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News Kategorie Neuheit
2023-05-18 23:05:18 - 380 Aufrufe

Neuer kleiner Star im Serengeti-Park: Panda-Bär-Weibchen "Khusi"

Von Klaus Müller

Wenn ein kleiner Panda-Bär vorsichtig in sein neues Revier einsteigt „Khusi“ ist der Star im Serengeti-Park- Fabrizio Sepe: „Wir sind stolz und glücklich zugleich“

„Khusi“ hatte viel Zeit an diesem Mittwochmorgen im Serengeti-Park Hodenhagen, ließ die Journalistenschar einfach einmal warten. Erst als der Tierparkleiter Oliver Kandt mit etwas Nassfutter im neuen „Wohnhaus“ des exotischen Neuzugangs aus dem Nepal lockte, entschied sich die niedliche rote Pandabärin, den Blick nach draußen zu wagen. „Es ist ihr etwas zu kalt,“ scherzt Fabrizio Sepe, der einen neuen kleinen Star in seinen Park aufgenommen hat. „Wir kümmern uns weltweit um das Tierwohl, um die Vermehrung der verschiedensten Rassen. Der Panda gehört jetzt dazu. Am Montag machte er die weite Reise von dem spanischen Zoo Estepona, gewöhnte sich dann relativ schnell an seine neue Heimat und zog am Vormittag vor vielen Besuchern schon die ersten Kreise durch das Gehege.

„Ich bin sehr stolz, dass es uns gelungen ist, den Panda zu uns in die Heide zu holen." sagt Sepe - Er freue sich riesig auf Khusi. Wir haben sie im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogrammes (EEP) übernommen und sind sehr stolz darauf. Der Park hat für den Panda, der auch kleiner Panda oder Katzenbär genannt wird, eine neue 220 qm große Anlage für die 230.000 Euro investiert wurden, gebaut, mit dem Blick auf einen kleinen See und viel Grün rundherum.

Es ist ein acht Monate altes Weibchen, berichtet Pressesprecherin Asta Knoth. „Khusi“ bedeute „Happiness“ auf Nepalesisch, erfahren wir. Und die Art ist vom Aussterben bedroht. Und daher so gut bei einem fundierten Team des Serengeti-Parks aufgehoben, denn auch eine männliche Verstärkung ist angesagt. „Wir werden dann eine Zuchtgruppe aufbauen können. In freier Wildbahn leben heute nur noch 10 000 erwachsene Tiere.“ Rote Panda fressen Bambus in Unmengen, aber auch Nassfutter. Manchmal Apfel oder Birne, selten Mäuse oder Kröten. Es ist ein beeindruckendes Bild, wie der kleine Bär sich bewegt, vorsichtig die neue Welt ertastet und noch vorsichtiger kennenlernt. Khusi beeindruckt die Menschen, findet sofort ihre Fans und ist der neue Star des Parks. Jeder mag die „Rote“, die die Welt für sich in Hodenhagen neu entdeckt. Dort, wo die Affen ihr Zuhause gefunden haben, in den sehr liebevoll gestalteten Anlagen, und in einem Bereich des Parkes, in dem es zurzeit zahlreiche neue Geburten gibt.

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Foto: Klaus Müller

Sepe sagt später in einem Gespräch, der Park bemühe sich sehr, zum Erhalt bedrohter Rassen in aller Welt beizutragen. Dieses Ziel habe er sich selbst gesteckt. Darum habe man gute, wissenschaftlich geprägte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Hodenhagen geholt, die sich nach ihren eigenen Aussagen sehr wohl und aufgehoben in der Serengeti Niedersachsens fühlen.

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Foto: Klaus Müller