Dolfinarium Harderwijk Juni 2010
Verfasst: Di 29. Jun 2010, 10:10
Für alle Foren-Interessierte, die nicht nur an Freizeit-, sondern auch mal gelegentlich an Tierparks interessiert sind, kommt hier der exklusive Nachschlag zum Dolfinarium-Bericht der Hauptseite ( http://www.freizeitpark-welt.de/index_news.php?id=1996 ) mit Bildmaterial, das es nicht auf die offizielle Seite geschafft hat.
Der traditionsreiche Park ist auf jeden Fall zu empfehlen und in erster Linie natürlich was für die Familie mit Kindern. Die Shows sind eine erfrischende Abwechslung zu den normalen Fütterungen, die sonst in anderen Zoos angeboten werden. Die Hauptshow „de Droomwens“ in der riesigen Kuppel kann als so eine Art Apassionata mit Delfinen bezeichnet werden. Die Lichteffekte und die harmonische Musikbegleitung werten den akrobatischen Auftritt der Tiere und der Dompteure deutlich auf.
Im weltweiten Vergleich stellt sich die Frage, in wie fern das Dolfinarium mit den Parks von Sea World mithalten kann? Da Sea World auf ein ganzheitliches Erlebnis setzt, d. h. es sind in deren Wasserparks auch Fahrgeschäfte, Achterbahnen, Wasserskishows und Fahrsimulatoren integriert, hinkt der Vergleich. Trotzdem hat mich in Europa bisher kein Tierpark wenigstens an Sea World erinnern können.
Zum Schluss muss auch die Frage gestellt werden können, in wie weit ein Delfinarium an Tierquälerei grenzt. In Harderwijk sind nur ausgewählte Delfine vorübergehend für die Hauptshow im großen Delfinarium. Ansonsten leben sie in einer Lagune, einem Biotop mit 15 Millionen Litern Meerwasser und 7.500 qm Fläche. Außerdem werden im Dolfinarium erkrankte und gestrandete Delfine geheilt und später wieder in ihre Freiheit entlassen. Das alles liest sich wesentlich tierfreundlicher als die Haltung in den Delfinarien der gewöhnlichen Tierparks, welche in den vergangenen Jahren zu Recht zunehmend aussterben. In der Tierschutzdiskussion gibt es allerdings auch Vertreter, die eine ganz andere Meinung vertreten, nämlich die, dass jegliche Freiheitsberaubung von Delfinen eine Tierquälerei darstellt. Alle Tiere im Park machten jedenfalls einen sehr gesunden und fröhlichen Eindruck, aber was heißt das schon?
So ein Tag im Dolfinarium Harderwijk vergeht jedenfalls rasend schnell und das Angebot von insgesamt 9 Shows kann an einem einzigen Tag kaum bewältigt werden, zumal es sehr viel zu sehen und zu erleben gibt. Wer sich in der Nähe vom Flevoland, Amsterdam oder dem Ijsselmeer aufhält, dem kann ich den Tagesausflug ins Dolfinarium empfehlen. Aber vorsicht, Kinder zahlen bereits ab 3 Jahren, so ein familiäres Tageserlebnis mit zwei Kindern kostet dann schon mal gerne 100,00 Euro und die Parkplatzgebühr von 6,50 Euro ist auch nicht gerade günstig. Trotzdem zieht es jedes Jahr ca. 3 Millionen Besucher in den Wassertierpark, der Erfolg spricht für sich.
Der traditionsreiche Park ist auf jeden Fall zu empfehlen und in erster Linie natürlich was für die Familie mit Kindern. Die Shows sind eine erfrischende Abwechslung zu den normalen Fütterungen, die sonst in anderen Zoos angeboten werden. Die Hauptshow „de Droomwens“ in der riesigen Kuppel kann als so eine Art Apassionata mit Delfinen bezeichnet werden. Die Lichteffekte und die harmonische Musikbegleitung werten den akrobatischen Auftritt der Tiere und der Dompteure deutlich auf.
Im weltweiten Vergleich stellt sich die Frage, in wie fern das Dolfinarium mit den Parks von Sea World mithalten kann? Da Sea World auf ein ganzheitliches Erlebnis setzt, d. h. es sind in deren Wasserparks auch Fahrgeschäfte, Achterbahnen, Wasserskishows und Fahrsimulatoren integriert, hinkt der Vergleich. Trotzdem hat mich in Europa bisher kein Tierpark wenigstens an Sea World erinnern können.
Zum Schluss muss auch die Frage gestellt werden können, in wie weit ein Delfinarium an Tierquälerei grenzt. In Harderwijk sind nur ausgewählte Delfine vorübergehend für die Hauptshow im großen Delfinarium. Ansonsten leben sie in einer Lagune, einem Biotop mit 15 Millionen Litern Meerwasser und 7.500 qm Fläche. Außerdem werden im Dolfinarium erkrankte und gestrandete Delfine geheilt und später wieder in ihre Freiheit entlassen. Das alles liest sich wesentlich tierfreundlicher als die Haltung in den Delfinarien der gewöhnlichen Tierparks, welche in den vergangenen Jahren zu Recht zunehmend aussterben. In der Tierschutzdiskussion gibt es allerdings auch Vertreter, die eine ganz andere Meinung vertreten, nämlich die, dass jegliche Freiheitsberaubung von Delfinen eine Tierquälerei darstellt. Alle Tiere im Park machten jedenfalls einen sehr gesunden und fröhlichen Eindruck, aber was heißt das schon?
So ein Tag im Dolfinarium Harderwijk vergeht jedenfalls rasend schnell und das Angebot von insgesamt 9 Shows kann an einem einzigen Tag kaum bewältigt werden, zumal es sehr viel zu sehen und zu erleben gibt. Wer sich in der Nähe vom Flevoland, Amsterdam oder dem Ijsselmeer aufhält, dem kann ich den Tagesausflug ins Dolfinarium empfehlen. Aber vorsicht, Kinder zahlen bereits ab 3 Jahren, so ein familiäres Tageserlebnis mit zwei Kindern kostet dann schon mal gerne 100,00 Euro und die Parkplatzgebühr von 6,50 Euro ist auch nicht gerade günstig. Trotzdem zieht es jedes Jahr ca. 3 Millionen Besucher in den Wassertierpark, der Erfolg spricht für sich.