
01. Februar 2012 - 209 Aufrufe
Löwen können ins modernisierte Haus zurück
Nach 5monatiger Bauzeit können die Löwen ihr komplett saniertes Haus im Jaderpark nun wieder beziehen. Da die Bausubstanz aus dem Jahr 1963 stammt, kamen beim Entkernen des Gebäudes bedeutend mehr Schäden zum Vorschein als erwartet. Damit war der Umbau nicht nur erheblich zeitaufwendiger, sondern verursachte auch bedeutend höhere Kosten. Seit September vergangenen Jahres wurde mit Hochdruck gearbeitet. Glücklicherweise machte der bisher milde Winter dem Vorhaben keinen Strich durch die Rechnung. Gut 90.000 Euro stehen zu buche. Dafür gibt es für Löwen und Tierpfleger ein mehr oder weniger neues Haus mit optimierter Raumaufteilung, Fußbodenheizung für die Großkatzen, geflieste Böden und Wände für perfekte Sauberkeit und einen komplett neuen Stahlbau für die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen und bessere Handhabung der schweren Schieber. Der Einbau mehrerer großer Fenster aus speziellem Sicherheitsglas bringt nicht nur mehr Licht für die Tiere, sondern ermöglicht auch den Besuchern über eine Fläche von insgesamt 6 qm Einblicke von verschiedenen Standpunkten. Um das alte Kalksteingebäude äußerlich attraktiv zu gestalten, wurde von einer Spezialfirma eine Fassade aus 48 Tonnen Sandstein gestaltet.
Noch sind nicht alle Arbeiten abgeschlossen. Um den Löwen aber endlich wieder den nötigen Komfort zu bieten, findet der Umzug so schnell als möglich statt. Außenanlage und dazugehörige Besucherabsperrungen werden sich im Frühling im neuen Gewand präsentieren. Wie beim Auszug werden die Löwen auch den Rücktransport tief schlafend versäumen. So können sie durch die Narkose die Reise stressfrei überstehen.
Für die Besucher sind Pascha Tarson mit seinen beiden Damen Ryana und Zuri durch die großen Besucherscheiben ab sofort wieder zu sehen.