Ich sitze jetzt also am Steuer des Escapes und muss mich erstmal wieder an die Automatik gewöhnen. Das dauert 5 Minuten, aber danach bin ich total glücklich über die fehlende Kupplung und den Tempomaten. Die Fahrt zum Monument Valley dauert ca. 2 Stunden und zusätzlich wird ja noch eine Stunde geklaut.
Die unendliche Weite dominiert wieder einen Großteil der Strecke. Die erste Stunde ist dabei allerdings noch nicht so spannend, wie die Zweite.
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Auf dem Monument Valley Scenic Drive begegnen einem dann auch irgendwann die ersten beeindruckenden Tafelberge, wie sie im Park selbst überall zu finden sind. Wir finden diese weitläufige Gegend mit den kompakten Felsen überall total spannend und toll.
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Hier, kurz vor dem Ziel, geht uns die Stunde dann verloren.
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Das einzige Schild, von dem wir nur ein Foto ohne uns haben.
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Es ist kurz vor 15 Uhr als wir im Monument Valley ankommen. Wir parken unser Auto vor der Rezeption und checken im The View ein. Als Zwischensnack gönnen wir uns erstmal 2 oder 3 Stücke Chemie Zitronenkuchen (Aber der ist echt lecker), denn wir müssen ja gleich schon wieder in der Rezeption sein. Wir haben für 16 Uhr eine geführte Tour durch's Valley mit Philip's Fotographie gebucht.
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Für einen kurzen Blick aus dem Balkon ist natürlich noch Zeit...Sogar für ein kaltes Getränk. Die Aussicht ist schon atemberaubend und es sieht fast so aus, als würden wir diesmal endlich was vom Sonnenuntergang mitbekommen.
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Nach der kurzen Pause finden wir uns in der hübschen Lobby des Hotels ein, wo unser Guide schon auf uns wartet...
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Das ist natürlich NICHT unser Guide
Unser Guide stellt sich als Navajo heraus, wie man sich ihn vorstellt, auch der Hut und die Nackenbedeckung dürfen natürlich nicht fehlen. Zu unserer großen Freude (Und vor allem Überraschung) haben wir eine Tour zu 2. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet und finden das ein wenig merkwürdig... Aber natürlich auch extrem gut. Hier ist unser Gefährt für die nächsten 90 Minuten (Wir haben die kürzeste Tour im Programm gebucht, weil bei unserer Ankunftszeit im Hotel die längere leider nicht mehr startet).
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Schon auf den ersten Metern merken wir, dass die Tour schon spaßig genug wird, auch ohne das wir irgendwo anhalten. Unser Guide (Der übrigens seine hochschwangere Frau auf dem Beifahrersitz hat) brettert mit einer unfassbaren Geschwindigkeit über die holprige Straße. Zum Glück haben wir unsere Sonnenbrillen auf, ansonsten könnten wir schon nach kurzer Zeit nichts mehr sehen, dank dem ganzen Sand, den wir in's Gesicht bekommen. So macht die Fahrt wirklich Spaß und der Fahrtwind ist bei der Hitze sehr angenehm. Mit dem Mietwagen hätten wir die ganze Zeit aufpassen müssen wo wir langfahren und es hätte niemals so einen Spaß gemacht. So kann man wenigstens die einmalige Landschaft genießen und sich zu 100% darauf konzentrieren, anstatt auf die Straße... Gut... Ein bisschen muss man noch darauf achten sich gut festzuhalten.
Unser erster Haltepunkt kommt schon relativ früh, hier sind ein paar Navajo Schmuckstände aufgebaut. Wir dürfen aussteigen und uns so lange umsehen wie wir möchten und auch für alle möglichen Fragen ist unser Guide offen. Das sind eben die Vorteile, wenn man ihn sich nicht mit anderen Touristen teilen muss.
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Am zweiten Punkt halten wir schon länger. Auch hier gibt es ein paar Stände, denen wir diesmal aber keine Beachtung schenken. Unsere Aufmerksamkeit gilt zunächst einmal dieser atemberaubenden Natur. Unglaublich, wie so etwas entstehen kann!
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Manchmal denkt man sich aber auch einfach nur "What the Fuck... und was hat sich die Natur DABEI gedacht?
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Dann gibt es da diese Frau mit dem Pferd... Eigentlich will ich nicht und eigentlich sind wir auch schon wieder an unserem Tour Fahrzeug... Aber dann entscheide ich mich doch um, frage unseren Guide ob wir noch Zeit haben und gehe zu der Frau. Ich guck mir das Tier genau an und spreche noch ein wenig mit der Navajo Dame... Danach bin ich einigermaßen davon überzeugt, dass es den Tieren gut geht und auch die Stute selbst macht einen gesunden und fitten Eindruck.
Was mich etwas wundert: Ich werde gefragt ob ich damit umgehen kann und danach werden mir die Zügel einfach in die Hand gedrückt und ich kann mehr oder weniger machen was ich möchte. Das kennt man so aus Deutschland überhaupt nicht, da hätte die Dame die Zügel nicht eine Sekunde aus der Hand gegeben... Aber gut. Die hübsche Stute heißt Ash und ist schon etwas älter. Trotzdem ist sie sehr aktiv und sensibel... Vor allem reagiert sie sehr fein auf alle möglichen Hilfen und tut was man möchte. Ich hätte damit gerechnet, dass sie viel abgestumpfter ist, aber so bestätigt sich mein positiver Eindruck nochmal. Ein sehr, sehr nettes Pferd. Und wenn man schonmal die Gelegenheit hat, bei so einem Motiv...
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Jetzt fahren wir eine relativ lange Strecke über Stock und Stein. Wir haben einfach unfassbar viel Spaß an der Fahrweise unseres Guides und sind einfach nur froh, diese Tour gebucht zu haben. Das können wir nur empfehlen.
Wir erreichen eine relativ einsame Region, es kommt uns nur noch ein Auto entgegen und auf dem "Parkplatz" befindet sich außer uns überhaupt niemand. Dadurch wird das Erlebnis natürlich noch schöner, denn ohne weitere Touristen ist es auch total ruhig hier.
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Wir machen noch einmal einen ausgedehnten Stop und machen jede Menge Fotos. Man kann sich aber auch einfach nicht satt sehen an den vielen unglaublichen Formationen und dieser unfassbaren Weite.
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Zum Abschluss gibt es noch zwei tolle Panoramas von Dominik... Ach, wenn ich mir das so ansehe wäre ich gerne sofort wieder da!
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Nach ziemlich genau 90 Minuten sind wir wieder am Eingang des Hotels. Unser Guide hat seine Sache wirklich toll gemacht und bekommt selbstverständlich auch noch Tip von uns. Wir bedanken uns und gehen erst einmal auf's Zimmer duschen. Ungefähr eine Tonne Sand aus dem Antelope Canyon und dem Monument Valley warten darauf abgewaschen zu werden. Der Tag ist damit aber natürlich noch nicht zuende!
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