Da fällt mir noch was ein von der Düsseldorfer Rheinkirmes, Mitte der 80-er Jahre...
Meine damalige Freundin (und heutige Frau) fuhren mit einer Geisterbahn. Beim Aussteigen blieb sie mit dem Fuß am Wagen hängen, und ihr Schuh fiel genau in den schmalen Spalt zwischen Gondel und Ausstiegsplattform. Ich ging zur Kasse und berichtete von diesem Missgeschick. Die Kassiererin meinte, wir müssten auf einen technischen Mitarbeiter warten. Der sei jedoch gerade beim Mittagessen. So setzten wir uns vor die Geisterbahn und erzählten den verdutzten Fahrgästen, dass sie bitte auf ihre Schuhe aufpassen sollten. Die Geister da drin würden sie klauen...
Nach ca. 10 Min. kam endlich der Mitarbeiter. Dieser stellte dann fest, dass der Schuh ganz unglücklich unter der Fahrschiene lag und er darunter robben müsste. Dies sei jedoch im laufenden Fahrbetrieb zu gefährlich. Fazit: Die Bahn musste komplett leer gefahren werden, der Strom musste abgeschaltet werden, der Mitarbeiter krabbelte unter die Bahn und angelte den Schuh heraus, und anschl. musste das ganze Fahrgeschäft neu gestartet werden. Dauer ca. 10-12 Minuten!
Wir bedankten uns bei dem Mitarbeiter mit einem großen Glas Altbier...

Hier is wieder euer Hannilein...