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News Kategorie Sonstiges
15. Juli 2013 - 268 Aufrufe

3. Community Treffen im Fort Fun

Von Torsten Jansen

Bereits zum dritten Mal lud das Fort Fun Internet Web-Sites und -Communities zu einem gemeinsamen Treffen ein, um exklusiv über Neuheiten sowie weitere Entwicklungen zu informieren.

Die Marketing und PR-Abteilung des Parks legt dabei aber nicht nur Wert auf Informationsvermittlung, sondern auch auf die Meinungen und Empfehlungen der Communities. Diese Wertschätzung gegenüber Internet-Plattformen ist in Europa einzigartig. Den Amerikanern ist dies längst bekannt, dort wissen die PR-Verantwortlichen den nachhaltig meinungsbildenden Charakter von Freizeitpark-Internetseiten sehr zu schätzen. In Europa werden wir von den Parks sehr unterschiedlich behandelt. Manchmal wird man hofiert, manchmal ignoriert. "Warum engagieren Sie sich ehrenamtlich für eine Freizeitpark-Internetseite?", ist eine berechtigte Frage von einigen Parkbesuchern. Eine plausible Antwort darauf wäre, die Möglichkeit an Events wie dem Community Treffen im Fort Fun teilzunehmen. Eine derartige Anerkennung ist der wahre Lohn für unsere Arbeit, die nicht selten täglich viele Stunden frisst sowie private finanzielle Investitionen bedingt.

"Fort Fun, jetzt erst recht" mit diesem Slogan hatte Christine Schütte im Frühjahr letzten Jahres, nach dem Desaster mit dem betrügerischen Investor Matthias Ziegler, Aufbruchstimmung signalisiert. Zunächst hat sich der Park in 2012 erst einmal wieder aufgerichtet und in 2013 kann er nun, trotz begrenzter Möglichkeiten, mit besonderen Neuheiten seine seit über 45 Jahren ins wunderschöne Sauerland reisenden Gäste verwöhnen. Den über dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Community-Treffens wurde die Möglichkeit geboten, alle Neuheiten ausgiebig kennenzulernen. Die neue Hauptshow des Parks "Bedrohung aus Deadwood", unter Einbezug der prämierten Kletterbühne "der Heilige Wald" mit viel Trampolin-Akrobatik und Feuerspezialeffekten, überzeugte das Publikum und lädt aufgrund seines Musical-Charakters zu Wiederholungsbesuchen ein. Der neue Top Spin YuKan Raft ist das Fahrgeschäfts-Highlight 2013, welches sehr schön mit einem Wasserfall und einem neuen Design in die natürliche Umgebung des Parks integriert wurde. Die Thrillrider kommen hier besonders auf ihr Kosten, denn das Fahrprogramm ist variabel, bzw. es wird vom Operator manuell gesteuert, der ein Gespür dafür hat, welche Gäste es lieber eher ruhigen und welche lieber extrem wilden Fahrspaß erleben wollen. Eine Fahrt mit über einem Dutzend Überschläge fordert die Wagemutigen unter den Parkbesuchern besonders heraus. Der Beverly Hills Drive, mit den von Benzinmotoren angetrieben Autos, wurde nach Anregungen der Fort Fun Mitarbeiter neu gestaltet, wobei eine natürliche Landschaft wie in den Rocky Mountains neuer Themenschwerpunkt und Namensgeber ist. Neu ist auch die Wiederbelebung der Wild West Stunt Show während der Fahrt mit dem Santa Fé Express unter dem Namen "Verloren in Deadwood". Wie der Name schon sagt, knüpft sie an die Hauptshow an, so dass hier auch einige schau spielende Akrobaten in einer anderen Story wieder bestaunt werden können. Besonderes Highlight dabei ist das Laufen und Springen auf den Dächern der Zugwagen, was sonst nur bei Stunts in Wild West Filmen gezeigt wird. Neben dem neuen Logo, dem Facelifting der parkeigenen Web-Site mit professionellen Werbe-Clips wurde auch der Wellenflieger mit amerikanischem Design ausgeschmückt. Der neue Slogan "Fort Fun näher als Du denkst" hat die berechtigte psychologische Wirkung, dass der Park gut über Autobahnen zu erreichen ist und lange Fahrten durch das Sauerland unnötig sind. Auch der Verbund mit anderen Freizeiteinrichtungen sowie der Ruhr Top Card wird weiter gepflegt und ausgebaut.

Das Fort Fun hat sehr starke Wurzeln, so dass der Ziegler Schreck verdaut wurde und der Park wieder durch seine besondere Kreativität überzeugen kann. Die Besucherzahlen bleiben konstant auf einem für die Region hohen Niveau, so dass zu Spitzenzeiten ca. 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Parkgäste im Einsatz sind. Die Muttergesellschaft "Compagnie des Alpes" hat vorbildlich Verantwortung übernommen und sich finanziell für den Park engagiert, damit er sich wieder auf seine Stärken konzentrieren kann. Dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass der Park nicht optimal ins Portfolio des Mutterkonzerns passt und, um es in der Fußballersprache zu formulieren, quasi auf der Transferliste steht. Für ca. 5 bis 6 Millionen Euro an einen interessierten Investor könnte er vielleicht irgendwann einmal verkauft werden. Ein Besuch im Fort Fun ist immer eine bedenkenlose Empfehlung für die ganze Familie, egal ob jung oder alt, jeder kann sich hier begeistern, entweder bei wilden Fahrten oder bei entspannenden Erlebnissen in der wunderschönen Natur. Das Fort Fear zu Halloween ist längst kein Insidertipp mehr, hier lässt sich der Park jedes Jahr immer etwas Neues einfallen. Neben dem Maze "traumatisiert" wird der Wald neu gestaltet und weitere Neuheiten warten auf die Grusel-Fans jeden Alters.

Fazit

Bei den starken Wurzeln in Form des vorbildlich engagierten Teams und der treuen Fans muss sich niemand um den beliebten Park sorgen.