Die größte Achterbahn im Bonbonland und gleichsam auch das Highlight im ganzen Park ist Vild Svinet. Die Achterbahn des deutschen Herstellers ist dabei nicht nur eine x-beliebige Auslieferung sondern der Prototyp der Eurofighter-Serie von Gerstlauer gewesen. Eröffnet wurde die 430m lange Anlage im Mai 2003. Gerade mal 22m hoch ist der höchste Punkt und es wird auch nur ein Looping durchfahren. Was also macht Vild Svinet zu einer Besonderheit?
Mehr als senkrecht in den Abgrund
Zum ersten Mal wurde mit Vild Svinet eine Achterbahn mit einem neuartigen, senkrechten Lift ausgeliefert. Der markante Aufzug ist dabei fast schon ein Höhepunkt für sich, denn die Auffahrt ist sehr ungewöhnlich und ebenso nervenaufreibend. Nach der Auffahrt folgt ein 97 Grad steiler First Drop, der in eine überhöhte Steilkurve führt. Diese leitet mit einer Rechtskurve den 17m hohen Vertikal Looping ein. Gleich danach folgt eine Blockbremse, bevor es mit einer engen Abwärtshelix nochmal rasant wird. Nach einer weiteren Kurve mit viel Speed ist es dann auch schon vorbei und man fährt wieder in die Station ein.Maskottchen der Bahn ist übrigens ein Wildschwein, das mit seinen Rennkünsten überzeugen will. So ist auch ein Großteil der Anlage mit einem comic-mäßigen Racing-Thema thematisiert worden. Ansonsten ist ebenso ein interessantes Detail, dass bei der Erstauslieferung noch die altbekannte Zweigurtschiene benutzt wurde, die vom Hersteller Gerstlauer bereits in den Bobsled Coastern genutzt wurde. Hier wagte man sich erst mit den nachfolgenden Auslieferungen an eine Drei- bzw. Viergurtschiene heran, die deutlich weniger Stützen benötigen.
An den Qualitäten der Bahn im dänischen Holme-Olstrup ändert das aber nichts, denn diese sind unbestritten die knackige erste Abfahrt sowie die beiden folgenden Elemente mit Steilkurve und Looping. Es sollte also unbedingt ein Rennen gewagt werden!
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