Park im Focus
Verfasst: Sa 29. Mai 2010, 15:22
Also ich gehe fast jeden Tag auf Parkscout und hol mir da die Freizeitpark Infos.Sehr interrasannt neu ist jedoch das Parkscout fast jeden Monat den Artikel Park im Focus rausbringen.Und ich dachte ich stell es mal rein.Und wenn ein neuer Bericht kommt kann ich oder jemand anderes es reinstellen.
Im Juni 1929, vor mehr als 80 Jahren, entstand am Fuße des Michaelsbergs im schwäbischen Cleebronn der Grundstein für den Erlebnispark Tripsdrill – der damit heute mit Fug und Recht von sich behaupten kann, der erste Freizeitpark Deutschlands zu sein.
Die Altweibermühle samt Tanzboden etablierte sich schon damals zum beliebten Ausflugsziel. Während sich viele andere Parks hierzulande an den großen amerikanischen Vorbildern orientieren, ist Tripsdrill eher traditionell ausgerichtet. Hier gibt es keine Mausohren oder Hollywood-Feeling – dafür aber eine geballte Ladung Schwaben in seiner ureigensten Form. Dazu gehören nicht nur die Landschaft mit ihren Weinhängen und die Spezialitäten der regionalen Küche. Allem voran steht der typische Humor, der den Park – von den Schwaben „Trulla“ genannt – weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat.
Deutlich wird dies gleich hinter dem Haupteingang in der „Dorfstraße“, in der nicht nur Geschäfte, ein kleines Restaurant oder das Aussichtsfahrgeschäft „Maibaum“ beheimatet sind. Besonders amüsant ist das kleine Toilettenhäuschen, dessen Türe sich plötzlich öffnet und den Blick auf einen wild schimpfenden Mann freigibt, der sich gerade für sein „Geschäft“ niedergelassen hat.
Ein kurzer Blick auf den Parkplan verrät: Tripsdrill hat drei Achterbahnen in seinem Repertoire. Das Highlight ist natürlich die Holzachterbahn „Mammut“, die mit einer Höhe von 30 Metern und einer Spitzengeschwindigkeit von fast 90 Stundenkilometern zu den rasantesten Attraktionen des Parks zählt. Und ganz nebenbei überzeugt sie noch mit einer atmosphärischen Sägemühlen- Thematisierung. Wem die Fahrt mit „Sägeblättern“ durch die filigrane Holzkonstruktion zu schnell ist, der dreht einfach eine Runde mit dem Bobsled Coaster „G‘sengte Sau, der mitten durch ein altes Gemäuer mit dem schönen Namen „Burg Rauhe Klinge“ verläuft. Deutschlandweit bekannt wurde diese Anlage vor allem durch eine Außenwette der beliebten ZDF-Show „Wetten dass...?“ im Jahre 1998, als ein Extremsportler die Bahn auf Inlinern befuhr. Mit den jeweils vier Personen fassenden Achterbahnwagen ist dies natürlich wesentlich einfacher und auch nicht minder spaßig. Der familientaugliche „Rasende Tausendfüßler“ rundet das Coaster-Angebot passend ab.
Die bereits erwähnte Burg dient übrigens auf der anderen Seite auch als Bestandteil der großen Wildwasserbahn des Parks. Und Tripsdrill wäre doch nicht Tripsdrill, wenn Sie hier mit ordinären Baumstämmen durch die Landschaft schippern würden. Hier nimmt man vielmehr Platz in einer überdimensionalen Badewanne, in der man dem legendären Jungbrunnen einen Besuch abstattet, bevor es zum Schluss dann richtig nass wird. Wer danach noch nicht genug Wasser abbekommen haben sollte: Nicht weit entfernt befindet sich das feuchtfröhliche „Waschzuber-Rafting“. Diese Rafting-Anlage führt durch Stromschnellen und Wasserfälle. Im Wartebereich erfahren die Besucher aus dem Zeitalter von Trockenschleudern einiges über die Strapazen unserer Vorfahren: mit der Ausstellung „Waschen wie zu Großmutters Zeiten“.
Der am ganz anderen Ende des Parks gelegene Themenbereich Mühlental beheimatet neben der traditionsreichen „Altweibermühle“ gleich mehrere Attraktionen, die weltweit einmalig sind. Da wäre zum einen das interaktive „Seifenkisten-Rennen“, bei dem die namensgebenden kleinen Flitzer wie von Geisterhand ohne sichtbare Schienen auf der Piste gehalten werden – oder die „Spritztour für Seefahrer“, eine interaktive Bootsfahrt auf einem Gewässer, bei der man sich gegenseitig nass spritzen kann. Dass die Wasserstrahlen dabei aus fest montierten Gießkannen kommen, ist wieder einmal ein weiteres Zeichen für die unbändige Originalität, mit der man in Tripsdrill die Besucher überzeugt.
Einen freien Fall der besonderen Art kann man auf dem „Doppelten Donnerbalken“ erleben. Ohne die sonst üblichen Schulterbügel werden Sie hier auf eine Höhe von 15 Metern gezogen, bevor es dann wieder Richtung Terra Firma geht. Auch diese Anlage ist eine spezielle Sonderanfertigung für den schwäbischen Freizeitpark. Besonders hervorzuheben ist im Mühlental noch die Wildwasserbahn „Mühlbach-Fahrt“, die ausschließlich für Kinder zugelassen ist und bei der die Erwachsenen ausnahmsweise mal nur zuschauen dürfen. Besonders witzig ist hier die Namensgebung der einzelnen Boote – hier wird Ihr Kind im wahrsten Sinne des Wortes zum „faulen Sack“, „alten Sack“ oder gar zum „Lachsack“.
Im Erlebnispark Tripsdrill lässt sich das Schwabenland eben auf vielfältige Weise erleben. Ob nun bei der berühmten „Altweibermühle“, einem skurrilen Hochzeitsmarkt oder bei einer zünftigen Fahrt in Suppentassen durch eine Grünanlage – ein schelmisches Augenzwinkern ist im Park allgegenwärtig und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Attraktionsangebot. Auch die Gastronomie ist natürlich eine Verbeugung vor der schwäbischen Lebenskunst – anstatt Hamburger mit Pommes stehen hier „warme Seelen“ oder Spätzle im Vordergrund.
Damit hat Tripsdrill einen ganz eigenen Charme, der sich wohltuend und erfrischend vom sonstigen Allerlei so mancher Parks abhebt. Das offizielle Motto heißt hier „Mit Liebe gemacht“ – und wer den Erlebnispark Tripsdrill besucht, wird ganz schnell merken, dass dies keine hohle Phrase ist
Hier der Link :http://www.parkscout.de/artikel/park-im ... tripsdrill
Im Juni 1929, vor mehr als 80 Jahren, entstand am Fuße des Michaelsbergs im schwäbischen Cleebronn der Grundstein für den Erlebnispark Tripsdrill – der damit heute mit Fug und Recht von sich behaupten kann, der erste Freizeitpark Deutschlands zu sein.
Die Altweibermühle samt Tanzboden etablierte sich schon damals zum beliebten Ausflugsziel. Während sich viele andere Parks hierzulande an den großen amerikanischen Vorbildern orientieren, ist Tripsdrill eher traditionell ausgerichtet. Hier gibt es keine Mausohren oder Hollywood-Feeling – dafür aber eine geballte Ladung Schwaben in seiner ureigensten Form. Dazu gehören nicht nur die Landschaft mit ihren Weinhängen und die Spezialitäten der regionalen Küche. Allem voran steht der typische Humor, der den Park – von den Schwaben „Trulla“ genannt – weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat.
Deutlich wird dies gleich hinter dem Haupteingang in der „Dorfstraße“, in der nicht nur Geschäfte, ein kleines Restaurant oder das Aussichtsfahrgeschäft „Maibaum“ beheimatet sind. Besonders amüsant ist das kleine Toilettenhäuschen, dessen Türe sich plötzlich öffnet und den Blick auf einen wild schimpfenden Mann freigibt, der sich gerade für sein „Geschäft“ niedergelassen hat.
Ein kurzer Blick auf den Parkplan verrät: Tripsdrill hat drei Achterbahnen in seinem Repertoire. Das Highlight ist natürlich die Holzachterbahn „Mammut“, die mit einer Höhe von 30 Metern und einer Spitzengeschwindigkeit von fast 90 Stundenkilometern zu den rasantesten Attraktionen des Parks zählt. Und ganz nebenbei überzeugt sie noch mit einer atmosphärischen Sägemühlen- Thematisierung. Wem die Fahrt mit „Sägeblättern“ durch die filigrane Holzkonstruktion zu schnell ist, der dreht einfach eine Runde mit dem Bobsled Coaster „G‘sengte Sau, der mitten durch ein altes Gemäuer mit dem schönen Namen „Burg Rauhe Klinge“ verläuft. Deutschlandweit bekannt wurde diese Anlage vor allem durch eine Außenwette der beliebten ZDF-Show „Wetten dass...?“ im Jahre 1998, als ein Extremsportler die Bahn auf Inlinern befuhr. Mit den jeweils vier Personen fassenden Achterbahnwagen ist dies natürlich wesentlich einfacher und auch nicht minder spaßig. Der familientaugliche „Rasende Tausendfüßler“ rundet das Coaster-Angebot passend ab.
Die bereits erwähnte Burg dient übrigens auf der anderen Seite auch als Bestandteil der großen Wildwasserbahn des Parks. Und Tripsdrill wäre doch nicht Tripsdrill, wenn Sie hier mit ordinären Baumstämmen durch die Landschaft schippern würden. Hier nimmt man vielmehr Platz in einer überdimensionalen Badewanne, in der man dem legendären Jungbrunnen einen Besuch abstattet, bevor es zum Schluss dann richtig nass wird. Wer danach noch nicht genug Wasser abbekommen haben sollte: Nicht weit entfernt befindet sich das feuchtfröhliche „Waschzuber-Rafting“. Diese Rafting-Anlage führt durch Stromschnellen und Wasserfälle. Im Wartebereich erfahren die Besucher aus dem Zeitalter von Trockenschleudern einiges über die Strapazen unserer Vorfahren: mit der Ausstellung „Waschen wie zu Großmutters Zeiten“.
Der am ganz anderen Ende des Parks gelegene Themenbereich Mühlental beheimatet neben der traditionsreichen „Altweibermühle“ gleich mehrere Attraktionen, die weltweit einmalig sind. Da wäre zum einen das interaktive „Seifenkisten-Rennen“, bei dem die namensgebenden kleinen Flitzer wie von Geisterhand ohne sichtbare Schienen auf der Piste gehalten werden – oder die „Spritztour für Seefahrer“, eine interaktive Bootsfahrt auf einem Gewässer, bei der man sich gegenseitig nass spritzen kann. Dass die Wasserstrahlen dabei aus fest montierten Gießkannen kommen, ist wieder einmal ein weiteres Zeichen für die unbändige Originalität, mit der man in Tripsdrill die Besucher überzeugt.
Einen freien Fall der besonderen Art kann man auf dem „Doppelten Donnerbalken“ erleben. Ohne die sonst üblichen Schulterbügel werden Sie hier auf eine Höhe von 15 Metern gezogen, bevor es dann wieder Richtung Terra Firma geht. Auch diese Anlage ist eine spezielle Sonderanfertigung für den schwäbischen Freizeitpark. Besonders hervorzuheben ist im Mühlental noch die Wildwasserbahn „Mühlbach-Fahrt“, die ausschließlich für Kinder zugelassen ist und bei der die Erwachsenen ausnahmsweise mal nur zuschauen dürfen. Besonders witzig ist hier die Namensgebung der einzelnen Boote – hier wird Ihr Kind im wahrsten Sinne des Wortes zum „faulen Sack“, „alten Sack“ oder gar zum „Lachsack“.
Im Erlebnispark Tripsdrill lässt sich das Schwabenland eben auf vielfältige Weise erleben. Ob nun bei der berühmten „Altweibermühle“, einem skurrilen Hochzeitsmarkt oder bei einer zünftigen Fahrt in Suppentassen durch eine Grünanlage – ein schelmisches Augenzwinkern ist im Park allgegenwärtig und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Attraktionsangebot. Auch die Gastronomie ist natürlich eine Verbeugung vor der schwäbischen Lebenskunst – anstatt Hamburger mit Pommes stehen hier „warme Seelen“ oder Spätzle im Vordergrund.
Damit hat Tripsdrill einen ganz eigenen Charme, der sich wohltuend und erfrischend vom sonstigen Allerlei so mancher Parks abhebt. Das offizielle Motto heißt hier „Mit Liebe gemacht“ – und wer den Erlebnispark Tripsdrill besucht, wird ganz schnell merken, dass dies keine hohle Phrase ist
Hier der Link :http://www.parkscout.de/artikel/park-im ... tripsdrill