

http://en.wikipedia.org/wiki/Euthanasia_Coaster
Hier noch ein Video obendrauf:
Kurios ist mal wieder, dass ich schon vor Jahren selber mal in abgedrehten Momenten darüber nachgedacht habe, ob eine extreme Achterbahnfahrt für Menschen, die leider tod sterbens krank sind, eine Sterbehilfe wäre. Wenn ich darüber entscheiden könnte, ob ich in einem Krankenbett elendig bis zu meinem Tod armselig dahin vegetiere oder eine letzte Fahrt mit sau viel Airtime machen dürfte, ich würde mich natürlich für den Coaster entscheiden und wäre dann potenzieller Kunde für die Euthanasie-Achterbahn. Ich bin dann wohl auch letztlich leider einer von denen, welche die Warnhinweise von wegen "Keine Fahrt bei gesundheitlichen Risiken" vorsätzlich grob fahrlässig missachten und ohnehin damit rechnen muss, es irgendwann mal zu übertreiben. Da hilft eigentlich nur Training, am besten täglich.


Die Sache hat aber einen makaberen Beigeschmack und wirkt unmenschlich bzw. menschlich unwürdig. Zum Glück würde so eine Bahn niemals gebaut werden. Viel zu hoch, viel zu schnell und absolut unrentabel. Der dahinter liegende Gedanke, dass ein langer G-Lock eine humane Art des Sterbens wäre, ist allerdings interessant. Dieser kann jedoch auch in einer Zentrifuge wie beim Kampfjetpilotentraining erzeugt werden, dies bedarf keinen 510 Meter hohen Coaster.
Vielleicht kann man das Konzept auch auf den Kopf stellen und eine Art Wiederbelebungs-Coaster entwickeln. Der könnte jedenfalls nie schaden.

