Insgesamt hat sich viel getan im Park. In den Tierarealen wurden jetzt verschiedene Bereiche mit Deko aufgepeppt (der Busfahrer sagte, die Tiere waren davon am Anfang nicht so begeistert und wollten einen Tag lang gar nicht raus). Außerdem ist in dem Teil, in dem früher die Affen die Autos zerlegten, eine Wüstenlandschaft entstanden und die Affen sind auf eine Insel verbannt. Laut Busfahrer hörte der Spaß auf, als ein kleiner Affe einen ganzen Tag mit einem Nummernschild unter dem Arm herumlief und ein anderer einen Seitenspiegel abbrach und damit eine Heckscheibe einschlug.

Wir hatten jedenfalls wieder einen sehr lustigen Busfahrer und es gab viele, viele Jungtiere zu sehen. Auch bei den Affen wurden einige Käfige getauscht, und manche standen gerade leer. Die Heia-Safari Show und die Turmspringer sind empfehlenswert. Auf der Insel neben dem Restaurant sind jetzt ebenfalls Lodges entstanden und hinter der Achterbahn werden auch Hütten gebaut.
Die Fahrten (Aqua-Safari, Dschungel-Safari, Black Mamba und die Quad-Safari) waren wenig frequentiert am Freitag. Vor allem die Fahrten, bei denen man nass wird. Nun aber zu der Neuheit 2016 - der Quad-Safari:
Insgesamt kann ich die Fahrt absolut empfehlen. Der Nachteil: Sie ist viiiiel zu kurz. Im Moment wird rundherum noch etwas gebaut, daher wirkt manches noch ein bisschen unfertig.
Bis zu 7 Passagiere können in den Quad einsteigen (2 davon sitzen hinten drauf und fahren rückwärts) und werden gut angeschnallt. Das ist auch nötig, denn danach wird man ordentlich durchgerüttelt. Höhepunkt ist das Ende der Fahrt, wenn man auf eine Art Wippe fährt, die dann umkippt, so dass man auf der anderen Seite wieder runter fahren kann. Mein Fazit: Der Serengetipark ist immer wieder einen Besuch wert. Es gibt viel zu sehen, die Mitarbeiter sind nett, die Fahrerahrer peppen die Touren noch durch ihre Sprüche auf und die Gastronomie ist auch in Ordnung. Ein kleiner Wermutstropfen fällt mir aber immer wieder auf: Ich finde es etwas störend, dass die Fahrer bei der Bustour, der Jeep-Safari und der Aqua-Safari immer am Ende der Fahrt um ein Trinkgeld "betteln". Sicher machen sie einen guten Job, aber den macht jeder andere da auch und bekommt nichts extra. Und irgendwie fühlt man sich dann auch immer genötigt, ein Trinkgeld zu geben, weil es ja schließlich auch Spaß gemacht hat, aber irgendwie ärgert man sich, weil der Eintritt ja auch schon recht teuer war (und die Busfahrt ohnehin exta bezahlt wird), nicht zu teuer, aber auch nicht gerade ein Schnäppchen. Vielleicht sollte man diese Praxis nochmal überdenken.
Ansonsten: Daumen hoch für den Serengetipark.