Europa Park -Oktober 2013-
Verfasst: Mo 4. Nov 2013, 21:35
Hurra, na endlich, da ist sie wieder, die Silver Star! Der letzte Besuch war schon wieder viel zu lange her und die Sehnsucht klassisch groß. Es lief eigentlich wie immer ab: 1) Sprintlauf kurios gewonnen, 2) viele, von keiner anderen Bahn in der letzten Zeit erreichte, schöne Airtime-Fahrten, 3) großartige Kurzgespräche und 4) die persönliche Doppelschlussfahrt inkl. Pole Position zum Finale. Es war danach auch wie immer, ich verließ den Park mit größerem Hunger auf die Bahn als zu dem Zeitpunkt, wo ich morgens pünktlich am Tor stand. Mich wundert immer wieder selbst, wie super ich diese Bahn finde. Schön, dass es sie gibt und schön, dass sie sich nie besser fahren ließ, was an der besten Wartung liegt. Dem Silver Star Team sei Dank. Aber der Reihe nach. Wer will, und wenig Bock auf Airtime-Gesülze hat, der kann auch schon jetzt zu den Bildern vorspulen. Alle anderen müssen nun durch die folgende Detailbeschreibung:
Zu 1): Der Lauf war wieder knallhart, man muss als 43jähriger wirklich mehr als alles geben. Alles heißt in der Läufersprache: „Du prügelst alles aus Dir raus, Du rennst unter voller Muskelanspannung, Du atmest im höchsten Tempo und manchmal hältst Du sogar die Luft an, um noch mehr zu powern. Die Kreislaufbelastung ist maximal, wenn nicht sogar noch mehr darüber hinaus. Dennoch kann es durchaus passieren, dass es einige Wenige gibt, die noch schneller und so ca. 25 Jahre jünger sind. Aber keine Panik, der erfahrene Silver Star Sprinter hat was in den Beinen und in der Birne, Psychologie mit Examen studiert und lässt diese wenigen unbesiegbaren Windhunde einfach vorlaufen. Wenn die dann an ihrer Grünschnäbeligkeit scheitern und links abdrehen, dann sprinte mit einem fetten Grinsen geradeaus weiter, direkt in Richtung Kino. Dann schaffst Du es, aufgrund dieser Abkürzung eher zur Silver Star Station, innerlich wirst Du jedoch brennen, so viel Kraft musstest Du bis hier hin lassen. Aber was war das? Obwohl ich alles und jeden besessen in den Boden rannte, stand dennoch eine Vierer-Gruppe direkt an der Kette, welche zum Glück noch nicht geöffnet war. Es müssen irgendwelche Hotelgäste oder so gewesen sein, jedenfalls liefen sie zuvor nicht mit. Mist, Vordrängelversuch scheiterte durch Schulterrempeln und „EY!“-Rufen. Dann „Kette auf“ und ab rein gerannt. Die Vierergruppe vor mir her gescheucht. Über das Geländer direkt die Treppe mit zwei Stufen auf einmal hoch gesprintet. Die Vierer-Gruppe gewann? Natürlich nicht, denn sie stellte sich in Reihe zwei an. Nur ich sprang über das Geländer zur Pole-Position, weil von rechts noch niemand durch den separaten Eingang rein kam. Das Personal war tolerant, lag vielleicht an meinem Silver Star Jäckchen.
Wie auch immer, wie gewohnt saß ich bei der ersten Fahrt ganz vorne links. 
Zu 2): Der Leibhaftige meinte zu mir als ich ihm die bisherigen Bahnen nannte, auf der mein Sohn bisher Airtime erlebte, die da wären: Troy, Wodan, Blue Fire…. : „Desch is doch kei Airtime“. Recht hat er. Mehrfach über fünf Sekunden am Stück Airtime in absoluter Arm- und Beinfreiheit, das ist eben für mich persönlich im Umkreis von einer PKW-Tagesfahrt absolut konkurrenzlos. Die Airtime beginnt tatsächlich schon am Wendepunkt der Parabel und wirkt bis zum Gipfel der schwerelosen Figur weiter, um anschließend gefühlt unendlich im freien Fall zu enden. Boah, is’ dat schön. Eine Airtime-Klasse für sich. „…Sind Sie mutig genug? – dann starten Sie das Qualifying zum Mega-Erlebnis – nach dem freien Fall ist alles anders – nach diesem Ride ist nichts wie es einmal war – nach dieser Fahrt willst Du es immer wieder tun….SILVER STAR!
Zu 3): Der Leibhaftige sprach von Überlegungen in Richtung Single Rider Eingang für Silver Star. Fastpässe o. ä. scheinen nach wie vor leider kein Thema zu sein. Der EP schafft wohl wieder so viele Besucher wie im Vorjahr. Diese Saison war die Parkdirektion in Sachen Öffnungszeiten nie toleranter. Auf der Silver Star fuhren meistens drei Züge. Bei Shambala meistens nur zwei, um auch die Fastpässe mit Nachdruck zu verscherbeln. An dieser Stelle merke ich mal schnell an, dass ich charakterlos lieber Fastpässe kaufen würde, bin eben nicht mehr der Jüngste und muss einfach zupacken, dafür verzichte ich auf andere Dinge, glaubt mir. Im benachbarten Ruuscht scheinen zwei Lautsprecher die Gemeinde manchmal gegen den Park zu formieren, aber das alles ist Gott sei Dank weit, weit weg von einem PHL- oder Movie Park-Niveau. Dennoch gab es wohl Überlegungen vom Chef mal die Öffnungszeitenalternative ab 10:00 bis 23:00 Uhr nach amerikanischem Vorbild zu testen. Da war dann aber wohl doch Schluss bei den Ruuschtern.
Von mir habt Ihr das übrigens nicht. 
Zu 4): Es passierte tatsächlich mit der glücklichen Sonderfahrt. Als ich mich für diese Saison persönlich mit Handschlag verabschiedete, hatte ich Glück, vorne war noch Einer frei, er wurde mir höflichst angeboten. Och, ich konnte nicht „nein“ sagen.
Ein krönender Saisonabschluss.
Von dem Park neben der Silver Star habe ich auch noch ein paar Bildchen gemacht, denn der soll ja was können. Für mich persönlich bleibt Silver Star aber herausragend in diesem laut dem Golden Ticket Award zweit besten Freizeitpark der Galaxis.
Und nun lasst endlich Bildchen sprechen:
FORTSETZUNG FOLGT mit der unübertroffenen DIVA des Parks, die in der Gunst der Parkbesucher ganz oben steht...
Zu 1): Der Lauf war wieder knallhart, man muss als 43jähriger wirklich mehr als alles geben. Alles heißt in der Läufersprache: „Du prügelst alles aus Dir raus, Du rennst unter voller Muskelanspannung, Du atmest im höchsten Tempo und manchmal hältst Du sogar die Luft an, um noch mehr zu powern. Die Kreislaufbelastung ist maximal, wenn nicht sogar noch mehr darüber hinaus. Dennoch kann es durchaus passieren, dass es einige Wenige gibt, die noch schneller und so ca. 25 Jahre jünger sind. Aber keine Panik, der erfahrene Silver Star Sprinter hat was in den Beinen und in der Birne, Psychologie mit Examen studiert und lässt diese wenigen unbesiegbaren Windhunde einfach vorlaufen. Wenn die dann an ihrer Grünschnäbeligkeit scheitern und links abdrehen, dann sprinte mit einem fetten Grinsen geradeaus weiter, direkt in Richtung Kino. Dann schaffst Du es, aufgrund dieser Abkürzung eher zur Silver Star Station, innerlich wirst Du jedoch brennen, so viel Kraft musstest Du bis hier hin lassen. Aber was war das? Obwohl ich alles und jeden besessen in den Boden rannte, stand dennoch eine Vierer-Gruppe direkt an der Kette, welche zum Glück noch nicht geöffnet war. Es müssen irgendwelche Hotelgäste oder so gewesen sein, jedenfalls liefen sie zuvor nicht mit. Mist, Vordrängelversuch scheiterte durch Schulterrempeln und „EY!“-Rufen. Dann „Kette auf“ und ab rein gerannt. Die Vierergruppe vor mir her gescheucht. Über das Geländer direkt die Treppe mit zwei Stufen auf einmal hoch gesprintet. Die Vierer-Gruppe gewann? Natürlich nicht, denn sie stellte sich in Reihe zwei an. Nur ich sprang über das Geländer zur Pole-Position, weil von rechts noch niemand durch den separaten Eingang rein kam. Das Personal war tolerant, lag vielleicht an meinem Silver Star Jäckchen.


Zu 2): Der Leibhaftige meinte zu mir als ich ihm die bisherigen Bahnen nannte, auf der mein Sohn bisher Airtime erlebte, die da wären: Troy, Wodan, Blue Fire…. : „Desch is doch kei Airtime“. Recht hat er. Mehrfach über fünf Sekunden am Stück Airtime in absoluter Arm- und Beinfreiheit, das ist eben für mich persönlich im Umkreis von einer PKW-Tagesfahrt absolut konkurrenzlos. Die Airtime beginnt tatsächlich schon am Wendepunkt der Parabel und wirkt bis zum Gipfel der schwerelosen Figur weiter, um anschließend gefühlt unendlich im freien Fall zu enden. Boah, is’ dat schön. Eine Airtime-Klasse für sich. „…Sind Sie mutig genug? – dann starten Sie das Qualifying zum Mega-Erlebnis – nach dem freien Fall ist alles anders – nach diesem Ride ist nichts wie es einmal war – nach dieser Fahrt willst Du es immer wieder tun….SILVER STAR!
Zu 3): Der Leibhaftige sprach von Überlegungen in Richtung Single Rider Eingang für Silver Star. Fastpässe o. ä. scheinen nach wie vor leider kein Thema zu sein. Der EP schafft wohl wieder so viele Besucher wie im Vorjahr. Diese Saison war die Parkdirektion in Sachen Öffnungszeiten nie toleranter. Auf der Silver Star fuhren meistens drei Züge. Bei Shambala meistens nur zwei, um auch die Fastpässe mit Nachdruck zu verscherbeln. An dieser Stelle merke ich mal schnell an, dass ich charakterlos lieber Fastpässe kaufen würde, bin eben nicht mehr der Jüngste und muss einfach zupacken, dafür verzichte ich auf andere Dinge, glaubt mir. Im benachbarten Ruuscht scheinen zwei Lautsprecher die Gemeinde manchmal gegen den Park zu formieren, aber das alles ist Gott sei Dank weit, weit weg von einem PHL- oder Movie Park-Niveau. Dennoch gab es wohl Überlegungen vom Chef mal die Öffnungszeitenalternative ab 10:00 bis 23:00 Uhr nach amerikanischem Vorbild zu testen. Da war dann aber wohl doch Schluss bei den Ruuschtern.


Zu 4): Es passierte tatsächlich mit der glücklichen Sonderfahrt. Als ich mich für diese Saison persönlich mit Handschlag verabschiedete, hatte ich Glück, vorne war noch Einer frei, er wurde mir höflichst angeboten. Och, ich konnte nicht „nein“ sagen.


Von dem Park neben der Silver Star habe ich auch noch ein paar Bildchen gemacht, denn der soll ja was können. Für mich persönlich bleibt Silver Star aber herausragend in diesem laut dem Golden Ticket Award zweit besten Freizeitpark der Galaxis.
Und nun lasst endlich Bildchen sprechen:
FORTSETZUNG FOLGT mit der unübertroffenen DIVA des Parks, die in der Gunst der Parkbesucher ganz oben steht...