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News Kategorie Event
2020-02-11 20:02:34 - 64 Aufrufe

Erfreuliche Besucherentwicklung im Opel Zoo 2019

Mit Bildern der sechs im Juni geborenen Geparde eröffnet Dr. Thomas Kauffels, Direktor des Opel-Zoo, seine Ausführungen in der Jahrespressekonferenz.

„Unsere Besucher haben die Entwicklung der jungen Raubkatzen mit großem Interesse verfolgt, was sich auch positiv auf die mit 2,3 % auf 557.854 gestiegene Gesamtbesucherzahl ausgewirkt hat“, so der Zoodirektor. So konnte das Jahr 2019 trotz ungünstiger Wetterbedingungen zu Jahresbeginn, im Mai und während der Herbstferien im Oktober als das zweitbeste in der Geschichte des Freigeheges abgeschlossen werden, berichtet er weiter. Mehr Besucher kamen bisher nur im Jahr 2014 in den Opel-Zoo, dem Jahr nach der Eröffnung der neuen Elefantenanlage.

Einen weiteren erfreulichen Zuchterfolg stellten die Jungtiere bei den Feldhamstern und Zieseln dar, die im Juni bereits in der ersten Saison nach der Einrichtung der Auffang- und Zuchtstation geboren wurden. Ebenso wie mit der Abgabe von Nachzuchten sieben weiterer mitteleuropäischer Arten in Wiederansiedelungsprojekte beteiligte sich der Opel-Zoo damit aktiv am Schutz der bedrohten heimischen Tierarten.

Auch ohne die Eröffnung zusätzlicher Anlagen kamen im vergangenen Jahr eine Reihe neuer Arten nach Kronberg. Dr. Kauffels berichtet, dass kurz nach Jahresbeginn die zwei lang erwarteten Hirscheber aus Großbritannien in das frühere Känguru-Gehege kamen, während die Kängurus derzeit in Gemeinschaftshaltung mit den Löffelhunden zu sehen sind. im Frühjahr bezogen zwei Streifenhyänen die Anlagen, auf denen zuvor Braune Hyänen gezeigt wurden, und im weiteren Jahresverlauf kamen Kaiserschnurrbarttamarine, für die der Opel-Zoo die Haltung von Lisztäffchen aufgab. Zusätzlich wurde noch im November begonnen, die Feldhamster-Station um drei Terrarien im Innenbereich sowie einen Volieren-Anbau im angrenzenden Außenbereich zu ergänzen, um zukünftig Europäische Zwergmäuse, Haselmäuse sowie europäische Flughörnchen zu zeigen. Für diese Maßnahme wurden vom Förderverein ‚Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V.‘ weitere 15.000 Euro zu Verfügung gestellt. Nicht nur im Tierbestand wird es im Opel-Zoo weitere Neuerungen geben, wie der Zoodirektor im Ausblick auf das Jahr 2020 erläutert:

Derzeit werden die bisherigen Anlagen der Warzenschweine und der Waschbären für Pinselohrschweine beziehungsweise für Manule, auch Pallaskatzen genannt, hergerichtet. Für die geplante Katta-Vari-Anlage laufen vorbereitende Arbeiten, der Bau selbst kann voraussichtlich im Lauf des Jahres beginnen.

In der Zooleitung wurde Dr. Uta Westerhüs zu Jahresbeginn zur stellvertretenden Zoodirektorin bestellt. Gemeinsam mit Dr. Martin Becker unterstützt sie nun in dieser Funktion den Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels.

Inhaltlich wird die stetig steigende Bedeutung von Natur- und Umweltthemen zum Anlass für eine Neuausrichtung des zoopädagogischen Angebots genommen. Im Mittelpunkt des zoopädagogischen Angebots steht dabei auch weiterhin die direkte Begegnung mit den Tieren, das bewährte Angebot soll jedoch zukünftig noch stärker als bisher auf die bedrohte Biodiversität eingehen und Anregungen für nachhaltiges Handeln geben. Erstes Beispiel dafür sind Familien-Erlebnisworkshops, die ab sofort für Erwachsene und Kinder ab dem Grundschulalter im Opel-Zoo angeboten werden.

Zudem strebt die Zooleitung an, den Betrieb des Opel-Zoo noch nachhaltiger zu machen. Stefan Ohmeis, Vorstandsmitglied der ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘ bekräftigt: „Ein nachhaltiger Umgang mit allen Ressourcen ist unverzichtbar für uns. Als Bildungseinrichtung von überregionaler Bedeutung sollte der Opel-Zoo hier eine Vorbildfunktion einnehmen.“ Abschließend geht Dr. Kauffels noch einmal auf Giraffenbulle Gregor ein. Der bei den Besuchern beliebte Zuchtbulle der Rothschildgiraffen war im Oktober 2019 gestorben. Die im Mai und September geborenen Jungtiere Madiba und Kiano sind die jüngsten seiner insgesamt 17 Nachkommen. So wird sich der Kreis schließen, in dem die jetzt noch jungen Giraffenbullen innerhalb des europäischen Zuchtprogramms zur Arterhaltung beitragen werden – wahrscheinlich ganz im Sinne ihres Vaters.

Quelle: PM Opel Zoo