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News Kategorie Event
16. Oktober 2012 - 159 Aufrufe

Mit Fiddel, Mundharmonika und Tamburin zur Europameisterschaft

Im Wunderland Kalkar wurden die besten Country-Musiker Europas gesucht

"Country-Musik ist fetzig, rockig…einfach zum Feiern", schwärmt Producer Greg Williams, seines Zeichens Organisator der Country-Music-Euro-Masters, die vom 11. bis 14. Oktober im Wunderland Kalkar stattgefunden haben. Er ist bereits seit 42 Jahren im Geschäft und weiß was den Fans gefällt: Country-Musik die melodisch und ehrlich ist, häufig mit Schwerpunkt Hillbilly, Modern Country, Country Swing und Country Rock. "Auf Letzteres kann man besonders gut tanzen, das ist die beliebteste Variante", so Williams." Und genau das war auch ausdrücklich gewünscht bei den Europameisterschaften am Niederrhein. Während die Teilnehmer aus ganz Europa in den Kategorien Solisten, Duos/Trios und Bands einer Jury aus 7 Fachleuten zeigten, dass nicht nur Amerika gute Country-Musiker hat, sondern auch jenseits des großen Teichs brillante Talente schlummern, tanzten die Fans und Besucher auf der eigens dafür angelegten Fläche. Häufig das soeben in den Linedance-Workshops Erlernte. Genügend Anreiz für die Wettbewerber auf der Bühne noch mehr Gas zu geben. "Selbstverständlich alle unter gleichen Bedingungen", so Williams. "Die Drums zum Beispiel werden einmal korrekt eingestellt und dann sämtliche Knöpfe abgeklebt. Es soll ja auch für alle dieselben Gewinnchancen geben, das ist nur fair. Und am Ende haben wir drei Europameister auf der Bühne stehen. Durch die Meisterschaften hier bekommt das ganze Genre in Europa mehr Werthaltigkeit. Auch hier gibt es qualitativ sehr gute Künstler. Immerhin kommt diese Art der Musik ja eigentlich auch gar nicht aus den USA, sondern wurde von schottischen, irischen oder auch englischen Einwanderern verbreitet. Das wissen viele nicht. Den französischen Country-Einschlag nennt man Cajun. Das ist die von Harmonikas und Fiddeln geprägte Richtung."

258 Bewerber hatten ihre Demobänder eingeschickt. Letztlich waren es insgesamt 21 Teilnehmer, die ihr musikalisches Talent im Wunderland Kalkar unter Beweis stellen mussten: Einige mit Gitarre oder Tamburin, andere wiederum mit der besagten Mundharmonika oder Fiddel - mal im klassischen Westernlook und auch mal ohne. Ob im kraftvollen Solo oder als verliebtes Duett, jedes Lied hatte seinen ganz eigenen Charme und ließ entweder Gänsehaut aufkommen oder die Füße zucken. Das fand auch Eva East, Chefmoderatorin der Veranstaltung, Jurymitglied und hauptberuflich Sängerin und Countrywriterin. "Es handelt sich hierbei um eine sehr reine Musik, die im Wunderland Kalkar eine mehr als angemessene Location zur Präsentation gefunden hat. Die europäische Country-Musik bedarf einer Aufwertung. Und in einem schönen Umfeld wie diesem können sich die Teilnehmer wunderbar beweisen."

Gekrönt wurde das Event mit einer feierlichen Preisverleihung und anschließenden Konzerten am Sonntagabend ab 19.00 Uhr. Fest stand am Ende: Verlierer gab es nicht wirklich - nur strahlende Teilnehmer und viele neuentdeckte Talente!