Ganz am hinteren Ende des Parks, im Ruigrijk, wurde eine Vekoma-Loopingbahn mit dem Namen Python angesiedelt. Die Achterbahn, die am 12. April 1981 geöffnet wurde, war der erste große Schritt Eftelings sich von einem Märchenpark zu einem richtigen Freizeitpark zu entwickeln. Bis dahin gab es im Park zwar viele kleine Märchen und das Spukschloss, allerdings noch keine große Attraktion.
Erster Vertikal-Looping
Dies änderte sich mit dem Bau der Python schlagartig. Mit einer Länge von 750m war sie damals die längste Achterbahn Europas und konnte als eine der ersten Achterbahnen überhaupt mit einem, bessergesagt zwei, "echten" Vertikal-Loopings in Form einer Klothoide aufwarten. Fachpresse und Publikum waren von dieser Achterbahn gleichermaßen begeistert und so steht dieser Klassiker bis heute im Park. Übrigens wurden die Züge schon zweimal gewechselt. Zum ersten Mal 1996 und 2005 gegen die neusten Züge von Kumbak Coasters. Diese sind viel offener gestaltet und haben die Form einer Python. Leider ist hier allerdings der Sitzkomfort etwas abhanden gekommen.Fahrt mit der Schlange
Eine Fahrt mit Python lässt sich ungefähr so beschreiben. Gleich nach der Station geht es einen kleinen Drop hinunter und nach einer 180° Wende fährt man in den 29m hohen Lift. Dieser ist recht langsam. Oben angekommen erschließt sich dem Fahrgast ein schöner Blick auf das Efteling bevor es auch schon den sehr flachen First Drop und darauffolgend in zwei Vertikal-Looping geht, die direkt hintereinander abgespult werden. Nach einer weiteren Kurve werden zwei Korkenzieher durchfahren. Eine letzte Aufwärtshelix schließt die Fahrt ab. Insgesamt eine der schöneren Fahrten aus dem Hause Vekoma, die übrigens baugleich im Gardaland zu finden ist.
Komplettes Retracking im Jahr 2018
Python Plus
Unter dem Projektnamen "Python Plus" gab es Mitte der 90er Jahre Bestrebungen des Parks, vermutlich zum 15-jährigen Jubiläum der Achterbahn, die Stahlachterbahn aufwändig zu erweitern. Dazu hätte eine Tunneldurchfahrt, ein Sidewinder und sogar auch ein zweiter Kettenlift gehört. Die Erweiterung hätte die Kapazität der Anlage auf 5 Züge mit einem stündlichen Durchdsatz von 2100 Personen gehoben. Die Baugenehmigung war bereits vorhanden aber letztlich hatte man nicht das Geld für ein Go dieses interessanten Projekts. Somit wird man auch künftig noch die ursprüngliche Variante fahren können.