, wie ein Porsche mit Trabimotor.[/b
]Der Park hat soviel Potenzial wie kaum ein anderer Park in Deutschland.
Riesige Freiflächen, die bereits oben genannten Pluspunkte und in der Nähe einen der beliebtesten Zoos in Europa (Zoo Leipzig).
Doch nicht nur die Informationspolitik ist im Gegensatz zu Europa Park, Movie Park oder Heide Park " anders" , auch die Umsetzung der Möglichkeiten ist eher bescheiden.
Wer nach eigenen Angaben (Belantis-Chef Herrn Job) in Zukunft zu den besten deutschen Freizeitparks gehören will, der benötigt mehr als ein HURACAN.
Ein HURACAN macht macht kein Sommer und der dt.& europäische Freizeitparkmarkt ist sehr umkämpft, da nutzt es nichts, dass evtl. 2012 eine größere Fahrattraktion gebaut wird.
Siehe Plohn,mit kleinen Schritten und Ausgaben im Bereich bis 5 Mio. erreicht man schon sehr viel.
Ich bin gespannt auf meine kleine "Ostdeutschland-Freizeitpark-Tour" Ende Juni.