Wild West 2015 - Städte, Nationalparks & Freizeitparks

Berichte aus den Parks mit oder ohne Fotos. Wie voll war es? Liefen alle Attraktionen? Dies und noch viel mehr interessiert uns hier!
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lunchen
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Tag 12: Unterwegs zum Valley of Fire & Elephant Rock

Beitrag von lunchen » Mo 28. Dez 2015, 13:30

An diesem Morgen sind wir wieder früh unterwegs. Neben dem Gang zum Frühstück müssen wir (leider) mal wieder das Auto beladen und die Kühlbox befüllen. Es war schön, sich das die letzten beiden Tage mal sparen zu können. Wir checken aus und entfernen uns auf den leeren Landstraßen vom wundervollen Zion National Park. Wir haben etwas mehr wie zwei Stunden Fahrt vor uns, bis wir das nächste Ziel, das Valley of Fire erreichen. Am Anfang steht die Landschaft noch ganz im Zeichen des Zion.
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Die roten Berge weichen nach einiger Zeit der freien Ebene und das Gefühl der endlosen Weite kehrt zurück.
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Um kurz nach 8 Uhr morgens zeigt das Thermometer schon 32°C im Schatten an. So viel kann ich schonmal verraten: Es wird nicht kühler, je weiter die Zeit voran schreitet und je näher wir Nevada kommen!
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Die grünen Wiesen werden zu den braunen, vertrockneten Flächen, wie man sie momentan überall in Kalifornien und Nevada sieht.
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Es wird Zeit für ein zweites Frühstück... Naja, eigentlich bin ich noch ziemlich vollgestopft vom Hotelfrühstück, aber ich habe ja noch meinen überzogenen Twinkie von der Candy Company. Im Hotel war er im Kühlschrank, aber die Temperaturen im Auto wird er nicht lange überstehen, zumindest nicht, wenn wir anhalten und die Klimaanlage aus geht. Also muss er weg! Fazit: Unfaaaaaaaaaaaassbar geil.
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An der Grenze zu Nevada bekommen wir die Stunde zurück, die uns vor einigen Tagen gestohlen wurde. Daher mussten wir auch nicht um 6 losfahren, sondern "erst" um 7 Uhr. Um 8:30 Ortszeit lassen sich die ersten bunten Felsen blicken und wir sind fast da.
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Wir erreichen den Valley of Fire State Park am östlichen Eingang. Damals bin ich hier rausgefahren und von der anderen Seite rein. Anders als am Westeingang gibt es hier kein Kassenhäusschen und man muss die 10 Dollar Eintritt auf Vertrauensbasis in einem Umschlag entrichten. Wir machen das natürlich, aber die zwei Autos mit Holländern halten nur kurz neben uns an, gucken und fahren dann weiter. Ich gehe mal davon aus, dass das leider einige Leute machen werden... Sehr schade.
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Wir bleiben direkt auf dem Parkplatz stehen, wo wir bezahlt haben und reiben uns dick mit Sonnencreme ein. Es ist schon wirklich unfassbar heiß, obwohl nicht einmal 9 Uhr ist. Das Valley of Fire ist im Sommer wirklich ... muckelig warm. Wir packen ein bisschen Wasser ein, obwohl wir nur ca. 15 Minuten unterwegs sein werden und machen uns auf den kurzen Weg querfeldein zum Elephant Rock.
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Und dann, nach nicht einmal 10 Minuten, stehen wir vor dem Elephant Rock. Ich war schon hier, Dominik nicht und so fand ich den kurzen Abstecher ganz schön. Es dauert ja auch wirklich nicht lange, von daher kann man das ruhig auch ein zweites oder drittes mal machen. Der Felsen sieht wirklich aus wie ein Elefant. Lange halten wir uns allerdings nicht auf, Dominik ist warm und er möchte zum klimatisierten Auto zurück :mrgreen:
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Wir machen einen kurzen Halt am Visitor Center, damit ich kurz auf Toilette gehen kann. Dominik installiert in der Zeit die GoPro auf unserem Autodach, denn die Scenic Road durch das Valley of Fire ist wunderschön. Wir fahren sie jetzt also zunächst einmal bis zum Ende durch...
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lunchen
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Tag 12: White Domes Loop

Beitrag von lunchen » Di 5. Jan 2016, 10:18

Wir fahren also die Scenic Road bis zum Ende durch, am Parking Lot der Firewave vorbei, und kommen damit automatisch auf dem Parkplatz des White Domes Loop an. Im Gegensatz zu meinem letzten Besuch 2013 steht hier nur ein einziges Auto, aber das ist auch kein Wunder, es ist ja noch früh. Die Sonne ist anderer Meinung, das Auto erzählt bereits jetzt schon etwas von 38°C.

Wir gehen ein paar Meter und drehen uns nochmal um. Da hinten am Horizont ist der Parkplatz mit den zwei einsamen Autos.
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Zunächst führt der Weg zwischen zwei Felsen sanft bergab. Trotzdem ist das Laufen relativ anstrengend, denn der Boden besteht hier komplett aus sehr feinem, stellenweise recht tiefen Sand. Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe entspannt auf dem angenehm warmen Boden... Irgendwie bin ich da sehr unempfindlich, für Dominik ist der Sand schon jetzt kochend heiß. Es ist wunderschön hier und die absolute Ruhe, die bunten Felsen und der spurenlose Sand tragen ihren Teil dazu bei!
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An dieser Stelle wurde mal ein Film gedreht. Infos dazu bekommt man auf den Tafeln, die hier stehen.
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Jetzt kommen erstmal kommentarlos viele Bilder, denn der Trail ist nicht besonders lang (Wir brauchen keine Stunde und gehen gemütlich). Trotzdem kann ich mich nicht für ein paar wenige Bilder entscheiden, weil hier alles so traumhaft schön ist. Ich liebe das Valley of Fire!
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Mehr Bilder...
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Nach einiger Zeit kann man sich entscheiden, ob man dem Trail weiter nach rechts folgt oder ob man nach links geht und die Gegend auf eigene Faust erkundet. Hier geht es unter anderem zu dem Crazy Hill, den ich eigentlich nachher nach der Firewave noch suchen möchte. Von deren Parkplatz aus geht das nämlich auch und irgendwas neues würde ich ja heute schon gerne sehen. Jedenfalls gehen wir erst einmal brav nach rechts und folgen weiter dem Trail. Der führt jetzt durch einen kurzen, aber sehr engen, Slot Canyon.
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Jetzt folgen wieder unzählige Bilder von den wunderschönen Felsen in der Gegend! Ich ziehe meine Schuhe auch bis zum Ende des Trails nicht mehr an und Dominik hält mich langsam für bekloppt, denn inzwischen laufen wir auf kleinen Steinen.
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Völlig durchgeschwitzt kommen wir wieder am Auto an. Das zweite Auto ist inzwischen verschwunden und wir stehen ganz alleine da. Komisch. Ich hatte eher damit gerechnet, dass es voller wird im Laufe der Zeit. Aber gut, kann ja nicht jeder so wahnsinnig sein wie wir und in der Mittagssonne hier durch die Gegend laufen. Wir genehmigen uns erstmal was eiskaltes aus der Kühlbox und schmeißen die Klimaanlage an. Nicht sehr gesund, wenn man von oben bis unten nass ist, aber das ist uns grad mal egal. Wir fahren die kurze Strecke zum Parkplatz der Fire Wave und stellen fest, dass es inzwischen über 40°C sind. Aber das war ja zu erwarten! Egal, wir haben literweise Wasser, Sonnencreme und Kopfbedeckung ist auch vorhanden. Ich wollte es ja nicht anders, besser warm als kalt! :mrgreen:
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lunchen
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Tag 12: Heiße Wanderung zur Fire Wave

Beitrag von lunchen » Mo 11. Jan 2016, 09:51

Ich ziehe meine Schuhe wieder an, auf der Strecke zur Firewave bräuchte ich sie zwar eigentlich auch nicht wirklich, aber ich vermute, dass die Felsen inzwischen stark aufgeheizt sind und das es barfuß auch für mich nicht mehr ganz so angenehm ist.
Inzwischen ist der Trail (leider) viel besser am Parkplatz ausgeschildert, als noch vor zwei Jahren. Im Parkplan steht sie allerdings weiterhin nicht drin.
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Der Weg zur Firewave ist nicht lang oder hügelig, daran kann ich mich noch gut erinnern. Allerdings weiß ich auch noch, dass besonders der Rückweg verdammt hart sein kann, wenn es warm ist. Fakt ist, dass es noch einige Grad wärmer sind als bei meinem letzten Besuch gegen Ende Oktober und wir befinden uns grad in der absoluten Mittagshitze. Ich packe 4 Liter Wasser ein, also genauso viel, wie ich für die 4 Stunden Devils Garden dabei hatte, sicher ist sicher. Der Hinweg ist schon verdammt heiß, aber machbar.
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Nach kurzer Zeit (und trotzdem haben wir schon Pausen gemacht) kommen wir an der Fire Wave an. Leider sind wir hier nicht mehr ganz alleine. Es sind zwar nur zwei weitere Personen da, aber die verhalten sich so rücksichtslos, wie es nur irgendwie möglich ist. Teilweise habe ich das Gefühl, dass die extra jedesmal in's Bild laufen und absichtlich laut in der Gegend rumbrüllen, obwohl es hier so ruhig ist, dass man sich auch normal unterhalten könnte. Ich warte in der erbarmungslosen Mittagssonne, bis Dominik mit seiner langen Fotosession fertig wird. Das dauert ziemlich lange und selbst ich habe langsam auf dem Felsen das Gefühl, ich werde gegrillt. An der Wave gibt es absolut keinen Schatten und keinerlei Schutz, man ist der Sonne während der gesamten Zeit vollkommen ausgeliefert und wir waren mit Sicherheit 45 Minuten bei inzwischen 44°C dort. Gott sei Dank hatte ich eine Cappie mit, das war vor zwei Jahren nicht der Fall.
Später kommt ein junges Paar und ist völlig genervt von den ganzen deutschen Touristen im Westen. Die würden sich alle unmöglich aufführen und teilweise stimmt das leider auch. Interessanterweise waren die Beiden selbst Deutsche, die aber vor einigen Jahren an die Ostküste ausgewandert sind und hier auch Urlaub machen. Sie sagen, sie wären ausgewandert um nicht mehr so viel Deutsche sehen zu müssen und im Westen wäre es fast noch schlimmer als in Deutschland... Früher wären die alle nach Malle geflogen :mrgreen:

Wie dem auch sei, jetzt folgt erstmal eine Bilderflut von diesem wundervollen Ort.
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Der Rückweg ist dann tatsächlich extrem hart und ich komme zum ersten mal in diesem Urlaub wirklich an meine Grenzen. Das hat Dominik am Delicate Arch ja schon hinter sich gebracht. Auf den letzten Metern geht es etwas nach oben, bis man wieder am Parkplatz ankommt und da wird mir schon teilweise etwas schwindelig. Trotz Kopfbedeckung und trotz literweise Wasser. Irgendwann ist für den menschlichen Körper halt wirklich Schluss. Aus dem Grund entscheiden wir uns, heute nicht mehr den Crazy Hill zu suchen und auch nicht mehr woanders anzuhalten, sondern direkt nach Vegas zu fahren. Für einen Check In wären wir viel zu früh, also wollen wir zu den Premium Outlets North fahren. Doch bevor wir den Park verlassen können kommt noch was dazwischen, doch das gibt es im nächsten Bericht :mrgreen:
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minnie74
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Re: Wild West 2015 - Städte, Nationalparks & Freizeitparks

Beitrag von minnie74 » Mo 11. Jan 2016, 13:44

Die Fotos sind einfach genial!
Freue mich immer wieder auf mehr von dir.
Das valley of fire ist mein absolutes Highlight, traumhafte Ansichten :)
LG Tanja


earned my ears

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lunchen
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Tag 12: Fahrt nach Vegas und Adventure Dome

Beitrag von lunchen » Do 14. Jan 2016, 11:09

Nachdem wir entschieden hatten, im Valley of Fire heute das klimatisierte Auto nicht mehr zu verlassen machen wir uns auf den Weg über die Scenic Road zurück in Richtung Visitor Center. Ich liebe diese Straße mit ihren Kurven und Dips!
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Zwischen den Felsen steht plötzlich ein Auto auf dem sandigen Seitenstreifen. Die Fahrer, ein älteres Ehepaar, stehen völlig aufgelöst daneben und winken uns ran. Ich muss zugeben, dass wir erst weiterfahren wollen, wir haben echt keine Lust in der Hitze schon wieder auszusteigen, die Klimaanlage fängt doch grad erst an zu arbeiten. Wir bleiben dann aber doch stehen, das macht man ja schließlich nicht und ich hätte ein schlechtes Gewissen gehabt. Wer weiß, was die wollen und wir möchten ja auch Hilfe haben, falls wir mal ein Problem haben.

Es stellt sich heraus, dass das Ehepaar auch aus Deutschland kommt (Überraschung!) und sich ganz ordentlich im Sand festgefahren hat... Und zwar direkt hinter einem von den hübschen Schildern, dass das Anhalten neben der Straße strengstens verboten ist. Der Grund: Die Dame (Und gleichzeitig Fahrerin) hat eine Echse auf einem Stein gesehen und eine spontane Vollbremsung hingelegt um das Tier zu fotografieren. Die Echse war sofort weg und das Auto steckt im Sand. Also gut, dann helfen wir mal schieben! Der Mann setzt sich an's Steuer und scheint leider zwischen gar kein Gas und Vollgas keine Abstufungen zu kennen. Wir erreichen gar nichts, außer das sich die Reifen noch stärker eingraben und wir von oben bis unten voller Dreck sind.

Ich schlage vor, wir könnten Steine sammeln und unter die Reifen legen. Der Vorschlag wird ignoriert und stattdessen wird das Auto mit noch mehr Vollgas endgültig versenkt. Die Frau ist am fluchen wie sehr sie die Karre hasst und sie erzählt, dass sie am Tag zuvor noch mit dem Jeep zu den White Pockets gefahren sind und das viel schwieriger war. Alles die Schuld vom furchtbaren Mietwagen. Es hält ein weiteres Auto an und nimmt den Mann mit zum Visitor Center um Hilfe zu holen, wir können da alleine nichts mehr tun. Mitnehmen können wir ihn auch nicht, da unsere Rücksitzbank mit Kühlbox und Klamotten rappelvoll ist. Aus unserem Rückspiegel heraus machen wir noch ein Foto von dem "schrecklichen Auto" und auch wenn man nicht viel erkennt, hier ist es. Aus Prinzip.
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Endgültig von oben bis unten nassgeschwitzt und jetzt auch noch voller Sand und Dreck fahren wir weiter in Richtung Vegas. Wie war das? Wir wollen Shoppen gehen? Na lecker. Hoffentlich werfen die uns nicht hochkant aus den Läden wieder raus!
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Irgendwann auf halber Strecke gibt Dominik mir seine Buchung für die Quad Tour für den nächsten Tag, damit ich gucken kann, wann und wo er abgeholt wird. Das ist das einzige Dokument, das ich nicht in meinem Ordner habe, weil er sich alleine darum gekümmert hat und ich in der Zeit ja was anderes machen werde. Da steht dann drauf, dass man seine Teilnahme bis 24 Stunden vorher bestätigen muss... Abholung ist um kurz vor 7 am Hotel, das passt also alles nicht mehr so ganz. Gut das wir darüber gesprochen haben (Wenn man nicht aaaaalles selbst macht :roll: :mrgreen: ). Während er also gemütlich durch das berühmte Nichts fährt rufe ich also die Dame vom Papillon an und bestätige die Tour für ihn. Gott sei Dank meckert niemand darüber, dass wir zu spät dran sind. Sie bestätigt mir die Zeit und den Ort von der Buchung und damit ist die Nummer durch. Zumindest für ihn... Bei meiner Tour weiß ich weder Zeit noch Ort, angeblich bekomm ich einen Tag vorher eine Info per Mail. Das wäre heute... Hoffen wir mal, dass dem so ist.

An den Premium Outlets North angekommen suchen wir erstmal die nächsten Restrooms auf um wenigstens Gesicht, Hände und Arme zu waschen. Es reicht ja, wenn man sich total eklig fühlt, man muss ja nicht auch noch so aussehen. Wir verbringen die nächsten 2 Stündchen damit, durch die Läden zu laufen. Dominik findet nichts (Was sehr selten vorkommt, normal ist es umgekehrt), ich kaufe mir eine Diesel Jeans und ein Sportoberteil. Dann ist es kurz vor 16 Uhr und wir können im Hotel einchecken. Da fahren wir jetzt auch erstmal hin!

Wir kommen also am Strip an und versuchen erst einmal das Auto im Parkhaus unseres Hotels, dem The LinQ, zu parken. Beim ersten Versuch fahren wir natürlich an der Einfahrt vorbei und wir müssen noch eine Runde drehen, bevor wir es nochmal versuchen können. Der 2. Versuch klappt dann besser und wir entscheiden uns für's selbst Parken. Irgendwie bin ich nicht so der Freund davon, den Mietwagen in Fremde Hände abzugeben. Das hat dann natürlich den Nachteil, dass wir beladen mit Unmengen an Gepäck die mindestens 10.000 km durch das Hotel absolvieren müssen, bis wir den Check In endlich finden. Jaja, ein Hotel mit Casino am Strip lohnt sich für 2 Nächte nur sehr bedingt, aber gehört für uns irgendwie dazu.

An der Rezeption freue ich mich darüber, dass eine Nachricht von Wild West Horseback Riding Adventures für mich hinterlegt ist. Darauf steht der Abholort und die Uhrzeit für den nächsten Morgen. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dann ist das ja jetzt auch endlich geklärt. Wir laufen einen weiteren Halbmarathon um das Gepäck in unser Zimmer zu bringen. Außerdem springen wir schnell unter die Dusche, so wie wir aussehen und vermutlich auch stinken, können wir uns langsam wirklich nirgendwo mehr blicken lassen. Der Sand aus dem Valley of Fire klebt noch an sämtlichen Körperstellen.

Wieder frisch machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Circus Circus, denn wir haben noch eine Rechnung mit der neuen Achterbahn offen. Die war beim Besuch vor 2 Jahren schon fast komplett aufgebaut, aber eben noch nicht ganz fertig. Außerdem habe ich mit MyVegas eine gratis Fahrt auf einer Attraktion dort erspielt. Ich gehe also mit meiner Karte, die ich ja beim ersten Aufenthalt im MGM geholt habe, zum Schalter im Circus Circus (Die Zeit wird knapp, der Adventure Dome hat nur noch 45 Minuten geöffnet), wo wir relativ lange warten müssen. Als ich dran bin heißt es, für das Circus Circus benötigt man eine spezielle Karte und nicht die aus dem MGM... Ahja. Gut. Dann wird mir eben noch eine Karte ausgestellt, mit der das dann funktionieren soll. Es bleiben uns jetzt noch ca. 30 Minuten. Da auch das Circus Circus ein riesiges Casino hat ist der Adventure Dome natürlich nicht direkt neben dem Schalter und auch dahin müssen wir noch eine ganze Ecke laufen. Wir kommen irgendwann allerdings an und werden am Eingang aufgehalten, weil erst ein Foto von uns gemacht werden soll (Der Eintritt in den Adventure Dome ist frei).

So! Wir sind drin! Jetzt aber schnell das Fahrticket holen und auf geht's! Moment mal, der Ticketschalter neben dem Eingang ist zu... Naja, auf dem Weg zur Bahn wird schon einer sein. Wirklich toll ist ja, dass man jetzt auch mal sehen kann wo man hinläuft. Wir kennen den Adventure Dome nur zur Halloween Zeit als Fright Dome. Es war so dermaßen dunkel und vernebelt, dass es von dem Besuch nicht ein Foto gibt. Man konnte wirklich keine 2 Meter weit sehen und wusste NIE wo man war und wo die nächste Wand ist. Jetzt sieht man wenigstens mal, wie es hier aussieht :mrgreen:
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Jaaaaa, wir sind Verrückt auf das Teil! Denn es ist nicht irgendeine Achterbahn.
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Am El Loco angekommen zieht Dominik sich ein Ticket am dortigen Ticketautomaten und ich gehe mit meinem Wisch vom Schalter in die Station. Angekommen werden wir erstmal zurück geschickt unsere Taschen einschließen (Wir sind die letzten Gäste ÜBERHAUPT, da kann man doch wohl mal was in der Station liegen lassen?! So wie sonst auch in jedem Park?). Das geht aber leider nicht, weil die Schließfächer momentan alle nicht abschließbar sind. Wir sollen die Sachen einfach drin liegen lassen, passiert schon nichts... Ja hä? Wir dürfen unsere Sachen also offen in einem nicht abschließbaren Fach, das keiner einsehen kann, liegen lassen, aber nicht in der Station neben den Mitarbeitern? Das nervt mich ja schon wieder alles hier. So. OHNE Tasche zurück in der Station wird mein Wisch leider nicht akzeptiert, weil es sich nicht um ein Ticket handelt. Die Aussage, dass der Ticket Shop zu ist, interessiert leider keinen, irgendwo würde es einen geben müssen, der noch geöffnet hat. I'm SOOOOOOOOOOOOOOOO sorry! Echt jetzt? Euer ernst?? Wir nehmen unsere Taschen wieder aus dem Schließfach, rennen durch den halben Adventure Dome, finden am anderen Ende einen Shop der offen hat und tauschen den Wisch gegen ein Ticket, sprinten zurück, stopfen die Taschen wieder in das Fach und stehen völlig aus der Puste und am Ende mit den Nerven wieder vor der schadenfroh grinsenden Mitarbeiterin... Und dürfen in den allerletzten Wagen einsteigen, es ist nämlich jetzt Punkt 21:00 Uhr. Puh. Wenn die jetzt noch gesagt hätten, "Soooooorry we are closed" hätte ich für nichts mehr garantieren können.

Also. Der El Loco. Es handelt sich um einen El Loco (logisch ne?) von S&S. Ich kenne bereits Mumbo Jumbo in England, aber der hier übertrifft den bei weitem. Was für ein krankes, verrücktes und geiles Teil. Wir kommen während der ganzen Fahrt aus dem Lachen nicht mehr raus. Da hat sich der unfassbare Aufwand und die Aufregung ja wenigstens gelohnt. Das Gerät können wir jedem uneingeschränkt empfehlen, der in dieser Hinsicht ein bisschen experimentierfreudig ist. Sorry für die Bildqualität, wir haben damit gerechnet jeden Moment rausgekehrt zu werden.
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Ein paar Bilder von dem Alten Looping Coaster Canyon Blaster müssen auch noch nachgereicht werden. Der letzte Bericht vom Adventure Dome war ja komplett bilderlos.
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Dieser Kiddie Coaster ist schon wieder zu, wie damals auch. Aber den dürfen wir vermutlich eh nicht fahren ohne Kind... Sagen zumindest die Gerüchte.
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Jetzt kaufe ich mir im Shop erstmal eine große Flasche Mountain Dew... Mein Gott habe ich einen Durst nach dem ganzen hektischen rumgerenne. Und wir haben ja noch einen weiten Weg über den Strip vor uns, bis wir wieder am Hotel sind.
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Re: Wild West 2015 - Städte, Nationalparks & Freizeitparks

Beitrag von Andrej Woiczik » Do 14. Jan 2016, 17:11

Das war knapp. In Las Vegas haben an der Achterbahn El Loco die Mitarbeiter leider wohl noch nichts vom guten Kundenservice gehört. Unglaublich dieses kundenunfreundliche Verhalten.
Die Bahn http://www.freizeitpark-welt.de/freizei ... ionid=c390 dürfte identisch mit der Bahn in Las Vegas sein,oder?

Freue mich auf die weiteren Berichte aus den USA von dir.

Viele Grüße aus Berlin
Andrej
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Beitrag von lunchen » Sa 16. Jan 2016, 13:26

Nein, die beiden Layouts sind völlig verschieden. Den Timer Drop kenne ich noch nicht, hab mir aber mal ein onride angeguckt :)

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Tag 12: Rückweg über den Strip

Beitrag von lunchen » Mo 18. Jan 2016, 11:16

Wir kommen aus dem Circus Circus raus und inzwischen ist es natürlich dunkel und die Stadt ist erwacht. Wir überlegen kurz uns ein Taxi zu nehmen, aber nee... Sooo weit ist es ja nicht zurück zum LinQ (Ja genau...) und so kann man direkt ein paar Bilder von Las Vegas in der Dunkelheit machen.
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Kennt hier noch jemand dieses Phänomen, dass einem die Füße total schnell weh tun wenn man durch eine Stadt latscht, man aber stundenlang durch die Natur wandern kann, ohne das man IRGENDWELCHE Schmerzen hat? Ich versteh das nicht, aber bei mir ist das immer so. Meine Füße brennen jetzt schon wieder bei jedem Schritt. Die erste Teilstrecke ist nicht besonders spannend, hier stehen ja so gut wie keine Hotels... Das Circus Circus ist schon ziemlich abgelegen.
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Wir gehen an einer großen freien Fläche vorbei, die von einem Zaun verdeckt wird. Hier findet man einige Konzeptbilder von dem neuen Hotel Resort, das hier hinter entstehen soll. Es handelt sich dabei um ein riesiges China Hotel mit einer Nachbildung der chinesischen Mauer. Noch steht genau NICHTS, aber vielleicht kann man ja schon bald mehr bestaunen, wird bestimmt imposant.
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Jetzt wird es langsam interessanter und wir kommen auf den belebteren Teil des Strips. Auf unserem Weg liegen unter anderem Palazzo, Treasure Island, Venetian, Mirage und Harrah's. Ich persönlich finde das Venetian mit am schönsten von allen Hotels und hätte auch super gerne hier übernachtet. Das hat diesmal allerdings das Budget ein wenig gesprengt, vielleicht beim nächsten mal...
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Wir halten kurz noch bei Mäcces an, weil Dominik noch was essen muss. Ich setze mich völlig erschöpft schonmal an einen Platz, ich kann keine 2 Minuten mehr stehen. Mein Gott, tut das weh. Irgendwann ist aber auch die schöne Pause vorbei und wir müssen die letzten Meter zum Hotel laufen, zum Glück ist es jetzt nicht mehr ganz so schlimm.
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Irgendwann gegen 23 Uhr sind wir zurück in unserem Zimmer und packen unsere Sachen für den nächsten Tag zusammen. Wir werden ja beide schon sehr früh abgeholt, ich ca. um 7 Uhr und Domink um 5:45 Uhr, also heißt es sehr früh aufstehen. Ich lasse mich auf den Stuhl fallen und sitze noch nicht ganz als Dominik genervt rummeckert, dass er seine GoPro im Auto gelassen hat und die morgen braucht. Och nö... Da der noch fertiger ist als ich ziehe ich meine Schuhe aus, ziehe die Laufschuhe an und mache mich auf den Weg zum Parkhaus. Joggend... Ich will ja schnell wieder zurück sein. Im Hotel ist das auch kein Problem, aber sobald man das unklimatisierte Parkhaus erreicht trifft einen schon der Schlag. Etwas doof angeguckt werde ich auch, aber egal... Trotzdem brauche ich ca. 20 Minuten, bis ich wieder mit GoPro im Hotelzimmer stehe... Da fällt ihm ein, dass auch seine Sonnenbrille noch im Auto liegt. WAAAAAAH. Ich kann es nicht fassen, aber ich biete tatsächlich an, nochmal zu laufen, aber er sagt zum Glück, dass ich es lassen soll :mrgreen:

Um 23:45 geht dann auch endlich das Licht aus und meine Füße dürfen sich ein paar Stunden erholen :mrgreen:
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Tag 13: Das Glück der Erde...

Beitrag von lunchen » Do 21. Jan 2016, 14:02

... liegt auf dem Rücken der Pferde :) Und gerade hier im wilden Westen möchte ich gerne mal ein Stündchen auf einem Pferd sitzen. Aus diesem Grund trennen Dominik und ich uns heute für den Vormittag, denn er bevorzugt dann doch eine Quad Tour. Da hätte ich grundsätzlich auch Lust zu gehabt, aber reiten war mich wichtiger. Die Quad Tour läuft über Papillon und eigentlich hatten die die gleiche Tour (Inkl. Goldminen Besichtigung) auf für Reiter angeboten, allerdings wurde die Tour aus dem Programm genommen bevor wir gebucht haben. Daher musste ich mir eine Alternative suchen und habe mich für den Anbieter "Wild West Horseback Riding Adventure" entschieden.

So viel zu dem Hintergrund... Dominiks Wecker reißt mich um 5 Uhr aus dem Schlaf, denn er wird eher abgeholt als ich. Um 5:30 verlässt er das Hotelzimmer und ich mache mache natürlich auch nicht mehr wirklich ein Auge zu... Eine halbe Stunde wälze ich mich noch im Bett rum und stehe dann auch etwas zu früh auf. Aber besser zu früh als zu spät, ich muss ja noch den Abholort am Nachbarhotel Harrah's finden. Ich stehe jetzt vor einer sehr schwierigen Entscheidung: Kurze Hose oder lange Hose? Auf der Homepage wird eine lange Hose empfohlen und ich als Reiter weiß auch, dass sie damit eigentlich völlig recht haben... Aber bei knapp 40°C?! Naja komm, wird schon nicht so schlimm sein. Ich ziehe mich an und laufe los... Um die Tageszeit (ca. 6:30 Uhr) ist noch nicht viel los in den Straßen von Las Vegas. Ein bisschen gruselig sind die paar einzelnen Alkoholleichen, die noch immer an den Spieltischen sitzen und die Reinigungskräfte um sie herum völlig ignorieren.
Im Harrah's angekommen frage ich an der Rezeption wo die Busstation ist, um noch ein bisschen Zeit zu sparen. Ich komme schon um 6:40 dort an und muss jetzt noch 20 Minuten warten. Hoffentlich klappt auch alles.
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In der Zeit schreibe ich mal Dominik, der müsste ja schon längst abgeholt worden sein. Der schreibt allerdings zurück das überhaupt nichts passiert ist und er jetzt mal da anrufen wird Es stellt sich heraus, dass der Fahrer schon vor 30 Minuten da war, allerdings an einem anderen Ort als mir am Telefon gestern mitgeteilt wurde :shock: . Ihm wurde angeboten ohne weitere Kosten die Tour am nächsten Tag mitzumachen, aber das geht nicht, weil wir da schon wieder unterwegs sind. Am Ende haben sie den Fahrer zu ihm zurückgeschickt, weil er zum Glück noch nicht so weit entfernt war und die Verzögerung nicht allzu groß wurde. Puuh, Glück gehabt.

In der Zeit werde ich auch schon nervös, denn auch mein Fahrer ist jetzt 10 Minuten überfällig. Ich bin definitiv richtig hier, ich habe mehrere Passanten und Busfahrer gefragt... Nach weiteren, quälenden 10 Minuten taucht ein weißer Minivan mit der Aufschrift "Wild West Horseback Riding Adventure" auf und mir fällt ein Stein vom Herzen. Im Van sitzen bereits zwei Niederländer, denen ich vorgestellt werde, danach holen wir noch einige andere Personen ab... Es sind alles Engländer und mir fällt auf, dass ich die einzige Person bin, die alleine aufgetaucht ist. Die anderen Partner haben sich irgendwie alle bereit erklärt mitzukommen :mrgreen: Aber ist ja nicht schlimm! Wir fahren ca. 30-40 Minuten in Richtung des Red Rock Canyon und kommen schließlich auf der alten und hübschen Bonnie Springs Ranch an.
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Wir werden in das Restaurant / die Kneipe geführt und dort müssen wir zunächst einige persönliche Daten abgeben und diverse Sachen unterschreiben. Das übliche eben, zum Beispiel, dass man sterben könnte und dafür selbst verantwortlich ist. Außerdem muss man hier entscheiden, ob man einen Helm tragen möchte oder nicht. Ich entscheide mich unvernünftigerweise dagegen.. Ich bin nicht mehr mit Helm geritten seit ich 18 geworden bin und außerdem ist das ja dann noch wärmer und aaaaaußerdem sieht das auf Fotos ja kacke aus.
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Die etwas größere Gruppe (Es waren zwei Minivans) wird in zwei Gruppen geteilt, eine die zuerst reitet und eine, die zuerst isst. Burger um nicht einmal 9 Uhr morgens? Nein danke! Ich gehe zu den Leuten, die zuerst reiten. Schnell kommt eine Frau, die uns raus zu den Pferden begleitet.
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Ich creme mich ein letztes mal ordentlich ein und spüre jetzt schon die Sonne auf meinen Kopf knallen. Dummerweise habe ich keine Kopfbedeckung mitgenommen, da in der Beschreibung steht, dass man einen Cowboy Hut bekommt. Dummerweise muss man die aber für 25 Dollar extra kaufen und so viel Geld habe ich nicht mit. Ich dachte, dass man die zumindest für die Dauer des Ausritts bekommt, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Es wird gefragt wer alles zusammen gehört und ich geselle mich zu den beiden lieben Niederländern, mit denen ich mich auf Englisch unterhalten muss, weil ich leider kein Wort dieser Sprache beherrsche... und die eben auch kein Deutsch. Eine Schande oder? Da ist man so viele Kilometer von zuhause weg und unterhält sich mit Leuten, die man innerhalb von 30 Minuten besuchen könnte auf Englisch :mrgreen: . Achja und ich habe von allen noch eine Runde Mitleid bekommen, weil ich einsam und alleine bin :mrgreen: .

Und die nächsten Sachen, die man unterschreiben muss... Diesmal, dass ich keinen Blödsinn mit den Pferden mache und sie auch nicht versuche zu entwenden... Ja nee, is klar.

Dann werden die Pferde eingeteilt, hinter mir hat Judith (So heißt sie) grad ihr Pferd bestiegen.
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Ich bekomme eine wunderschöne Stute namens Blue!
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Eine unserer drei Begleiter reitet neben der Gruppe her und macht mit unseren Kameras Fotos von uns. Immerhin das gibt es gratis und ist eine nette Idee.
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Hier bin ich einmal mit Blue, ein wirklich tolles und liebes Pferd. Entgegen meiner Erwartung reagiert sie auch total gut und läuft nicht nur stumpf den anderen Pferden hinterher. Sie ist wohl schon lange hier, denn in der Herde befinden sich auch einige Kinder von ihr, selbst in unserer Gruppe. Die Ranch bekommt ihre Pferde auf die verschiedensten Wege, einige sind sogar gespendet oder wurden aufgenommen, weil sie woanders kein schönes zuhause hatten.
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Die Gegend ist echt schön und auf dem Pferd kann ich das alles noch viel mehr genießen. Es ist ein bisschen schade, dass wir nur im Schritt gehen, da die Tour auch für Anfänger geeignet ist, vielleicht suche ich mir beim nächsten mal etwas aus, wo es auch reine fortgeschrittenen Gruppen gibt. Aber ich will den Mund nicht zu voll nehmen, Westernreiten kann ich ja eigentlich auch nicht, nur englisch. Aber ich glaube, ich möchte das jetzt ganz gerne lernen, mal sehen ob ich eine Westernreitschule in meiner Gegend finde, sehr verbreitet ist dieser Reitstil in Deutschland ja nicht.
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Nach ca. 90 Minuten kommen wir wieder auf der Ranch an. Zum Glück. Nicht das es nicht schön gewesen wäre, im Gegenteil! Allerdings ist die Hitze langsam ganz schön brutal, vor allem ohne Kopfbedeckung und mit langer Hose :oops: Jetzt gibt es erst einmal was zu Beißen (Im Preis enthalten), während die andere Gruppe zu den Pferden gebracht wird.
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Der Raum ist witzig eingerichtet und das Essen schmeckt auch gut. Auch wenn ich mir bei einem Burger irgendwie anderes Brot vorgestellt habe :mrgreen:
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Danach haben wir noch ein wenig Zeit den Rest der Ranch zu erkunden. Man sieht auf jedenfall, wir haben jede Menge Spaß dabei.
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Es gibt noch einen Streichelzoo hier, auch den besuchen wir noch kurz bevor wir zurück müssen. Auch hier gibt es jede Menge Warnungen und Verbote :?: :mrgreen:
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Dann wird es auch wieder Zeit uns zu verabschieden. Wir setzen uns wieder in den Minivan und fahren zurück in Richtung Las Vegas
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Ich tausche mit den Niederländern noch Email Adressen aus, damit wir uns die Fotos von dem jeweils anderen zuschicken können. Ich habe das vor ein paar Wochen getan, leider habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Jedenfalls hat mir der Vormittag super gut gefallen. Ich bin jedenfalls vor Dominik wieder zurück und springe erstmal unter die Dusche.
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Hannilein
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Re: Wild West 2015 - Städte, Nationalparks & Freizeitparks

Beitrag von Hannilein » Fr 22. Jan 2016, 08:15

Bei sooooo einer tollen Tour brauchst du dich doch nicht vor den Zug zu schmeißen... :o :mrgreen:
Hier is wieder euer Hannilein...

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