
25. November 2025 - 128 Aufrufe
Familypark investiert in neue Attraktionen 2026
Der Familypark in St. Margarethen ist nicht nur Österreichs größter Freizeitpark, sondern auch ein zentraler Wirtschaftsmotor für das Burgenland und die UNESCO-Welterbe-Region Neusiedler See. Das zeigt eine aktuelle Wirtschaftlichkeits- und Wertschöpfungsstudie von Kreutzer, Fischer & Partner für die Jahre 2022 bis 2024. Gleichzeitig präsentierte der Park im Rahmen einer Pressekonferenz zwei neue Attraktionen, die 2026 eröffnen und das Angebot erweitern.
Bei der Pressekonferenz stellten Familypark-Geschäftsführer Filip de Witte, Studienleiter Andreas Kreutzer sowie Landtagsabgeordneter Robert Hergovich zunächst die Ergebnisse der Studie vor und ordneten sie aus Unternehmens-, Studien- und regionalpolitischer Sicht ein
Familypark als Wirtschaftsmotor
Im Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 verzeichnete der Familypark jährlich rund 686.000 Besucherinnen und Besucher, beschäftigte 217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 26,4 Mio Euro Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 10,9 Mio Euro investiert Allein 2024 lag der Umsatz bei 30,7 Mio Euro, die Beschäftigtenzahl bei 226 Personen
Im Vergleich zu 2017 konnten sowohl Besucherzahlen als auch Beschäftigung und Umsätze deutlich gesteigert werden: plus 69.000 Eintritte (+11 %), plus 50 Arbeitsplätze (+28 %) und eine nahezu Verdopplung der Umsatzerlöse um 15 Mio Euro
Starke Effekte für das Burgenland und die Region Neusiedler See
Die Studie zeigt, dass der Familypark weit über sein Gelände hinaus wirkt Für 94 Prozent der Gäste ist der Park Hauptreisegrund Rund die Hälfte verbindet den Besuch mit zusätzlichen Aktivitäten oder Shopping im Burgenland, mehr als 40 Prozent nennen dabei mindestens zwei weitere Aktivitäten Hiervon profitieren Beherbergungsbetriebe, Gastronomie, Handel und zahlreiche Dienstleister in der Region Neusiedler See
Durch die Aktivitäten des Familyparks entstehen im Jahresdurchschnitt 196 zusätzliche Arbeitsplätze, davon 169 in burgenländischen Unternehmen Die dadurch induzierte Kaufkraft beträgt 11,4 Mio Euro, wovon 9,8 Mio Euro im Burgenland bleiben Insgesamt sind direkt und indirekt jährlich 413 Arbeitsplätze mit dem Familypark verbunden, 386 davon in der Region Der gesamtwirtschaftliche Beitrag des Parks summiert sich für 2022 bis 2024 auf 51,4 Mio Euro – bestehend aus 24,1 Mio Euro an Kaufkraft, 10,9 Mio Euro an Investitionen und 16,4 Mio Euro an Steuern und Abgaben
Neue Attraktionen 2026: Rotonda und „Wilder Winzer“
Parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung setzt der Familypark seinen Investitionskurs fort In der Themenwelt „Abenteuerinsel“ entsteht bis 2026 an Stelle der rund 20 Jahre alten „Tempelrutsche“ ein neuer Bereich, in welchem der Weinbau in Szene gesetzt wird– mit sanften Hügeln, Weinfässern, Reben und zwei neuen Fahrgeschäften für unterschiedliche Altersgruppen
Herzstück ist der neue Family-Thrill-Ride Rotonda ein Disk’O Coaster des italienischen Herstellers Zamperla Auf einer runden Plattform mit 40 Sitzplätzen fahren die Gäste über eine wellenförmige Schiene mit Kamelbuckel, während sich die Plattform um die eigene Achse dreht Bei Geschwindigkeiten von rund 30 bis 70 km/h entsteht ein intensives Gefühl der Schwerelosigkeit Die in Österreich einzigartige Attraktion ist für Besucherinnen und Besucher ab 120 cm Körpergröße geeignet
Für die jüngsten Gäste entsteht mit dem „Wilden Winzer“ eine familienfreundliche Rundfahrattraktion: Ein nostalgischer Transportwagen für Weinfässer fährt auf einer großen Kreisbahn auf und ab, teilweise vorwärts, teilweise rückwärts, und erreicht dabei eine Höhe von bis zu etwa 8 Metern Die Gondel bietet Platz für 24 Personen; Kinder dürfen ab 75 cm in Begleitung mitfahren, ab 105 cm auch allein
Der Familypark investiert für den Umbau des Areals einen Betrag von ca 4,7 Mio Euro und vergibt einen Großteil der Aufträge an österreichische bzw regionale Betriebe Beide Attraktionen sollen im Frühjahr 2026 eröffnen
„Die Studie zeigt eindrucksvoll, welche wirtschaftliche Bedeutung der Familypark für das Burgenland hat Mit den neuen Attraktionen 2026 investieren wir gezielt in die Zukunft und erweitern unser Angebot für unterschiedliche Altersgruppen innerhalb der Familie So stärken wir den Standort St Margarethen und die gesamte UNESCO-Welterbe-Region Neusiedler See nachhaltig“, betont Geschäftsführer Filip de Witte

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