Der Ausbau des
In seinem Richtspruch dankte Michael Büge, Oberpolier der ARGE Nürburgring, den
Bauherren sowie allen Projektbeteiligten und ließ diese stilecht nach einem kräftigen
Schluck vom neuen Getränk "Grüne Hölle" hochleben. Nachdem er sein Glas traditionell
zerschmetterte, zogen Minister Prof. Dr. Ingolf Deubel, Aufsichtsratsvorsitzender der
Nürburgring GmbH, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
der Nürburgring GmbH, Dr. Walter Kafitz, Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH,
Kai Richter, geschäftsführender Gesellschafter der Mediinvest GmbH, und Herman-Josef
Romes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, die Richtkrone unter das Dach
eines Gebäudeteils, der später das Warsteiner Event-Center sein wird. Gemeinsam mit
ihnen feierten die Mitarbeiter der Nürburgring GmbH und alle am Bau beteiligten Arbeiter -
insgesamt circa 350 Personen - das Richtfest.
Dr. Walter Kafitz, Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH, dankte allen Beteiligten,
besonders aber den Bauarbeitern, die hier unermüdlich in drei Schichten rund um die Uhr
arbeiten. "Ich bin stolz, dass dieses Projekt seit der ersten Präsentation im Mai 2004 so
konsequent umgesetzt wurde. Besonders freue ich mich auf die Eröffnung im Sommer
2009, wenn der Nürburgring seinen Gästen völlig neue Möglichkeiten bietet. Das alles wird
getragen von 81 Jahren Tradition und dem Mythos Nürburgring, der uns weltweit einmalig
macht. Im Ergebnis setzen wir damit die langfristige Wachstumsstrategie des Nürburgrings
fort", so Dr. Walter Kafitz weiter.
Den geschäftsführenden Gesellschafter der Mediinvest GmbH und Leiter der
Investorengruppe, Kai Richter, überzeugten insbesondere die Alleinstellungsmerkmale
des Projektes: "Das was hier entsteht, ist weltweit einmalig. Der Nürburgring ist emotional
enorm aufgeladen und für Motorsport-Fans auf allen Kontinenten ein Muss. Keine
Rennstrecke ist so stark traditionell verankert und bietet gleichzeitig auf eine moderne Art
und Weise so viele unterschiedliche Angebote."
Prof. Dr. Ingolf Deubel sieht den Nürburgring-Ausbau auch als Resultat der regionalen
Verantwortung: "Der Nürburgring ist der wichtigste Frequenzbringer und Wirtschaftsmotor
in der Region. Diese wird im hohen Maße profitieren. Der Ausbau verbessert nicht nur die
wirtschaftliche Stellung des Rings, sondern stärkt auch alle anderen touristischen
Angebote in der Region."
"Der Nürburgring schafft mittlerweile in der vierten und fünften Generation Arbeitsplätze. In
den nächsten Monaten werden hier weitere 400 Arbeitsplätze unmittelbar entstehen, 150
davon allein durch die Nürburgring GmbH. Wir sind es den Menschen in dieser Region
schuldig, alle Möglichkeiten des Nürburgrings auszuschöpfen - sowohl in der Nutzung der
Rennstrecken als auch des Potenzials drum herum," ergänzt Dr. Jürgen Pföhler.
Der Nürburgring
Der Nürburgring ist als Rennstrecke eine lebende Legende und wird von seinen
Anhängern ehrfurchtsvoll Grüne Hölle genannt. Er ist heute einer der traditionsreichsten
und gleichzeitig innovativsten Motorsportplätze der Welt. Und eines der beliebtesten
Nationalmonumente in Deutschland. Rund zwei Millionen Besucher erleben hier jedes
Jahr rund 100 Rennen und 200 weitere Veranstaltungen. Formel 1, DTM, 24h-Rennen,
Rock am Ring sowie Truck- und Oldtimerrennen gehören ebenso dazu wie
Fahrertrainings, Offroad-Touren und Touristenfahrten auf der Nordschleife. Mit dem
Projekt Nürburgring 2009 findet nun eine erweiterte Positionierung hin zu einem
ganzjährigen Freizeit- und Businesszentrum statt, das sowohl die Bedürfnisse
bestehender Kunden aus Industrie, Rennsport und Touristik befriedigt als auch neue
Zielgruppen erschließt.
Neue Möglichkeiten ab 2009
Mit dem Ausbau erleben die Gäste ganz neue Möglichkeiten. Bereits bei der Ankunft
werden diese im neuen welcomeºcenter empfangen. Vom welcomeºcenter gelangt man
auf den ringºboulevard - einer Marken-Erlebniswelt führender Automobil-Hersteller und
Zubehör-Spezialisten. In der Indoor-Attraktion ringºwerk kann man den "Mythos
Nürburgring" hautnah erleben. Dafür sorgen zum Beispiel ein 4-D-Kino, ein Technik-Labor
und der ringºracer - der schnellste Coaster der Welt, der in 2,5 Sekunden auf 217
Stundenkilometer beschleunigt, doppelt so schnell wie ein Formel-1-Bolide. Zusätzliche
Übernachtungskapazitäten stehen im Lindner Congress & Motorsport Hotel, Lindner
Ferienpark Nürburgring (Drees/Eifel) und im Eifeldorf Grüne Hölle in unmittelbarer Nähe
zur Rennstrecke bereit. In dem rund 100 Meter von der Grand-Prix-Strecke entfernten
Eifeldorf Grüne Hölle können sich die Gäste in mehreren Restaurants und
themenbezogenen Bars stärken und in der Diskothek auf verschiedenen Ebenen bis in die
Morgenstunden feiern.
Quelle: PM Nürburgring