Es lebe der Spreepark (die unendliche Geschichte)
Verfasst: Do 10. Sep 2009, 17:05
Hallo, es war einmal vor langer Zeit, da vergnügten sich bis zu 2 Mio. Besucher Mitte der 90ziger Jahre im Berliner Spreepark. Durch kriminelle Machenschaften des Besitzers bedingt segnete der Park im Berliner Südosten 2001 das Zeitliche.
Spreepark-Fan Christopher Flade hält aber mit zahlreichen Aktionen den Spreepark im Gespräch und das ist gut so.
Auf der Internetseite: http://www.berliner-spreepark.de/index.html gibt es interessantes über den letzten Freizeitpark in Berlin zu erfahren.
Hier eine Zusammenfassung der Pläne für den Spreepark seit 2003:
Es gab Interessenten, die den Park übernehmen und weiter betreiben wollten. Die französische Firma Grévin & Cie plante, den Spreepark 2004 wieder zu eröffnen. In den drei Folgejahren sollten weitere Attraktionen entstehen. Die Planungen sahen die Errichtung eines traditionellen, europäischen Familienerlebnisparks vor. Die Fläche des neuen Parks sollte nur noch 15 Hektar betragen und weitere 4 bis 5 Hektar sollten für Parkplätze genutzt werden. Das Konzept des Pauschalpreises sollte aufgegeben werden.Zu den Problemen bei dieser Planung gehörte die Tatsache, dass der Investor die Uferpromenade an der Spree mit einbeziehen wollte, die nie zum Gelände des Spreeparks gehörte. Der Bezirk weigerte sich, diese Flächen billig abzutreten, da dies sowohl das Gelände stark aufwerten würden, als auch die grüne Uferlinie zwischen Plänterwald und Treptower Park zerreißen würde. Auch im Jahre 2005 blieb daher das Gelände Teil eines großen Spekulationsgeschäftes, da weder eine Entwidmung des Baugrundstücks anstand, noch eine Notwendigkeit für den Grundstücksaufkäufer zum Betrieb bestand.
Des Weiteren wollte sich ein dänisches Unternehmen engagieren, das in Kopenhagen den Vergnügungspark Tivoli betreibt. Anfang Oktober 2005 zog dieses Unternehmen jedoch sein ursprüngliches Angebot zurück. Als Grund für die Entscheidung gab das Unternehmen die schlechte wirtschaftliche Lage in Deutschland an. Ein Problem seien auch die rund 23 verbliebenen Einwohner des ehemaligen Westerndorfes innerhalb des Parkgeländes.
Aktuell wird ein "Geschichtspark" ohne Fahrattrationen vom Bezirksamt und Senat favorisiert.
Fakt ist:
Ein großer Freizeitpark wird vom Berliner Senat und vom Berliner Bezirksamt nicht erwünscht, obwohl er viele Besucher nach Berlin locken und die schlechte Berliner Finanzsituation verbessern könnte.
Bei eigenen Anfragen bei den Betreibern vom Tropical Island und Eurospeedway Lausitz sind von denen keine Investitionen hinsichtlich Fahrgeschäften auf deren Grundstücken geplant.
Beide Genannten dümpeln vor sich herum und versuchen ihre "in der Pampa" erstellten Investitionen über Wasser zu halten.
Andere Länder machen es uns vor, dass sich Wasserparks zusammen mit Freizeitparks gut vertragen , Gewinne erwirtschaften und Besucher in Massen anlocken und die Kombi Autorennstrecke & Coaster findet in anderen Bereichen der Welt vermehrt Anklang.
In Berlin und Brandenburg haben wir viel Kultur, 24 Std. Action, viele Sportveranstaltungen erster Güte usw., aber für Familien und "Thrill-Junkies" keinen Freizeitpark.
Wie unsere Politiker eingestellt sind, zeigt die Tatsache, dass nie ein Gedanken dafür verschwendet worden ist, Investoren anzusprechen, auf den ehemaligen Flughäfen Tempel (seit 2009) und Tegel (ab 2011) Freizeitparks aller erster Güte zu errichten.
Schade.
Ich persönlich beneide Euch im Ruhrgebiet und im Umkreis von Köln, dass Ihr so hervorragende Freizeitparks in der Nähe habt.
(und auch viele tolle Laufveranstaltungen und gute Fußballvereine)
So, nach Dubai, Merlin Group und Spreepark beende ich für das Erste meine schriftlichen Ergüsse zur "Freizeitpark-Politik".
Viele Grüße aus dem herbstlichen Berlin
Spreepark-Fan Christopher Flade hält aber mit zahlreichen Aktionen den Spreepark im Gespräch und das ist gut so.
Auf der Internetseite: http://www.berliner-spreepark.de/index.html gibt es interessantes über den letzten Freizeitpark in Berlin zu erfahren.
Hier eine Zusammenfassung der Pläne für den Spreepark seit 2003:
Es gab Interessenten, die den Park übernehmen und weiter betreiben wollten. Die französische Firma Grévin & Cie plante, den Spreepark 2004 wieder zu eröffnen. In den drei Folgejahren sollten weitere Attraktionen entstehen. Die Planungen sahen die Errichtung eines traditionellen, europäischen Familienerlebnisparks vor. Die Fläche des neuen Parks sollte nur noch 15 Hektar betragen und weitere 4 bis 5 Hektar sollten für Parkplätze genutzt werden. Das Konzept des Pauschalpreises sollte aufgegeben werden.Zu den Problemen bei dieser Planung gehörte die Tatsache, dass der Investor die Uferpromenade an der Spree mit einbeziehen wollte, die nie zum Gelände des Spreeparks gehörte. Der Bezirk weigerte sich, diese Flächen billig abzutreten, da dies sowohl das Gelände stark aufwerten würden, als auch die grüne Uferlinie zwischen Plänterwald und Treptower Park zerreißen würde. Auch im Jahre 2005 blieb daher das Gelände Teil eines großen Spekulationsgeschäftes, da weder eine Entwidmung des Baugrundstücks anstand, noch eine Notwendigkeit für den Grundstücksaufkäufer zum Betrieb bestand.
Des Weiteren wollte sich ein dänisches Unternehmen engagieren, das in Kopenhagen den Vergnügungspark Tivoli betreibt. Anfang Oktober 2005 zog dieses Unternehmen jedoch sein ursprüngliches Angebot zurück. Als Grund für die Entscheidung gab das Unternehmen die schlechte wirtschaftliche Lage in Deutschland an. Ein Problem seien auch die rund 23 verbliebenen Einwohner des ehemaligen Westerndorfes innerhalb des Parkgeländes.
Aktuell wird ein "Geschichtspark" ohne Fahrattrationen vom Bezirksamt und Senat favorisiert.
Fakt ist:
Ein großer Freizeitpark wird vom Berliner Senat und vom Berliner Bezirksamt nicht erwünscht, obwohl er viele Besucher nach Berlin locken und die schlechte Berliner Finanzsituation verbessern könnte.
Bei eigenen Anfragen bei den Betreibern vom Tropical Island und Eurospeedway Lausitz sind von denen keine Investitionen hinsichtlich Fahrgeschäften auf deren Grundstücken geplant.
Beide Genannten dümpeln vor sich herum und versuchen ihre "in der Pampa" erstellten Investitionen über Wasser zu halten.
Andere Länder machen es uns vor, dass sich Wasserparks zusammen mit Freizeitparks gut vertragen , Gewinne erwirtschaften und Besucher in Massen anlocken und die Kombi Autorennstrecke & Coaster findet in anderen Bereichen der Welt vermehrt Anklang.
In Berlin und Brandenburg haben wir viel Kultur, 24 Std. Action, viele Sportveranstaltungen erster Güte usw., aber für Familien und "Thrill-Junkies" keinen Freizeitpark.
Wie unsere Politiker eingestellt sind, zeigt die Tatsache, dass nie ein Gedanken dafür verschwendet worden ist, Investoren anzusprechen, auf den ehemaligen Flughäfen Tempel (seit 2009) und Tegel (ab 2011) Freizeitparks aller erster Güte zu errichten.
Schade.
Ich persönlich beneide Euch im Ruhrgebiet und im Umkreis von Köln, dass Ihr so hervorragende Freizeitparks in der Nähe habt.
(und auch viele tolle Laufveranstaltungen und gute Fußballvereine)
So, nach Dubai, Merlin Group und Spreepark beende ich für das Erste meine schriftlichen Ergüsse zur "Freizeitpark-Politik".
Viele Grüße aus dem herbstlichen Berlin