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News Kategorie Sonstiges
2007-08-10 00:00:00 - 109 Aufrufe

Eröffnung des Wildwasser-Rafting

I

In eine große Einweihungsfeier mündete die Fertigstellung eines beeindruckenden Bauwerkes: Am Freitagnachmittag konnte die Wildwasser-Rafting-Anlage im Bayern-Park im Beisein Vieler offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Kaum, dass die Ehrengäste mit der 600 Meter langen Bahn zu Tal gefahren waren, drängten sich auch schon die Park-Besucher zu dem "stillgelegten Bergwerk", um ebenfalls während einer rasanten Fahrt auf ihre Kosten zu kommen. Josef Hochholzer hieß die Gäste und Mitarbeiter am Freitagnachmittag im Rahmen eines Sektempfanges willkommen. Nach nur viereinhalb-monatiger Bauzeit wurde auf 8.000 Quadratmetern die vorerst größte Sensation des Freizeitparkes in einem Kraftakt realisiert. Ein Projekt, mit dem man sich keinesfalls zu verstecken brauche, wie bereits Park-Kollegen, die schon die größte Anlage dieser Art in ganz Deutschland vor Ort in Augenschein genommen hatten, bescheinigten. Er begrüßte u. a. namentlich Landrat Heinrich Trapp, 1. Bürgermeister Sepp Steinberger mit dem Marktgemeinderat, die Tourismusreferentin des Landkreises Dingolfing/Landau Heidi Feicht und freute sich über das große Medieninteresse. Großes Lob zollte er den beteiligten Firmen, deren Vertreter mit eingeladen waren und nicht ohne Stolz stellte er fest: "Meine Truppe, das sind die Besten!" Eine ganze Reihe von Mitarbeitern ging mit großem Engagement ans Werk, arbeitete sogar samstags und sonntags, um das Fahrgeschäft zu gegebener Zeit fertig zu bekommen.

Somit versammelte man sich vor dem "Bergwerk aus dem Bayerischen Wald", wo Pfarrer Adam Gliwinski im Rahmen eines Wortgottesdienstes den Segen für die Wild-Wasser-Rafting-Anlage erbat. Noch bevor das rote Band, das die Brücke, die zum Besteigen der Rundboote führt, freigab, durchschnitten wurde, übergab Dipl.-Ing. Josef Pongratz symbolisch den Schlüssel an den Bauherrn. "Mit dem heutigen Tag geht eine Zeit voller Anspannung, Anstrengung, Einsatz von Kraft und Geld zu Ende." Einige Eckpunkte zeigte er zum Bau auf. Ein Bauwerk bestehe nicht nur aus Steinen, Holz oder Beton, sondern es könne nur entstehen, wenn der Bauherr den Startschuss und die finanziellen Mittel gebe und die Idee des Architekten dazu gereift sei. Alle Firmen legten sich mächtig ins Zeug, wofür er den Handwerkern und den Mitarbeitern des Bayern-Parkes dankte.

Einige Daten gaben Aufschluss über die Größe dieses Bauwerkes: Gesamtlänge 600 m, Aufzuglänge 100 m, Höhendifferenz 24 m, bebaute Fläche 8.000 qm, Erdaushub 10.000 qm, verbauter Beton 1.000 cbm, Aussichtsturm-Höhe 22 m, Wassermenge 1.100 cbm; die Pumpleistung liegt bei 2.400 Litern Wasser in der Sekunde. Hinzu sorgen einige Finessen für zusätzliches Fahrvergnügen, wobei stets auf die neuste Technik in puncto Sicherheit geachtet wurde. Symbolisch überreichte er den Schlüssel an Josef Hochholzer, während für Ehefrau Angelika ein großer Blumenstrauß bereit stand.

Nachdem Landrat Heinrich Trapp und 1. Bürgermeister Sepp Steinberger den Zugang mit dem Durchschneiden des Bandes freigegeben hatten, war jedermann zu einer ersten Testfahrt eingeladen. Weit über dem Erdboden werden die Rundboote zum höchsten Punkt befördert, von hier aus geht es teils ganz schön rasant talwärts, wobei es nicht nur die Schnelligkeit ist, die ein Kitzeln in der Magengegend verursacht. Vielmehr sind es die unzähligen Umdrehungen um die eigene Achse, die diese flotte Wildwasserfahrt zu einem besonderen Erlebnis machen. Ehe man wieder zum Ausgangspunkt zurückkommt, warten auf die knallgelben Boote Stromschnellen, Geysire und ein Wasserfall.

Später traf man sich im Stadel des Bayern-Parkas, wobei Landrat Heinrich Trapp feststelle. :"Alle Jahre wieder... gibt es eine freudige Überraschung beim Bayern-Park." Dabei sorgte Familie Hochholzer in diesem Jahr für ein besonderes Highlight. Private Initiative und Wagnis werden hier eingegangen, viele Menschen bekommen Arbeit und vor allem viel Freude. Der Tourismus im hieisgen Landkreis ist ein Tages-Tourismus, der in erste Linie vom Bayern-Park lebt. Als er noch Lehrer in Haberskirchen war, besuchte er mit seinen Schülern im Rahmen des Wandertages den Weiher, wo heute das Bayerische Schloss steht. Damals hatte niemand erahnen können, was sich hier alles entwickeln würde. Der Bayern-Park sei eine Visitenkarte des Landkreises. Immer, wenn dieser vorgestellt werde, ist der Freizeit-Park mit dabei. Mittlerweile sei man es gewöhnt, dass im Bayern-Park in regelmäßigen Abständen etwas Neues entstehe, so 1. Bürgermeister Sepp Steinberger. Hier wurde etwas geschaffen, was nicht nur Erholung bietet, sondern auch ein hervorragender Wirtschaftsfaktor ist. Nun bleibe zu hoffen, dass man eine bessere Verkehrsanbindung bekomme. Ihm blieb nur noch, zu wünschen, dass der Bayern-Park auch weiterhin so gut angenommen werde, bis bisher. Bei bester Bewirtung mit Speis und Trank wurde mit Familie Hochholzer der Abschluss der gelungenen Maßnahme gefeiert.

Quelle: PM Bayern-Park / Fotos: Werner Berthold