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News Kategorie Sonstiges
2020-02-27 20:44:31 - 19 Aufrufe

Corona-Virus bedroht weltgrößte Reisemesse (ITB) in Berlin

Von Andrej Woiczik

In unserer Redaktion liefen die Vorbereitungen für die diesjährige ITB auf Hochtouren. Zahlreiche Gesprächstermine wurden mit Freizeitparkbetreibern und Reiseanbietern bereits an den Fachbesuchertagen vereinbart, doch das weltweit grassierende Corona-Virus stoppte seit dem gestrigen Tag diese Vorbereitungen abrupt.

Zuerst sagte der Sales Manager von den Universal Studios Hollywood den Besuch auf der diesjährigen ITB aufgrund der Ansteckungsgefahr durch das Virus und somit auch den vereinbarten Gesprächstermin ab. Im Laufe des gestrigen Tages folgten dann weitere Absagen. Besonders bitter ist die Absage der PortAventura World in diesem Zusammenhang. Wie bereits in der Vergangenheit geschehen, wollte das spanische Freizeitpark Resort auf der ITB 2020 seine Neuheiten für die Jubiläumssaison (25 Jahre PortAventura) präsentieren und geladenen Pressevertreter sollten über die zukünftige Ausrichtung wie u.a. neues Hard Rock Hotel inkl. neue große Fahrattraktion für die übernächste Saison informiert werden.

Des Weiteren werden zum Saisonstart am 27.03. die Figuren aus dem Shrek-Universum in der PortAventura World Einzug halten. Neben einem “Meet & Greet” soll es im Sommer weitere Überraschungen diesbezüglich geben.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus für eine Absage der Internationalen Tourismusmesse (ITB) in Berlin ausgesprochen.

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Foto: Team Freizeitpark-Welt.de
Wird auch die diesjährige ITB abgesagt? Voraussichtlich morgen folgt eine Entscheidung darüber

"Ich persönlich bin der Meinung, dass man sie nicht durchführen sollte", sagte Seehofer am Donnerstag der „Wirtschaftswoche“. Das Risiko bei einer solch großen Tourismusmesse mit Vertretern auch aus betroffenen Regionen und mit erwarteten 150.000 Besuchern sei nicht kalkulierbar. Eine feste Empfehlung werde allerdings am morgigen Freitag der neue Krisenstab der Bundesregierung zum Corona-Virus erarbeiten, kündigte Seehofer an. Die Absage einer solchen Großveranstaltung sei bedingt durch höhere Gewalt. "Das ist dann wie ein Orkan oder wie eine Krankheit", sagte Seehofer dem Blatt. Die endgültige Entscheidung liege beim Land Berlin.

Die Messebetreiber hatten bereits mitgeteilt, dass Aussteller nicht auf das Messegelände dürften, die innerhalb der vergangenen 14 Tage in den jeweiligen Risikogebieten in China, Iran, Italien oder Südkorea waren, Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder Anzeichen typischer Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben. Die Messe soll vom 4. bis zum 8. März stattfinden.

Sollte die ITB trotz aller der vorgebrachten Bedenken veranstaltet werden, dann werden wir aber dennoch nicht auf der ITB vertreten sein. Aus der Verantwortung für unsere persönliche gesundheitliche Unversehrtheit sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass wir uns nicht der Gefahr einer Erkrankung aussetzen wollen und daher nicht auf der diesjährigen ITB vertreten sein werden.

Quelle: Andrej Woiczik