Heute können wir mal was länger schlafen... Wobei "länger" auch nicht ganz das richtige Wort ist, dafür waren wir ja auch erst um 2 Uhr im Bett... Demnach bekommen wir trotzdem nur ca. 6 Stunden Schlaf ab, trotzdem können wir aber bis kurz nach 8 liegen bleiben. Erst um 9 Uhr erscheinen wir an der Rezeption der Marin Lodge um einen Happen zu frühstücken. Das Frühstück sieht genauso aus wie gestern, ist noch genauso ungesund und (eigentlich) ungeeignet für die Uhrzeit, schmeckt aber auch immer noch super
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Sobald wir fertig sind fahren wir ganz entspannt wieder über die Golden Gate Bridge nach San Francisco. Bevor wir unser Auto loswerden wollen wir allerdings erstmal zum Coit Tower hoch. Wir hoffen, dass es um die Uhrzeit noch genügend Parkplätze gibt und wieso sollen wir hier mühsam hochlaufen, wenn man es auch leichter haben kann?!
Oben angekommen sind tatsächlich über die Hälfte der Parkplätze frei und wir können uns einen aussuchen. Wir überlegen kurz ob wir hochfahren sollen, allerdings ist hier schon eine lange Schlange und darauf haben wir keine Lust.
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Die Aussicht ist auch von hier unten schon grandios, man hat eine fantastische Sicht auf die Golden Gate Bridge, auf die Lombard Street und auf Alcatraz. Dazu muss man sagen, dass wir absolutes Traumwetter haben und die Sonne schon jetzt, gegen 9:30 Uhr mit knapp 30°C vom Himmel knallt. Von Nebel oder Regenwolken nicht die geringste Spur.
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Wir genießen ein wenig die Aussicht und das phänomenale Wetter bevor wir uns wieder auf den Weg nach unten machen.
Danach fahren wir vom Coit Tower weg und landen auf den steilsten Straßen San Franciscos. Das ist wirklich sehr abenteuerlich, macht aber auch Spaß. Trotzdem bin ich froh, dass ich nur die GoPro halten muss und nicht am Steuer sitze, denn wir müssen durch ziemlich enge Seitengassen und der Camaro ist breiter als der SUV vorher. Die folgenden Bilder sind vielleicht nicht die Besten, da sie nur spontan aus dem Auto heraus entstanden sind, aber ich möchte sie auch dennoch nicht vorenthalten.
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Auf eine Sache hätte ich ja jetzt überhaupt gar keine Lust: Einen Parkplatz suchen. Gott sei Dank müssen wir das auch nicht, denn da wir ein Hotel außerhalb der Stadt haben haben wir uns über diese Problematik natürlich vorher Gedanken gemacht. Über die Seite "Parking Panda" konnten wir gucken, was die verschiedenen Parkplätze in der ganzen Stadt für den gewünschten Zeitraum kosten und auch haben direkt einen Platz für 20$ reserviert und vorab bezahlt. Somit haben wir einen garantierten Parkplatz in der Nähe des Ferry Buildings. Dort kommen wir auch schnell an und können unseren Camaro ganz problemlos auf unserem Parkplatz abstellen. Würde ich immer wieder so machen!
Wir laufen durch das Financial District und schauen uns die ganzen Hochhäuser und Bürogebäude an. In dem Teil der Stadt waren wir beide noch nicht und finden es ganz interessant mal gesehen zu haben.
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Irgendwann kommen wir automatisch in China Town aus und werfen einen Blick auf unser Hotel von vor zwei Jahren... Naja, eigentlich nur meinem Hotel. Ich war mit der Reisegruppe zumindest hier untergebracht, einige andere, unter anderem Dominik, hatten sich aber ein Auto gemietet und deshalb ein Hotel außerhalb der Stadt genommen. Gut so, denn unseres war wirklich ranzig.
Wir schauen uns nicht nur in einigen Souvenierläden um, sondern auch in diesen schweineteuren Dekoläden, die es hier haufenweise gibt. Für einige zehntausend Euro kann man zum Beispiel ein Mammuthorn mit vielen feinen Schnitzereien kaufen und sich nach Hause liefern lassen. Das passt leider nicht ganz in unsere Reisekasse, also laufen wir nach einiger Zeit weiter zum Union Square, immer noch bei traumhaftem Wetter.
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Am Union Square angekommen wird es erst einmal Zeit für ein zweites Frühstück, denn eine Sprite und ein Schokomuffin halten schließlich nicht ewig satt. Wir entscheiden uns für den Star Bucks im Macy's und essen auch direkt dort. Wieso kann ich mir grad auch nicht mehr erklären, bei dem tollen Wetter. Vermutlich war dem Mann mal wieder zu warm draußen
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Wir genießen ein wenig das tolle Wetter am Union Square...
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Wir sehen einen Walgreens und gehen direkt mal hin, schließlich haben wir gehört, dass man hier MUNI Pässe kaufen kann und siehe da: Kann man. Wir besorgen uns also unser Ticket für einen Tag und steigen danach in das erste Cable Car des heutigen Tages. Mal ganz abgesehen davon, dass man damit von A nach B kommt ist eine Fahrt mit den historischen Gefährten ja sowieso ein Muss, von daher... Zwei Fliegen mit einer Klappe!
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Wir steigen am Cable Car Museum aus, denn das wollen wir gerne besuchen. Vorher steht aber noch eine typische deutsche Touristenfamilie (Ja, mit Sandalen und Tennissocken) völlig hilflos an einer Straßenecke und weiß weder vor noch zurück. Ich gebe mich (ungern bei dem Klischeehaften Kleidungsstil) als deutsche Mitbürgerin und helfe schnell mit meinem ausgedruckten Stadtplan auf die Sprünge. Den können sie dann auch behalten, eigentlich brauchen wir den nicht mehr wirklich.
Nach dem kleinen Zwischenfall gehen wir rein in das kleine und kostenlose Museum.
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Das Museum ist aber nicht einfach nur ein Museum, sondern auch gleichzeitig der Ort, an dem alle vier heute verbliebenen Cable Car Linien angetrieben werden. Der Anblick auf die gigantischen Umlenkrollen fasziniert uns total.
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Nebenbei kann man hier noch einiges über die allgemeine Geschichte von San Francisco erfahren. Mit diesem kleinen Gerät hier kann man sich eine Bildershow vom großen Erdbeben ansehen. Das ganze kostet zwar einen Quarter, aber den gebe ich doch gerne aus. Erstens interessiert mich das Ganze sehr und zweitens ist ja schließlich schon der Eintritt gratis... Sowas würde es bei uns nie geben, also habe ich überhaupt kein Problem damit den kleine Betrag zu zahlen.
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Im Museum gibt es zahlreiche Einzelteile aus den Cable Cars zu bestaunen, eine Menge Informationen zu deren Geschichte und den historischen Verläufen der Linien, sowie einige alte Modelle der Kabelbahn. Ich lass jetzt einfach mal die Bilder sprechen!
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Insgesamt verbringen wir über eine Stunde in dem doch sehr kleinen Museum, denn es gibt wesentlich mehr zu sehen uns zu erkunden als man am Anfang denkt. Ich hätte hier sogar noch mehr Zeit rumbekommen, denn ich habe mit Interesse einige der Texte gelesen. Dominik ist mit gucken allerdings schnell durch und hat kein Interesse daran wirklich viel zu lesen, also gehen wir nach dieser Zeit. Das ist aber auch vollkommen in Ordnung, irgendwann komme ich sicher nochmal hier hin.