Wir fahren aus dem Monument Valley raus und halten schon nach kurzer Zeit wieder an. Das Schild ist zwar leider nicht (mehr) da gewesen, aber ein Blick in den Rückspiegel zeigte uns eindeutig, dass es Zeit ist anzuhalten. Wir befinden uns an dem Punkt, an dem Forrest Gump seinen Lauf beendet hat, am sogenannten "Forrest Gump Point". Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die unendlich wirkende schnurgerade Straße. Im Hintergrund ist das Monument Valley noch zu erkennen.
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Natürlich nutzen wir die Einsamkeit aus, um uns einfach mitten auf die warme Straße zu setzen und ein paar Fotos zu machen. Sooo einsam wie es hier aussieht, ist es aber gar nicht... Neben uns steht noch ein weiteres Auto mit zwei Personen, die nur darauf warten, dass wir die Straße räumen. Auch sie möchten sich gerne wie die letzten Deppen hier hinsetzen

Die beiden stellen sich zum Glück als gut gelaunt und geduldig heraus!
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Danach führt uns unsere Reise an Mexican Hat vorbei und wir bewundern kurz den schönen steinernen Mexikaner. Wir halten allerdings nicht an, weil wir keine Minute mehr opfern möchten. Wir haben ja schließlich heute noch einiges vor und die Zeit möchten wir gerne im Arches National Park verbringen.
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Die eine oder andere Minute wird dann aber doch noch "verschwendet", denn das Auto möchte schon wieder Sprit haben. Wer hat das eigentlich erfunden?

Der Besuch bei der Tankstelle wird aber zu einem schönen Zwischenhalt, denn sobald wir an der Zapfsäule stehen bekommen wir Besuch. Der Dame ist anscheinend sehr warm, denn sie lässt sich sofort auf meine Füße fallen und ordentlich durchkraulen.
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Nach gut 2,5 Stunden erreichen wir das Eingangsschild vom Arches National Park um ca. 11:30 Uhr. Die Hitze ist schon wieder atemberaubend und mir fällt auf, dass wir mitten in der größten Mittagshitze unsere insgesamt längste Wanderung antreten werden... Aber hey, man lebt nur einmal und ein bisschen Schwund ist immer
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Wir müssen den Park erst einmal komplett durchqueren, um zu unserem ersten Ziel zu gelangen. Dabei bekommen wir schon einen ersten Eindruck, der uns schon super gut gefällt. Diese tollen Felsformationen, die Weite zwischendurch... Einfach toll!
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Am Balanced Rock halten wir nicht an, aber wir sind trotzdem beeindruckt von dieser "Konstruktion". Wer baut das eigentlich alles? Und wieso hält das so schön?
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Kurz vor dem Parkplatz bekommen wir unseren ersten Arch zu Gesicht. Wobei... Das ist eine Lüge. Wir haben auf der Fahrt schon zwei gesehen, aber es ist der erste im Park!
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Da der Arches National Park hier vermutlich nicht so bekannt sein wird, kurz zur Erklärung: Arches sind natürliche Steinbögen und der Arches National Park hat die weltweit höchste Konzentration davon. Im gesamten Parkgebiet befinden sich über 2000 Bögen mit einer Öffnung von mindestens 90 cm. Mit 92 Metern Spannweite ist der Landscape Arch der größte natürliche Steinbogen der Welt und genau den werden wir gleich unter anderem besuchen.
Dann fahren wir auf den riesigen Parkplatz des Devils Garden und bekommen zum Glück noch ein Plätzchen. Es scheint relativ voll zu sein und zwei große Reisebusse sind auch schon hier. Das ist eben der Nachteil wenn man so spät kommt, aber zum Glück werden wir davon auf unserer Wanderung nicht viel mitbekommen.
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