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News Kategorie Event
17. August 2025 - 154 Aufrufe

Zoogesellschaft Osnabrück: Neues Spendenprojekt „Auenlandschaft“ vorgestellt

Am Freitagabend (15.08.2025) kamen rund 110 Mitglieder der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. zur Jahreshauptversammlung im unter.Bau des Museums am Schölerberg zusammen.

Am Freitagabend (15. August) fand die Jahreshauptversammlung der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. im unter.Bau des Museums am Schölerberg statt. Wichtigster Punkt des Abends war die Vorstellung des neuen Spendenprojektes „Auenlandschaft“ – ein naturnaher Wasserspielplatz im Herzen des Zoos. „Über unsere Social-Media-Kanäle haben wir unsere Besucher gefragt, was sie sich für die ungenutzte Fläche der alten Seelöwenanlage wünschen. Die Rückmeldungen waren eindeutig: Familien sehnen sich nach einem Wasserspielplatz zum Toben, Abkühlen und Entdecken. Daraus ist die Idee zur Auenlandschaft entstanden“, erklärt Zoogeschäftsführer Philipp Bruelheide. Auen sind vom Wasser geprägte Lebensräume entlang von Flüssen, die vielen Tier- und Pflanzenarten Rückzugsraum bieten – und in Deutschland zunehmend verschwinden.

Mit der neuen Auenlandschaft möchte der Zoo Osnabrück auf ihre Bedeutung aufmerksam machen, spielerisch, eindrucksvoll und familienfreundlich. Geplant sind Wasser- und Spielelemente, Bachläufe, Picknick- und Ruhebereiche sowie Begegnungen mit heimischen Tierarten. „Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, brauchen wir die Unterstützung unserer Mitglieder, Besucher und Freunde. Jeder Euro hilft“, appellierte Zoopräsident Dr. E.h. Fritz Brickwedde.

Die ersten 300.000 Euro werden benötigt, um die Grundidee überhaupt umsetzen zu können – mit Wasserspielfläche, Bachlauf, ersten Pflanzen, Sitzplätzen und Spielgeräten. Zusätzliche Spendenziele ermöglichen dann den Ausbau um tierische Begegnungen wie Schafe, Hühner und Kaninchen sowie weitere Natur- und Spielangebote. Spenden sind ganz einfach über die Zoo-Internetseite möglich: www.zoo-osnabrueck.de.

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Foto: Zoo Osnabrück

Mitgliederversammlung beschließt Anteilsverkäufe

Zur Sicherung der zukünftigen Entwicklung des Zoos sind weitere Anteilsverkäufe an die Stadt Osnabrück notwendig. Hintergrund ist eine gesetzliche Regelung, nach der Bürgschaften nur im Verhältnis zur Beteiligungsquote gewährt werden dürfen. Um finanzielle Spielräume für Investitionen zu gewinnen, verhandelt das Präsidium derzeit mit der Stadt über den Verkauf von zwei weiteren Anteilen von je 10 % – einer im laufenden Jahr, einer im nächsten Jahr. Die Mitgliederversammlung beschloss, das Präsidium zu ermächtigen, diese Verkäufe vorzunehmen. „Mit diesem Schritt schaffen wir die notwendige finanzielle Stabilität, um unseren Zoo auch in Zukunft weiterentwickeln zu können“, betonte Zoopräsident Dr. E.h. Fritz Brickwedde.

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Foto: Zoo Osnabrück