Vielen Dank für eure Posts und die damit motivierende Erkenntnis, dass dieses Forum immer noch lebt!
Ich schließe mich voll und ganz den Worten von Arpi an. "50,00 Euro ist die Schmerzgrenze", hat auch Björn geschrieben und damit verbunden zurecht bemerkt: "ansonsten werden wir nicht 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen bekommen". Es bleibt für uns sehr enttäuschend, dass uns das Toverland, im Gegensatz zu anderen Parks wie Heide Park, Holiday Park, Walibi Holland, Hansa Park, Belantis und Plohn, deutlich schlechter behandelt. Den anderen Parks ist genau das bewusst, was Arpi schreibt, nämlich unsere nachhaltige PR-Wirkung und dies seit nunmehr 15 Jahren. Obwohl ich persönlich dem Management unsere Zahlen genannt habe: Ca. 15 Millionen Clicks pro Jahr, ca. 1,5 Millionen unique User im Jahr, fb 11.000 follower, google-Top-Ranking und Medienpartnerschaft seit 15 Jahren, macht man uns seitens der Event-Abteilung kein gutes Angebot. Unsere guten Zahlen sind den meisten Parks leider völlig wurst. Freizeitparkwelt.de ist leider, auch in der Branche, relativ unbekannt. Die sehen in uns leider immer wieder einen nervigen Kindergarten-Achterbahn-Club. Stattdessen werden irgendwelche Medienvertreter bevorzugt, die sich deren Publikationen teuer bezahlen lassen oder die wesentlich penetranter auftreten als wir. Bei der letzten Baustellenbegehung von Avalon waren beispielsweise irgendwelche sich penetrant selbst darstellende YouTube-Witzfiguren am Start, welche peinlich selbstherrlich permanent nur die Kamera auf ihre sau blöde Fresse gehalten haben und möchte gern witzigen Dünnpfiff zeckend artikulierten. Die erreichen nur einen kleinen Bruchteil unserer Userzahlen. Aber dennoch gelingt es denen derart bestimmend aufzutreten und sich derart gut zu verkaufen, dass mit denen gerne zusammen gearbeitet wird.

So bleibt es leider, einige Parks wissen unsere Arbeit zu schätzen und freuen sich über eine Zusammenarbeit, andere Parks empfinden uns als nervige Idioten, die keine Beachtung verdienen.
Ein FPW-Fantreffen erfordert leider sehr viel mehr Arbeit als man sich das vorstellen kann. Besonders heikel ist immer die Vorfinanzierung und das Risiko, nicht genügend Leute zusammen zu bekommen. Die Kernkompetenz unserer Seite bleibt die Information. Wir sind kein Achterbahn- oder Freizeitparkfanclub, der als Kernkompetenz Treffen organisiert. Wer sich für derartige Events interessiert, sucht nicht bei Freizeitparkwelt, von daher war es bemerkenswert, dass wir überhaupt bei unseren Fantreffen so viele Teilnehmer zusammen bekommen haben. Dies war allerdings kein Selbstläufer. Es gibt ein interessiertes Stammpublikum von ca. 20 Personenn, die restlichen Personen müssen wir irgendwie irgendwoher bekommen, was oft mit viel Aufwand verbunden war. Sehr nervig ist dann jeweils die individuelle Abrechnung, weil einige leider erst spät zahlen oder reservieren und dann gar nicht zahlen. Das alles nervt einfach und mit Parks zu verhandeln nervt insbesondere, wenn die wenig motiviert sind, extra für uns ein Event zu organisieren. Wir arbeiten hier auch alle ehrenamtlich aus Spaß an der Freude und da stellt man sich dann doch die Frage, ob es Sinn macht Dutzende Arbeitsstunden zu investieren, die man eigentlich privat kaum hat?
Timo hat geschrieben: ↑Do 31. Mai 2018, 11:02
Haben andere, größere oder gleichgroße Communities bessere Verhandlungsbasis und Angebote?
Ja und nein. "Ja", wie z. B. die FKFler, aber die verdienen es auch, weil die in der Regel bei deren Events gleichzeitig Übernachtungen buchen wie z. B. im PHL. "Nein", weil die meisten Anfragen direkt auf das zentrale Fantreffen der Parks für alle Fanclubs verwiesen werden. Dass man für uns in der Vergangenheit ein eigenes Event raus gehauen hat, war unser Verhandlungserfolg. Meiner Kenntnis nach sind wir auch die einzige Organisation, welche im Toverland ein eigenes Angebot bekommen hat, aber dies ist eben leider viel zu teuer und in seiner derzeitigen Form nicht zu verkaufen. Theme Park Review ist natürlich eine ganz andere Hausnummer mit 1 Million User bei YouTube. Die werden selbstverständlich hofiert und sind allen in der Branche bekannt. Der Bekanntheitsgrad von Freizeitparkwelt ist leider sehr schwach.
Ich bleibe leider bei meinem Fazit, dass FPW-Fantreffen mit viel zu viel Aufwand für uns verbunden sind und wir kaum die benötigten Interessenten zusammen bekommen, egal wie gut oder schlecht das Angebot ist. Ich persönlich habe einfach nicht mehr die Zeit und die Nerven, mich für diese Aktion aufzureiben und bitte um Verständnis. Auch die anderen Redaktionsmitglieder wollen sich das nicht antun, so viel Arbeitsstunden darin zu investieren, die man eigentlich gar nicht zur Verfügung hat, so dass wichtige berufliche und private Dinge darunter leiden. Ich gehe davon aus, dass wir keine Fantreffen mehr anbieten werden.