Troy Coaster Challenge 4. & 5. Juni 2016

Ein Jahr vor dem 10. Geburtstag der weltberühmten Holzachterbahn Troy und zum 15-jährigen Jubiläum des niederländischen Freizeitparks hat sich das Toverland in Kooperation mit der Stiftung Heppie für Kinder in Not etwas ganz Besonderes einfallen lassen: die 24-stündige Troy Coaster Challenge.

Zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Holland, Deutschland und Belgien, der Kernzielgruppe des Toverlandes, fahren 24 Stunden nonstop mit der einzigartigen Holzachterbahn, welche seit ihrer Eröffnung in internationalen Rankings Topplatzierung erzielt. „Ganz schön heftig, eine sehr große Herausforderung“, kommentiert ein deutscher Teilnehmer in unserem Kurzinterview mit ihm während einer seiner Fahrten. „Achterbahnfahren kann mit Hochleistungssport verglichen werden“, stellte schon Dr. Jürgen Kuschyk, Facharzt für Innere Medizin vom Universitätsklinikum Mannheim, vor Jahren in seinen wissenschaftlichen Studien fest.

Die körperliche Herausforderung ist enorm und verdient aller höchsten Respekt, so ähnlich wie ein 24-stündiger Marathonlauf. „Jeder muss für sich besondere Techniken entwickeln, um die große körperliche Belastung zu bewältigen. Ich z. B. versuche mit Druck auf den Beinen die Fliehkräfte auszugleichen“ erklärt einer der deutschen Teilnehmer.

Die Spendenerlöse werden in erster Linie durch die Parkbesucher erzielt, welche sich eine Viertelstunde Fahrzeit mit Troy neben einem der mutigen Teilnehmer kaufen können. Jeder Teilnehmer hat noch eine weitere Person als Betreuer ernennen dürfen, die Unterstützung sicherstellt und auch kurzzeitig als Vertreter einspringen könnte, falls eine kleine Fahrpause notwendig sein sollte. Die Stimmung war ausgezeichnet und nach jeder Fahrt wurde die Leistung vom beeindruckten Publikum beklatscht.

Im Park wurde zusätzlich eine riesige Videoleinwand aufgebaut mit Live-Cam aus der Troy Station und dem Vermerk wie lange die Challenge noch andauert und wieviel Fahrten bereits absolviert wurden. Leider spielte das Wetter nicht immer mit und zwischendurch mussten ein paar wenige Regenpausen eingelegt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer strotzten jedoch jedem Wetter und fuhren unermüdlich weiter, egal wie nass das T-Shirt war, egal wie erschöpft sie waren, der pure Dauerfahrspaß von Troy hat alles überflügelt. :-)