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News Kategorie Sonstiges
05. August 2025 - 57 Aufrufe

Ein Tag in Drouwenerzand

Von Nicole Schneider

Da uns der niederländische Park de Waarbeek gut gefallen hat, waren wir auch auf Drouwenerzand in der Provinz Drenthe gespannt, der inzwischen unter derselben Leitung steht.

Bisher war Bert van der Linde der Inhaber von Drouwenerzand, seit diesem Jahr betreiben seine Tochter Janna Moespot-van der Linde und ihr Mann Kevin Moespot neben de Waarbeek auch Drouwenerzand. Nicht verwunderlich also, dass das Konzept sehr ähnlich war und auch bleibt. Zu einem unschlagbaren Eintrittspreis gibt es auch hier jede Menge teilwiese einzigartige (Kirmes-)fahrgeschäfte und All-you-can-eat und drink.

Uns persönlich hat die Umsetzung des All-you-can-eat-Konzeptes hier noch ein bisschen besser gefallen als in de Waarbeek. Bereits in der Anstellschlange füllt man einen Bestellzettel mit den Snacks aus, die man haben möchte, dann geht es an die Ausgabe und hier „fliegen“ Frikandeln und Co schneller auf das Tablett als man gucken kann. Das hat den Vorteil, dass nicht jeder in den Lebensmitteln rumstochert. Im großen Indoor-Essbereich folgen dann Stationen für Soßen (auch Erdnusssoße!), warme und kalte Getränke, Wassereis und Suppe.

Darüber hinaus gibt es auch noch Eis- und Snackbuden im Park, wo man sich kaufen kann, was man beim All-you-can-eat vermisst hat. Auch einen Souvenirshop findet man am Ausgang.

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Foto: Nico13
Eingang

Aber da man ja nicht nur zum Essen in den Park fährt – wobei man das bei der Beobachtung mancher Menschen glauben könnte – kommen wir nun zu den Attraktionen. Ähnlich wie in de Waarbeek gibt es hier altbekannte und neue bzw. einzigartige Kirmesfahrgeschäfte, viele durchaus mit einem Thrillfaktor. Da wären der Breakdance, der Afterburner Freak out, ein Spinning Coaster, das Unikat Para Jump , das man wohl als eine Art Rollover bezeichnen kann und XLR8 , ein Rundfahrgeschäft, das immer wieder innerhalb von einer Sekunde von 0 auf 65 km/h beschleunigt und nach kurzer Zeit wieder abbremst. Dabei verbraucht es nicht nur Strom, sondern erzeugt auch selbst welchen, womit es als grünes Fahrgeschäft gilt.

An gemütlicheren Fahrten gibt es eine Geisterbahn, einen Zug durch eine Dino-Landschaft, eine neu thematisierte Oldtimerfahrt, den Happy Sailor, ein liebevoll gestaltetes Rund- und Hochfahrgeschäft, ein Kettenkarussell, den Drifter der hier etwas komfortabler und leichter zu bedienen ist als in de Waarbeek. Weiterhin gibt es eine Schiffschaukel, ein Kontiki-Fahrgeschäft und für die Kleinen ein Mini-Riesenrad, ein Karussell, Dumbo und ein hölzernes Tier-Karussell. Im hinteren Teil des Indoor-Essbereichs befindet sich auch noch eine sehr liebevoll gestaltete Eselreitbahn. Spielplätze sind natürlich auch vorhanden.

Wie auch in die Waarbeek gibt es liebevolle Dekorationen bei vielen Fahrgeschäften. Und auch hier gibt es extrem viele Sitzgelegenheiten, auf denen man verweilen kann, während andere sich in den Fahrgeschäften vergnügen.

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Foto: Nico13 | Attraktion: Ezelbaan

Unser Fazit: Wer Kirmesfahrgeschäfte liebt und nicht viel Geld ausgeben will, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Zielgruppe würde ich altersmäßig etwas höher ansetzen als bei de Waarbeek, weil es doch einige heftigere Fahrgeschäfte gibt. Bleibt abzuwarten, wie sich Drouwenerzand unter „neuer“ Leitung weiterentwickelt