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News Kategorie Sonstiges
2007-10-09 00:00:00 - 282 Aufrufe

Holzachterbahn "Mammut" in Tripsdrill

Zum Saisonstart 2008 wird der Erlebnispark Tripsdrill seinen Besuchern eine ganz bes

Zukunftspläne gibt es in Tripsdrill viele. Für die Saison 2008 sind sie bereits konkret und sichtbar. Auf einem zwei Hektar großen Gelände entsteht eine neue Groß-Attraktion. Für den gesamten neuen Themenbereich - Fertigstellung bis zum Jahr 2010 - ist ein Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro veranschlagt. Gut 7.000 Kubikmeter Erde wurden auf dem Gelände zwischen der Burg "Rauhe Klinge" und dem Waschzuber-Rafting abgetragen - das entspricht etwa 700 Lastzügen. 2 Millionen Nägel und 1 Million Schrauben werden für die 860 Meter lange und 30 Meter hohe Attraktion verbaut. Was sich dahinter verbirgt? Die Holzachterbahn "Mammut".

Nach dem Rasenden Tausendfüßler und der G'sengten Sau entsteht nun eine weitere Achterbahn im Erlebnispark Tripsdrill. Dass sich die Betreiberfamilie Fischer für eine Holzachterbahn entschieden hat, liegt in der Natur der Sache. Tripsdrill ist bekannt für seine naturnahe Lage - umgeben von Wald, Wiesen und Weinbergen. Alle Anlagen passen sich harmonisch in die Landschaft ein. Deswegen fiel die Entscheidung für das Element Holz, ein Material mit besonderem Charakter.

Darüber hinaus spricht die Historie der Holzachterbahnen für Tripsdrill, das aufgrund seiner Geschichte und Thematisierungen historische Wurzeln aufweist.

Historische Fakten

Die historischen Wurzeln der Holzachterbahnen liegen im 15. / 16. Jahrhundert. Damals wurden in Russland mit Holzgebälk künstliche Berge errichtet. Das Holz wurde im Winter mit Wasser übergossen. So konnten die Menschen die vereisten Berge herunterfahren. Damit man dieses Angebot auch im Sommer nutzen konnte, wurden im Jahr 1784 Schlitten mit Steinrädern gebaut. Die ersten Achterbahnen - wie man sie heute kennt - bildeten mit einer Holz-Konstruktion eine geschlossene Strecke. Die Berge und Täler dieser Bahnen befuhr der Zug allein durch die Schwerkraft angetrieben. 1884 entstand die erste hölzerne Achterbahn Amerikas auf Coney Island bei New York.

Erste Details zu "Mammut"

Hinter dem Namen "Mammut" steckt zum einen eine Anspielung auf den Mammutbaum, zum anderen auf das Urtier Mammut. Denn beide bestechen durch ihre imposante Größe - wie auch diese neue gigantische Holzachterbahn. Hierbei handelt es sich eine Anlage mit einer bislang einzigartigen Umsetzung und Thematisierung. Die Züge sind als Säge gestaltet und brettern durch ein Sägewerk - vorbei an einer großen Kreissäge, durch Schluchten und Tunnel. Bereits im Wartebereich erhalten die Besucher einen ersten Eindruck von der Welt der Sägemühle - mit zahlreichen Ausstellungsstücken und Einblicken in die Fahrtstrecke. Die Berechnung der Bahn erfolgt durch das weltweit tätige Münchener Ingenieurbüro Werner Stengel, das bereits bei der Achterbahn "G'sengte Sau" für Tripsdrill aktiv war. Als Hersteller entschied sich Tripsdrill für die deutsche Firma Holzbau Cordes, die Züge liefert die Firma Gerstlauer. Das Holz stammt aus deutschen Wäldern.
Quelle: PM Erlebnispark Tripsdrill