
30. Mai 2013 - 188 Aufrufe
Sechsfacher Kanuchampion testet neue Wildwasserbahn Toverland
Der Freizeitpark Toverland bekam am Montag Besuch von Robert Bouten, dem sechsfachen niederländischen Meister im Wildwasserkanuslalom und Olympia-Finalisten in Beijing. Ihm war zu Ohren gekommen, dass Toverland seit Kurzem über eine Wildwasserbahn, den Djengu River, verfügt. Er testete gemeinsam mit zwei Teamkollegen, ob sich die Bahn für eine Meisterschaft eignet.
In den Niederlanden ist nahezu kein wildes Wasser zu finden, deshalb hatten die Kanufahrer bereits vor der offiziellen Eröffnung des Djengu River Interesse an der Bahn bekundet. Heute Vormittag bekamen Sie die Möglichkeit, Limburgs erste und einzige Wildwasserbahn zu testen. Bevor Toverland die Tore für die Besucher öffnete, absolvierten Robert Bouten und seine Teamkollegen Maarten Hermans und Maartje Otten ein besonderes Training. Dabei versuchten sie, in verschiedenen Kanus die Strömung und die Wellen zu bezwingen und unterdessen Manöver auszuführen.
Während der durchschnittliche Besucher es sich wohl dreimal überlegen würde, bevor er sich mit einem Kanu von dem wirbelnden Fluss mitreißen ließe, kamen die drei begeistert aus dem Wasser. "Das war klasse', urteilte Bouten. "Es ist eine schnelle, abenteuerliche Bahn mit manchmal unerwarteten Wellen.' Der Djengu River ist für eine offizielle Meisterschaft im Kanuslalom zu schmal, die Disziplin Boater X jedoch kann dort wohl abgehalten werden. Bei dieser Disziplin starten mehrere Kanufahrer gleichzeitig und es geht darum, wer als Erster das Ende des Trajekts erreicht. Bouten wird mit dem Kanubund besprechen, ob im Herbst eventuell eine Meisterschaft organisiert werden kann.