Deutschland
Österreich
Niederlande
Belgien
Frankreich
Italien
Grossbritannien
Dänemark
Kanada
Vereinigte Arabische Emirate (VAE)
22. Dezember 2025 - 80 Aufrufe
Ein Besuch des Winterzauber zum 50-jährigen Jubiläum des Europa-Park
Wir waren am vergangenen Wochenende im Europa-Park und haben uns die vielen kleinen und großen Neuheiten der Wintersaison angeschaut. Hier ein Überblick und was uns besonders gefallen hat.
Alljährlich verwandelt sich der Europa-Park im Winter zu einem großen Winterzauber voller funkelnder Lichter, weißen Tannen und einer großen Portion zusätzlichen Events, Attraktionen und Shows. Das wollten wir uns natürlich auch in der Wintersaison 2025/26 nicht entgehen lassen und haben den Freizeitpark inkl. Übernachtung im Hotel Kronasar besucht. Auch die Hotelresorts erstrahlen im Winter übrigens in ihrem prächtigsten Kleid und laden zum schlendern entlang der bunt beleuchteten Baumreihen und Hotel-Einrichtungen ein. Durch den Wegzug von Yullbe am Kronasar kann man nun übrigens einen echten Rundweg rund um das Hotel machen. Yullbe wird dann ab dem Sommer als Teil der neuen Silver Lake City eröffnen. Dann allerdings nur mit der Yullbe Go Variante.
Weihnachtliche Tradition auf dem Weihnachtsmarkt
Der Winterzauber startet im Europa-Park gleich im deutschen Themenbereich, wo es in Richtung Schlossgarten einen kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt gibt. Zwischen Handwerker-Buden, Schokoladen-Deko, Krippen und Duftkerzen kann dabei auch geschlemmt werden. Typische Weihnachtsmarkt-Kost wartet hier nämlich auch auf den Besucher und von Bratwurst über Crepes bis hin zur Dampfnudel wird hier eigentlich auch jeder fündig. Dabei stehen hier, wie auch in vielen anderen Themenbereichen, beheizte Zelte zur Verfügung wo man ganz gemütlich, ohne zu frieren, essen kann.
Der französische Themenbereich ist mit dem Euro-Tower in Lichter-Tannenbaum-Optik in jedem Jahr ein Highlight. Abends findet jede halbe Stunde auf der Kuppel der Eurosat die Projektionsshow Miraculeux statt. Während es hier nur wenig Veränderung zum letzten Jahr gab, wird im Magic Cinema nun der neue Film Grand Prix 4D gezeigt. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um einen sehr langen Trailer, der Lust auf den Kinofilm machen soll. Auch hier in der Ecke zeigen sich bereits die ersten Umbauarbeiten für den Themenbereich Monaco der bis zum Saisonstart 2026 im Umfeld der Silverstar entsteht. Der Außen-Wertebereich wurde hierfür bereits abgezäunt.
Wenig Änderungen zur Vorsaison gibt es im Themenbereich Griechenland der sich ja sowieso nur wenig für weihnachtlichen Winterzauber anbietet. Nur vielleicht die eine: Pegasus hat in der Station nun eine Plexiglas-Wand bekommen um vor allem die Operator vor Wind in der erhöhten Station zu schützen. Kalt wird es wohl trotzdem noch genug sein. Wenn man nun am Ausgang der ebenfalls geöffneten (bei entsprechenden Temperaturen) Poseidon Wasserbahn in Richtung Traumzeit-Dome abbiegt, gelangt man in den neuen Themenbereich "Winterland". Dieser Bereich ist komplett neu entstanden und kann besonders mit den Eisskulpturen-Dome glänzen. Erstmals seit Corona gibt es eine Eisskulpturen-Ausstellung. In diesem Jahr zum Thema 50 Jahre Europa-Park mit Motiven wie der Monorail dem ikonischen Eingang oder der Monza-Piste aus 1975. Richtig gut und ein toller Mehrwert, auch wenn die Halle recht klein ist. Am Ausgang des Domes kann man weitere "Jubiläumsstücke" entdecken und dabei winterlichen Glühwein trinken. Dazu gibt es im Außenbereich auch ein Kinderkarussell und viele weitere Möglichkeiten zu einem gemütlichen Aufenthalt.
Auch der Zugang zum Winterzirkus befindet sich hier. Ebenfalls ein jährliches Highlight, das uns in dieser Saison jedoch nicht ganz so mitgerissen hat wie im letzten Jahr. Nicht nur wegen der Hundenummer, sondern vor allem weil das Pacing am Anfang nicht besonders gut ist. Irgendwie war gerade der Beginn der Show im letzten Jahr ein richtiger Mitreißer, der sich so durch die Show zog. In diesem Jahr leider etwas weniger mitreißend, jedoch waren die Artistiknummern ab der Hälfte der einstündigen Show auf sehr hohem Niveau und werden so z.B. auch im Flic Flac Dortmund derzeit gezeigt. Wer sich bei guter Unterhaltung etwas aufwärmen will, ist hier also genau richtig. In diesem Jahr findet der Zirkus zudem zum ersten Mal in Kooperation mit dem Zirkus Monte Carlo statt.
Auch das nordische Dorf auf der Fläche des Raftings fehlt in diesem Jahr ebensowenig wie das Riesenrad Bellevue oder die Rodelbahn. Es ist einfach wahnsinnig, wieviele Angebote es im Winter zusätzlich gibt. Allein um die ganzen Shows wahrzunehmen, bräuchte man vermutlich einen ganzen Tag und dann will man ja auch noch die Attraktionen fahren. Nun noch ein kleines Negativ-Highlight: Die kleine Feuerwerks-Show "Firework of Memories" auf dem See haben wir dann abschließend auch noch mitgenommen. Leider war diese zwischen Nebel und Pyro-Rauch kaum zu sehen. Ein großer Teil der Show findet nämlich als Film auf einer Wasserwand statt, die bei unserem Besuch leider kaum zu erkennen war. Und mehr als den Film gab es dann auch fast schon gar nicht zu sehen, denn Ed und Edda unterhalten sich hier "allein" auf dem See und blicken zurück in die Geschichte des Europa-Park. Unser Tipp: Von der anderen Seite des Sees, sieht man das Feuerwerk meistens sogar besser und kann sich die "Wartezeit" am See sparen und stattdessen lieber noch eine der zahlreichen Attraktionen wie Piraten in Batavia & Co fahren.
Alles in allem also auch im Winter ein 2- oder 3-Tages-Park. Für uns ging es leider nach zwei Tagen schon wieder auf dem Weg nach Hause, aber die nächsten Aufenthalte sind ja glücklicherweise bereits gebucht.
Freizeitparks in Deutschland