
Die verunglückten Personenzüge am Trampeltier-Gehege

Die Präriehunde können hier frei durch einen großen Bereich laufen
Serenga ist der afrikanische Parkbereich in Wildlands Adventure Zoo Emmen und bildet zusammen mit den Bereichen Nortica und Jungola den gesamten Wildlands Zoo. Vom Eingang aus ist Serenga der mittlere Parkteil und führt im vorderen Bereich vorbei am Dogondorf, wo man direkt in Kontakt mit Kamerunschafen in einem gut thematisierten Streichelzoo kommt. Etwas weiter entlang der Route trifft man auf das erste Highlight des Bereichs und das sind in diesem Fall freilaufende Präriehunde, die sich direkt auf den Besucherwegen tummeln und damit zu umfangreichen Beobachtungen einladen.
Neben einem kleinen Spielplatz gibt es hier auch das Prairie Café in dem es kleinere Snacks und kühle Getränke gibt. Etwas weiter warten Nilpferde auf die Besucher. Und diese kann man hier nicht nur von oben, sondern durch einen als Mine gestalteten Besuchertunnel auch von unten betrachten. Es folgt ein für Wildlands-Verhältnisse relativ ungestaltetes und zu kleines Känguru-Gehege, bevor man sich dann auf dem zentralen Hub in Serenga befindet. Von hier aus kann man sich für eine Richtung entlang des Rundwegs entscheiden sowie den weiteren Indoor-Bereich Animazia besuchen, der im Grunde ein gut gestalteter Indoor-Spielplatz mit einigen Aquarien ist. Doch zurück in die Prärie Afrikas.
Eine Safari und eine Achterbahnfahrt im Zentrum der Savanne
Wir entscheiden uns erstmal für den rechten Weg, vorbei an den Savannen-Gebieten in denen verschiedene Tiere vergemeinschaftet sind, darunter Antilopen, Zebras und Giraffen. Auf der anderen Seite kann man noch Löwen und Erdmännchen entdecken, bevor man auch schon zur Serenga-Safari gelangt. Die Fahrt in riesengroßen Expeditionsbussen führt durch das Savannengebiet über hügeliges Gelände und bietet auch einige spritzige Durchfahrten. Gegenüber der Serenga-Safari gibt es dann als weiteres Highlight noch einen Pavianfelsen mit ganz vielen Vertretern der Affengattung sowie etwas weiter ein Restaurant und eine Art Markt dem ein Souvenir-Shop angegliedert ist. Doch damit nicht genug in diesem riesigen Afrika-Bereich, denn seit 2018 kann hier der Duelling Family Boomerang
Tweestryd erlebt werden. Die Achterbahn ist komplett im Minen-Thema gestaltet und bietet eine tolle Fahrt, die zuletzt aber nur noch im Einzug-Betrieb betrieben wurde...
Zu guter Letzt trifft man auf dem Weg zum Verteilerhub noch auf einen entgleisten Zug, bzw. gleich mehreren Personen-Wagen, die hier scheinbar mitten in der Steppe verunglückt sind. In Wirklichkeit bieten die Züge aber nur eine geschickte Abgrenzung zum Trampeltier-Gehege. Und genau die Trampeltiere kann man bei einem Gang durch den Zug entdecken und durch teils geöffnete Fenster sogar hautnah begegnen.
Serenga ist in jedem Fall einer der schönsten Afrika-Bereiche, die wir in einem Zoo erleben durften. Etwas unschön ist zwar die Tatsache, dass man den ersten Teil des Afrika-Bereichs doppelt gehen muss und sowohl auf dem Hin- als auch dem Rückweg passiert. Aber die schönen Ideen wie freilaufende Präriehunde und die Attraktionen in diesem Bereich sind sehr gut. Sehr gut, sind übrigens auch die Burger im Service Restaurant zwischen der Serenga Safari und Tweestryd.
Ein Artikel von Björn Baumann

Die Flusspferde lassen sich über den Tunnel auch im Wasser bestens beobachten