Wir kommen vom Thema ab, also alla hopp zu Ontopic.
Vor mir liegt eine persönlich ausgehändigte Visitenkarte von einem gewissen Herrn Helmut Fischer (Geschäftsleitung Tripsdrill/Erlebnispark/CEO/theme park). Wie bin ich an diese Karte gekommen? Hat die jeder bekommen? Um die beiden Fragen chronologisch zu beantworten: wie gesagt, ich bekam sie persönlich ausgehändigt und nein. Ist auch nix wildes, auch nicht für jeden von Interesse, aber gut, wer sich bei den folgenden Zeilen langweilt, ist selber schuld, weil ich ja vor drohender Langeweile warnte. Ich war mit der Bahn als Presse-Futzi schon zweimal gefahren, weil ich mich am Ausgang zweimal reinmogelte. Zwischendurch zeckte ein Schreiberling an mir rum, wollte später meine Visitenkarte, stellte mir Fragen usw. Zwischendurch schob er plötzlich Hern Fischer nach vorne, um ihn mir mit den Worten vorzustellen: "Kennen Sie diesen Mann?". Ehrlich gesagt, kannte ich ihn nicht, ich dachte mir aber schon, dass dies der Parkchef sein musste, jedenfalls sagte ich hochprofessionell: "Ja, von Bildern." "Sie haben sich noch nie jemals vorher gesehen?", hakte der Schreiberling nach. "Nö, meinte ich, sei zum aller ersten Mal in Tripsdrill und wäre dafür 500 Kilometer gefahren". "Was?", hakte der Schreiberling energisch nach "Sie testen in Amerika Achterbahnen und waren noch nie hier?". "Nö", meinte ich, "das ist wirklich eine Schande und wird ja zum Glück jetzt endlich korrigiert". Ich sollte die Bahn noch bewerten und tat mich selbstverständlich schwer in Gegenwart des Parkchefs. Ich relativierte, dass man Karacho nicht unfairerweise mit Bahnen vergleichen sollte, die zwei- oder gar dreimal so viel kosten. Dennoch räumte ich Begeisterung und die Schulnote "sehr gut" ein und meinte sogar, dass die Bahn an Blue Fire rankommt. Er bemerkte, dass es Leute beim Pre-Opening gab, die Karacho besser als Blue Fire empfanden. Das war sicherlich etwas hoch gegriffen, aber meine Aussage, dass dies der bester Gerstlauer war, den ich jemals gefahren bin, steht. Der Schreiberling war übrigens Vertreter des auflagenstärksten Blattes, berichtete mir Herr Fischer. "Da habe ich meine Sache doch gut gemacht" kommentierte ich. Jedenfalls erklärte ich noch, wer ich denn überhaupt bin, für wen ich da war und ob er eventuell Interesse an einem Interview für FPW hätte, ich könnte ja mal eine Anfrage über die Pressestelle zukommen lassen. "Nein, nein, hier, nehmen Sie meine Karte, schreiben Sie direkt an mich", reagierte er.
So, jetzt sind wir dran. Lasst uns möglichst flott nach den Eindrücken meiner bisherigen Berichte, d. h. Hauptseite, Tagesbericht hier inkl. Bonus, ca. 10 Fragen an Herrn Fischer ausdenken. Drei Fragen hätte ich schon, weitere Vorschläge bitte von Euch:
Frage 1: Sie arbeiten sehr eng und sehr gerne mit Ihrem Sohn zusammen, der immer mehr Engagement übernimmt sowie vorlebt. Ist eine berufliche Vater-Sohn-Verbindung in der Freizeitparkbranche eher förder- oder hinderlich?
Frage 2: Wer schafft von Ihnen beiden mehr Fahrten hintereinander auf Karacho und wer weiht womöglich ihre herrliche durch den speziellen Tripsdrill Humor entstandene Kotz Tonne ein?
Frage 3: Freizeitparkwelt feiert 2013 stolz sein zehn jähriges Bestehen mit einem riesigen Fantreffen im Holiday Park (u. a. über 50 Teilnehmer, Spaßaktionen, Konfettifeuerwerk, Interviews, 90 minuten Extra Ride Time auf der Expedetion GeForce sowie Backstageführungen). Einige Teilnehmer haben das Event privat verlängert und werden Sie in Tripsdrill am Sonntag, den 6. Oktober, besuchen. Wie würden Sie versuchen, noch mehr Leute zu überreden, um am 6. Oktober bei Ihnen vorbeizuschauen?