Im Herzen der IMG Worlds bestimmt ein rotes Schienenmonster die Hallenoptik. Achterbahnkenner sehen dem 22m hohen Vertikallift bereits an, dass das nur ein Eurofighter sein kann. Der Predator ist eine etwas verlängerte Standardvariante des Eurofighters und bietet schon beim Zuschauen einiges an Nervenkitzel.
In zwei Reihen á 4 Sitzplätze geht es hier auf eine 363m lange Fahrstrecke, die zudem auch mit drei Inversionen gespickt ist. Doch erstmal zurück zum Start. Die Warteschlange beginnt an einem richtig gut gemachten Eingangstor, das uns einen Raptor plastisch näher bringt und das heranziehende Unheil praktisch schon ankündigt. Die Queue ist recht unspektakulär bietet aber einige nette Perspektiven um die Anlage zu entdecken. Der Predator ist nämlich trotz der mittigen Hallenlage gar nicht so gut vor die Linse zu bekommen. Dann ist man auch schon schnell in der Station und schließt die Schulterbügel.Die Fahrt lässt sich am Besten mit "Kurz und knackig" beschreiben und hält leider auch den ein oder anderen Ruckler bereit. Es geht, nach einer 90°-Linkskurve, zunächst den Vertikallift hinauf und dann in einer 97°-Abfahrt direkt in den Vertikal Loop. Danach folgt links herum ein Cutback und man ist wieder parallel zum Loop. Eine überhöhte und stark geneigte Kurve bringt uns wieder 180 in die andere Richtung und man durchfährt die letzte Inversion in Form eines Inline-Twists. Und danach ist die Fahrt auch schon fast wieder beendet. Man steht in der Abschlussbremse und eine Linkskurve bringt uns zurück zum Ausgangspunkt.
Predator ist zwar thrillmäßig weit oben angesiedelt, aber durch die recht kurze Fahrstrecke und den geringen Komfort dann doch eher die schlechteste Achterbahn im Portfolio.