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News Kategorie Event
2016-06-21 21:22:49 - 45 Aufrufe

Ein (windiger) Tag im Plopsaland De Panne

Von Andrej Woiczik / Björn Baumann

Ein Besuch in Plopsaland De Panne bei schlechtem Wetter, oder auch: Vorsicht bei der Wahl des Ausflugstags!

Auch in diesem Jahr waren wir für euch unterwegs in Europa, genauer gesagt in Belgien und Frankreich, um ein paar der diesjährigen Neuheiten zu testen. Eine ganz aktuellen Artikel von Pulsar in Walibi Belgium gab es bereits in der vergangenen Woche und der Rest folgt in den kommenden Wochen. Als erstes zog es uns an die belgische Küste nach Plopsaland De Panne.

Nach gut 3,5 Stunden Autofahrt von Köln aus, kamen wir im belgischen Örtchen De Panne nahe der französischen Grenze an und erblicken zuerst Heidi - The Ride. Das Fabrikat vom amerikanischen Hersteller Great Coasters International (unter anderem durch Wodan im Europa-Park bekannt) hat eine 618 Meter lange Strecke und wird ab der Eröffnung in wenigen Wochen eine Spitzengeschwindigkeit von rund 70 Stundenkilometern erreichen. Die maximale Höhe beträgt 22 Meter, die zwei Züge haben jeweils Platz für 12 Fahrgäste. Die Fahrt ohne Lift und Stationseinfahrt wird rund 45 Sekunden dauern.

Plopsaland De Panne wurde am 20. April 2000 eröffnet. Von 1936 bis 1999 hieß das Plopsaland „Meli-Park. Als Reminiszenz an den Meli-Park erinnert eine kleine Ausstellungsfläche im Plopsaland an diesen im Sommer 1936 von Alberic-Joseph Florizoone, einem Honigproduzenten, gegründeten belgischen Freizeitpark.

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Foto: Björn | Attraktion: Heidi - The Ride

Mit 1,3 Millionen Besucher (2015) zählt Plopsaland De Panne zu den beliebtesten Freizeitparks in Belgien. Dieser familienfreundliche „Vergnügungspark“ besticht durch eine erstklassige Thematisierung, welche besonders im Sommer 2011 eröffneten „Majaland“ und im Jahr 2013 eröffneten „Wickieland“ zum Tragen kommt.

Das Fahrgeschäft-Portfolio umfasst mit der Neueröffnung der Holzachterbahn „Heidi - The Ride“ 6 Achterbahnen, von denen der zweite weltweit errichtete Launched Coaster von Gerstlauer „Anubis The Ride“ heraussticht. Des Weiteren bieten 6 Wasserfahrten den Besuchern Spaß und meist eine frische Abkühlung im Sommer. Zahlreiche familienfreundliche Fahrgeschäfte runden ein gutes Fahrgeschäft-Portfolio ab.

Wetterkapriolen

Gerne hätten wir auch die meist schön thematisierten Fahrattraktionen getestet und wären mit ihnen gefahren, aber auf Grund von leichtem Nieselregen und Windböen um 45 km/h, welche am frühen Nachmittag auf 65 km/h anstiegen, wurden bis auf den Powered Coaster von MACK Rides De Draak sämtliche Achterbahnen aus dem Betrieb genommen, sowie auch den Disk'O Coaster von Zamperla namens De Grote Golf, die Parkeisenbahn (aufgrund von Bauarbeiten bei Heidi) und den Star Flyer „RoxFlyer“ von Funtime konnte man an diesem nicht sommerlichen Tag an der der westflämischen Küste nicht fahren.

Kurz bevor wir uns beim Super Splash von MACK Rides erfrischen wollten, war dieser auch „Out of Order“ und daher testen wir das sehr schön gestaltete „Majaland“ mit seinen Fahrgeschäften und den niedlichen Water Dark Ride „Het Bos van Plop“. Während man in den meisten Freizeitparks dieser Welt im Eingangsbereich des jeweiligen Freizeitparks drauf hingewiesen wird, welche Fahrgeschäfte am Besuchstag außer Betrieb sind, suchte man im Plopsaland De Panne diesen Kundenservice vergebens. Besonders ärgerlich, wenn soviele Fahrgeschäfte wie bei unserem Besuch nicht in Betrieb sind. Auch wenn das Plopsaland natürlich nichts für die Umstände beim Wetter kann, sollte man potentielle Besucher zumindest mitteilen, dass fast alle großen Attraktionen außer Betrieb sind.

Ein wenig gefrustet machten wir uns also am Nachmittag in den gut 300 km entfernten Parc Asterix auf. Von diesem europäischen Spitzen-Freizeitpark erzählen wir Euch in unserem nächsten Bericht.

Quelle: Andrej Woiczik / Björn Baumann