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News Kategorie Sonstiges
2021-05-10 18:03:07 - 70 Aufrufe

Punktlandung für den Heide-Park - Hygiene-Konzept bewährt sich

Von Klaus Müller

Am vergangenen Sonntag allerdings Stau zur Parköffnung

Philip Langner ist Vorsitzender des Heide Park-Fanclubs und eigentlich ständig im Heide Park, „weil ich einer der größten Fans des Parks bin. Und weil ich den Park gerade in dieser auch für ihn so schwierigen Zeit unterstützen möchte.“ Am Samstag war er mit seinen Mitgliedern in Soltau. Der Merseburger hatte eine fast 400 Kilometer lange Fahrt aus Sachsen-Anhalt auf sich genommen. Und zog am Abend eine überwiegend positive Bilanz: „Der Park hat sein über den Winter entwickeltes Hygieneprogramm gut durchgeführt, auch wenn es bei dem großen Ansturm von Gästen noch Probleme gab.“ Hier sollte man noch nacharbeiten, aber „wir haben einen tollen Tag gehabt und kommen sicher bald wieder.“

Philip musste am Samstag zunächst in einen Stau hinein fahren, obwohl der Arbeiter-Samariter-Bund, der auf dem Busparkplatz kostenlose Tests anbietet, mit einem großem, am Wochenende noch verstärkten Team angerückt war. Ein Vertreter des ASB: „Wir haben insgesamt sieben Zelte aufgestellt. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren ständig im Einsatz.“ Trotzdem kam es zu Staus, vor allem am Sonntag, als trotz Online-Anmeldung bis zu 45 Minuten gewartet werden mußte. Auch die Polizei beobachtete den starken Verkehr am Eingang und auf den Zufahrtsstraßen.

In einer ersten Stellungnahme zum Saisonstart sagte Heide-Park- Pressesprecherin Svenja Heuer: „Bei bestem Wetter konnten wir an diesem Wochenende viele glückliche Menschen begrüßen. In diversen Gesprächen hat sich gezeigt, dass unsere Gäste sich sicher fühlen und das Sicherheitskonzept funktioniert. Dennoch justieren wir täglich nach, um allen hier das optimalste Erlebnis bieten zu können.“  

Der Tag im Heide Park

Die Besucher werden von sehr freundlichen Mitarbeitern des Heide Park bis zum Eingang geführt, legen – nach einem Negativ- Ergebnis beim Test, der per Mail mitgeteilt wird- ihre Online-Tickets vor und können durch den Haupteingang in den Park eintreten. Hat sich durch die erste Öffnungswoche im Park wohl gut eingelaufen. Obwohl auch hier noch Staus waren, die sich aber schnell abbauten. Gegen Mittag lief alles rund am Eingang. „Im Park selbst werden dort, wo es vorgeschrieben ist, Masken getragen. Aber gerade in den Fahrgeschäften sprachen wir immer wieder Leute an, sie anzulegen.“ Große Schilder weisen auf die Hygienevorschriften des Heide Park gut erkennbar für jeden hin.  

Am Supersonntag Verkehrsprobleme

Der Park war - bedingt durch das fast schon sommerliche Wetter - am Sonntag besonders gut gefüllt, geschätzt kamen etwas über 8000 Besucher. Die Fahrgeschäfte liefen, Colossos machte wieder einmal jedem Spaß, und das Wetter tat sein Übriges dazu. Trotzdem waren die Mitarbeiter des Parks immer wieder gefordert, vor allen an den Bahnen, in denen nur mit Mundmaske gefahren werden darf. Immer wieder gab es hier deutliche Aufforderungen des Parks, die Masken aufzusetzen. Und manchmal schien der Abstand nicht eigehalten zu werden. Ein Umstand, den auch die Mitglieder des Heide Park-Fanclubs feststellten.

Für eine Familie aus Hamburg, die nahe der Holzachterbahn frühstückte, war der Tag trotzdem ein voller Erfolg. „Wir sind froh, dass der Heide Park wieder geöffnet hat und werden sicher wieder kommen.“ Auch die beiden jungen Soltauerinnen freuten sich darauf, nach langer Zeit wieder Big Loop zu fahren. Und für den kleinen Nick aus Aurich war der Besuch beim Zeichner Vitali Razporow, der seit 19 Jahren im Park arbeitet, das größte Erlebnis.

Es gibt noch keine Shows, die das „Innenleben“ des größten norddeutschen Freizeitparks den Farbtupfer über Jahre aufsetzten. Die Bühnen sind verwaist, dort wo ehemals große Stimmung war, wo Künstler das Publikum faszinierten, nur gähnende Leere. Und auch das Hotel war noch geschlossen.

Es herrschte trotz aller Hektik eine wunderbare Stimmung im Park. Die Menschen, die nicht nur aus Niedersachsen in den Park kamen- Autokennzeichen sah man auch aus Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Westfalen und den anderen norddeutschen Bundesländern, genossen es einfach, „ihren“ Heide Park wieder besuchen zu dürfen, die meisten, die allermeisten mit dem gebührenden Abstand und mit Maske, wo immer sie nur getragen werden muss.

Der Park bleibt trotz Corona ein Erlebnis für die ganze Familie. Und hilft den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Parks, ein wenig wieder durchzuatmen, auch wenn die Verantwortlichen noch etwas „nacharbeiten“ müssen.

Quelle: Klaus Müller
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