Der 2011 eröffnete Launch Coaster Shock ist achterbahnmäßig das Highlight im Rainbow MagicLand. Mit 35m Höhe überragt die Achterbahn alle anderen im Park und bietet auch den meisten Thrill. Der Standort befindet sich hinter der Main Street gleich rechts und ist damit gleich nach Parköffnung einer der ersten Anlaufpunkte. Obwohl die mit weißen Supports und roten Schienen ausgestattete Anlage von außen einen anderen Anschein macht, besitzt sie nur eine Inversionen, die ganz am Schluss erfolgt. Der Looping ist ein Non-Inverted Looping, dreht sich also am höchsten Punkt wieder aufrecht um dann wieder einzubiegen. In jedem Fall ein interessantes Element. Doch wie fährt sich der Rest der relativ seltenen X-Car-Anlage?
Kurze und wilde Fahrt
Die 750m Fahrstrecke sind einerseits sehr rasant, beginnen andererseits aber sehr ruhig. Denn nach Durchqueren der komplett unthematisierten Warteschlange und dem Boarding in der offenen Station geht es in eine lange 180°-Grad Kurve, die keine komplette Kurve ist sondern in ihrem Layout schon fast an eine kurze Force Zero Achterbahn erinnert. Dabei wird man sogar dreimal mittels Reibrädern angetrieben um die Streckenmeter Richtung Launch hinter sich zu bringen. Sehr kurios irgendwie aber nötig um den Schwung für den Launch zu bekommen. Dieser fällt durchaus intensiv aus und führt direkt an den höchsten Punkt, einem riesigen Camelback, dem der schon angesprochene Non-Inverted Loop folgt. Zwei intensive Elemente mit hohen Abfahrten. Es folgt eine überhöhte 180°-Kurve auf die Seeseite, wo es nochmal in eine tiefe Senke geht. Anschließend folgt eine hohe Blockbremse mit einer Abfahrt in eine fast 360°-Kurve an deren Ende sich aber ein Corkscrew in die Schlussbremse anschließt. Und dann ist man auch schon wieder in der Station.Shock bietet einige gute Momente, vor allem in Bezug auf die vielen einzigartigen Elemente. Die Fahrt ist nicht ruckelfrei und teilt vor allem zum Schluss ordentlich aus, was durch die X-Car-Sitze aber einigermaßen gut aufgefangen wird. Besonders gut gefällt mir der Spannungsaufbau mit dem langsamen Beginn, Launch und intensive Abschnitte, gefolgt von der Inversion als Finale. Da haben die Designer jedenfalls mal einen schönen Spannungsbogen gezaubert.